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Okt. 212025
 

Maślaki Duszone (Geschmorte Butterpilze)

Dieses einfache, aber schmackhafte Gericht aus der polnischen Küche stellt die Butterpilze in den Mittelpunkt, die in einer cremigen Zwiebel-Sahnesauce geschmort werden.


Zutatenliste

Für 4 Personen

  • 800 g Butterpilze
  • 1 Zwiebel
  • 1 EL Butter
  • 50 ml Sahne
  • Salz, Pfeffer
  • Optional: 1 TL Mehl (wird im Rezept mit der Sahne gemischt, um die Sauce zu binden)

Zubereitung

  1. Pilze vorbereiten: Die Haut (Schleimschicht) von den Hüten der Butterpilze abziehen, die Stiele kürzen. Die Pilze abspülen, abtropfen lassen und in Stücke schneiden.
  2. Zwiebel vorbereiten: Die Zwiebel schälen, abspülen und hacken.
  3. Dünsten: Die Zwiebel in der Butter anbraten, ohne sie braun werden zu lassen. Die Pilze hinzufügen und zugedeckt bei kleiner Flamme 30 Minuten schmoren.
  4. Binden und Schmoren: Die Sahne (optional mit dem  Mehl) vermischen und zu den Pilzen geben. 10 Minuten unter Rühren schmoren.
  5. Abschmecken: Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Serviervorschlag: Dazu werden gekochte Kartoffeln gereicht.


Hintergrundwissen und Kulinarischer Kontext

Die Butterpilze:

Die Butterpilze (Suillus luteus), auf Polnisch Maślaki, sind in Polen und ganz Osteuropa sehr beliebte Speisepilze.

  • Charakteristik: Sie sind bekannt für ihre leicht schleimige Huthaut, die vor der Zubereitung unbedingt entfernt werden muss, da sie unverträglich ist. Das Fleisch ist weich und hat einen milden, angenehmen Geschmack.
  • Tradition: Das Sammeln von Waldpilzen (grzybobranie) ist ein tief verwurzelter nationaler Brauch in Polen. Pilzgerichte wie dieses sind ein fester Bestandteil der traditionellen Küche.
  • Zubereitung: Das Schmoren in einer einfachen, cremigen Sauce ist eine typische Methode, um das Pilzaroma hervorzuheben, ohne es zu überdecken.

Einfache Beilage:

Wie viele traditionelle Gerichte wird auch dieses oft nur mit gekochten Salzkartoffeln serviert. Der einfache Stärketräger dient dazu, die aromatische Pilz-Sahne-Sauce gut aufzunehmen.


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Okt. 212025
 

Kwasówka (Suppe mit Sauerkrautsaft und Pilzen)

Die Kwasówka ist eine traditionelle, vegetarische polnische Suppe, die ihre charakteristische Säure durch den Saft von Sauerkraut (Kwas) erhält und typischerweise mit getrockneten Pilzen und Trazanki (einer Art Nudel) zubereitet wird.

Zutatenliste

Für 4 Personen

  • 300 ml Sauerkrautsaft
  • 4 getrocknete Pilze
  • 1 Zwiebel
  • Jeweils 4 Körner Piment und Pfeffer
  • 2 EL Butter
  • 1 EL Mehl
  • 4 EL Sauerrahm
  • 200 g gekochte Łazanki (polnische Nudeln/Quadrate)
  • Salz, Pfeffer
  • Optional: 50 g getrocknete Pflaumen oder Birnen zur Brühe

Zubereitung

  1. Pilze und Brühe vorbereiten: Die Pilze abspülen, mit 1 Liter Wasser übergießen und ! Stunde einweichen lassen.
  2. Zwiebel andünsten und kochen: Die Zwiebel schälen, abspülen, hacken und in ! EL Butter anbraten. Die Zwiebel zusammen mit dem Piment und Pfeffer zu den Pilzen geben. 30 Minuten kochen lassen.
  3. Abseihen und Sauerkrautsaft hinzufügen: Den Sud (die Brühe) abseihen. Die Pilze fein schneiden und wieder zur Brühe geben. Den Sauerkrautsaft einfüllen und zum Kochen bringen.
  4. Binden (Mehlschwitze): Das Mehl in ! EL Butter anbraten. Mit 4 EL Wasser glattrühren und zur Suppe geben.
  5. Abschmecken: Die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  6. Servieren: Die gekochten Łazanki-Nudeln auf die Teller verteilen, die Suppe darüber gießen und jeweils 1 EL Sauerrahm in die Mitte geben.

Hintergrundwissen und Variationen

Der Name und die Basis:

Der Name Kwasówka leitet sich direkt von kwas (Säure, vergorener Saft) ab und beschreibt damit die Hauptzutat: den Saft von fermentiertem Kohl. Die Suppe gehört zur Kategorie der sauren Suppen (Barszcz oder Żurek), ist aber klarer und basiert spezifisch auf Sauerkrautsaft.

Regionale Küche und Fastengericht:

  • Vegetarisch/Fasten: Die Kwasówka ist von Natur aus vegetarisch und war in Polen historisch oft eine Fastenspeise, da sie kein Fleisch enthält.
  • Trockenobst-Variante: Die optionale Zugabe von getrockneten Pflaumen oder Birnen ist eine traditionelle Art, die Säure der Suppe auszubalancieren und ihr eine komplexere Süße und zusätzliche Fruchtnote zu verleihen.
  • Łazanki: Die Verwendung von Łazanki (kleine quadratische Nudeln) als Einlage ist typisch für diese Art polnischer Suppen und Eintöpfe.

Verbindung zu anderen Suppen:

Während Kwasówka mit Krautsaft gesäuert wird, basieren Żurek (saure Roggensuppe) und Biały Barszcz (weiße Barszcz) auf einem fermentierten Mehlansatz (Zakwas), der eine ähnliche Säure, aber eine andere Textur und ein anderes Aroma verleiht. Die Kwasówka teilt mit ihnen jedoch die Tradition des sauren Suppengeschmacks.


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Okt. 182025
 

Gribnaya Solyanka (Pilz-Solyanka), eine herzhafte russische Pastete oder ein Auflaufgericht, das auf geschmorter Kohl und Pilzen basiert.

 

Pilz-Solyanka (Solyanka Gribnaya)

Die Solyanka ist ein vielseitiges russisches Gericht, das sowohl als dicke, saure Suppe als auch als deftiger Auflauf (als Solyanka na skovorode, auf der Pfanne) zubereitet wird. Diese Version ist ein geschichteter Kohl-Pilz-Auflauf.


Zutatenliste

  • 500 g frische Pilze
  • 1 kg Weißkohl
  • 1 Gewürzgurke (gesalzen/eingelegt)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Lorbeerblatt
  • 2 EL Tomatensauce (oder Tomatenmark)
  • 1–2 TL Zucker
  • 2 EL Pflanzenöl
  • 1 EL Essig
  • Zusätzlich: Salz, Pfeffer
  • Optional: Paniermehl und Fett (zum Einfetten der Form)

Zubereitung

I. Kohl schmoren

  1. Kohl schmoren: Den Weißkohl fein hobeln (in feine Streifen schneiden). Öl und etwas Wasser hinzufügen und etwa eine Stunde lang schmoren.
  2. Würzen: 15–20 Minuten vor Ende der Schmorzeit die Tomatensauce, Zucker, Salz, Pfeffer und das Lorbeerblatt hinzufügen.
  3. Säuern: Den Essig einrühren. (Wenn Sauerkraut verwendet wird, den Essig weglassen).

 

II. Pilz-Zwiebel-Mischung

  1. Pilze kochen: Die frischen Pilze putzen, waschen und für 10–15 Minuten in kochendes Wasser geben.
  2. Pilze braten: Die Pilze in Scheiben schneiden und in Öl anbraten.
  3. Zwiebeln braten und mischen: Die Pilze aus der Pfanne nehmen und auf derselben Pfanne die Zwiebel anbraten. Die Zwiebel mit den Pilzen vermischen.
  4. Abschmecken: Die geschnittene Gewürzgurke, Salz und Pfeffer hinzufügen und alles gut verrühren.

 

III. Schichten und Backen

  1. Schichten: Eine Pfanne oder Auflaufform mit Fett einfetten.
    • Eine Schicht der halbierten geschmorten Kohlmenge auf dem Boden verteilen.
    • Die Pilz-Gurken-Mischung darauf ausbreiten.
    • Mit der restlichen geschmorten Kohlmenge bedecken.
  2. Überbacken: Den Auflauf mit Paniermehl bestreuen und mit etwas Öl beträufeln (besprühen).
  3. Die Solyanka in den Backofen stellen und überbacken, bis sie eine schöne Kruste bildet.

 

Hintergrundwissen und Geschichte

Die Solyanka (russisch: Солянка) ist eines der vielseitigsten und beliebtesten Gerichte der russischen und ukrainischen Küche, bekannt für ihren säuerlich-würzigen Geschmack.

Der Name und die Säure:

  • Der Name leitet sich wahrscheinlich vom russischen Wort sol (Соль, Salz) ab, was auf den salzigen, sauren Geschmack hindeutet.
  • Die typische Säure wird durch Zutaten wie Gewürzgurken, Oliven, Zitronensaft oder in dieser Kochversion durch Essig oder Sauerkraut (квашеная капуста) erreicht.

Variationen der Solyanka:

Traditionell existiert Solyanka in drei Hauptformen, die alle den charakteristischen sauren Geschmack und oft Kohl als Basis teilen:

  1. Fleisch-Solyanka (Myasnaya Solyanka): Eine dicke Suppe mit verschiedenen Fleischsorten (Wurst, Schinken, Rind), die meistens mit Oliven und Zitrone gesäuert wird.
  2. Fisch-Solyanka (Rybnnaya Solyanka): Eine dicke Suppe mit Fisch, ebenfalls mit Säure und Gemüse.
  3. Pilz-Solyanka (Gribnaya Solyanka): Die hier beschriebene Art, die oft als Auflauf oder Pastetenfüllung und nicht als Suppe zubereitet wird.

Charakter des Auflaufs:

Diese Solyanka-Form ist im Grunde ein Auflauf oder eine Art Kohl-Pastete ohne Teig. Sie wird oft auf einer gusseisernen Pfanne oder in einer Auflaufform zubereitet, wo der geschichtete Kohl und die Pilzfüllung überbacken werden. Sie dient als deftiges Hauptgericht, eine sättigende Beilage oder als Füllung für größere Piroggen.


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Okt. 182025
 

Gefüllter Kürbis (mit Reis, Äpfeln und Alutscha)

Dieses Gericht kombiniert die herzhafte Süße des Kürbisses mit einer aromatischen Füllung aus halbgarem Reis, Äpfeln und der feinen Säure der Alutscha (Kirschpflaume).


Zutatenliste

  • 1 reifer Kürbis (ca. 1,5 kg)
  • 100 g Reis
  • 100 g Butter (weich)
  • 50 g Zucker
  • 100 g Alutscha (Kirschpflaumen, klein, sauer, entsteint)
  • 2 EL Rosinen
  • 200 g Äpfel
  • Salz (nach Geschmack)
  • Zimt (nach Geschmack)
  • Aluminiumfolie

Zubereitung

  1. Kürbis vorbereiten (“Kasserolle”): Den Kürbis ungewaschen lassen. Die Oberseite abschneiden (dient später als Deckel). Mit einem Löffel die Kerne entfernen und die weiche innere Fasermasse aushöhlen. Es sollte eine “Kasserolle” entstehen.
  2. Kürbisfleisch schneiden: Das entnommene Kürbisfleisch fein schneiden.
  3. Reis garen: Den Reis bis zur Halbgarheit kochen (muss nicht vollständig durchgegart sein).
  4. Füllung mischen: Das fein geschnittene Kürbisfleisch mit dem halbgaren Reis, Rosinen, Alutscha (entsteint), den geschälten und geschnittenen Äpfeln, Zimt und einer Prise Salz vermischen. Die weiche Butter und den Zucker hinzufügen und alles gut verrühren.
  5. Füllen und Schließen: Die fertige Masse in den ausgehöhlten Kürbis geben und ihn mit dem abgeschnittenen “Deckel” verschließen.
  6. Backen: Den gesamten gefüllten Kürbis in Aluminiumfolie einwickeln und in den vorgeheizten Ofen schieben.
  7. Garzeit: Den Kürbis backen, bis er weich ist. (Die genaue Backzeit hängt von der Kürbissorte und der Größe ab, liegt aber meist bei 60–90 Minuten bei 170-180 °C.

Hintergrundwissen und Geschichte

Das Gericht “Gefüllter Kürbis” ist ein Paradebeispiel für die zentralasiatische und kaukasische Küche, insbesondere für die Zubereitung von süßem Pilaw oder Gerichten wie der armenischen Ghapama oder ähnlichen Kreationen aus Aserbaidschan.

Charakteristik:

  • Kontrastreiche Aromen: Das Gericht lebt vom harmonischen Spiel zwischen süß, sauer und herzhaft. Die natürliche Süße des Kürbisses und der Rosinen trifft auf die leichte Säure der Alutscha (Kirschpflaume) und wird durch Zimt und die Zugabe von Butter und Reis abgerundet.
  • Symbolik: In vielen Kulturen ist das Kochen eines Gerichts im Inneren eines Kürbisses oder eines anderen Gemüses ein Zeichen für Festlichkeit und Überfluss. Es ist oft ein Herbst- oder Wintergericht, da es die letzten süßen Früchte und den lagerfähigen Kürbis vereint.
  • Die Kochtechnik: Das Garen in der eigenen “Kasserolle” (der Kürbishülle) sorgt dafür, dass die Füllung extrem saftig bleibt und die Aromen von Kürbis, Äpfeln und Gewürzen intensiv ineinanderziehen. Die Umhüllung mit Aluminiumfolie verhindert das Austrocknen der Haut, während das Innere gedämpft wird.

Die Alutscha (Kirschpflaume):

Diese kleine, saure Pflaume ist in Georgien, Armenien und Aserbaidschan weit verbreitet und wird dort oft getrocknet oder zu Soßen verarbeitet, um Gerichten eine charakteristische Säure zu verleihen. Die Alutscha spielt hier die Rolle, die in anderen orientalischen Reisgerichten oft die Berberitze oder eine andere saure Frucht einnimmt.


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Okt. 122025
 

Грибные котлеты с орехами (Pilz-Nocken mit Nüssen)

Dieses Rezept kombiniert den erdigen Geschmack von Pilzen mit der knackigen Textur von Walnüssen zu herzhaften vegetarischen Kotletten.

Zutaten für ca. 4 Portionen

  • 100 g getrocknete Pilze
  • 1 große Zwiebel
  • 1 Tasse gehackte Walnüsse
  • 3–4 Scheiben Weißbrot (oder Brötchen)
  • 2–3 EL Sahne (oder Milch, zum Einweichen der Semmel)
  • 2 rohe Eier (getrennt in Eigelb und Eiweiß)
  • 2 gekochte Eier
  • 3–4 EL Pflanzenöl (zum Braten)
  • 1 Tasse Paniermehl
  • Salz
  • Gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung

  1. Vorbereitung (am Vortag beginnen): Die getrockneten Pilze gründlich waschen und über Nacht in Wasser einweichen. Am nächsten Tag die Pilze in dem Einweichwasser kochen, bis sie weich sind.
  2. Brötchen einweichen: Das Weißbrot in der Sahne (oder Milch) einweichen, bis es weich ist.
  3. Zwiebeln anbraten: Öl in einer Pfanne erhitzen und die fein gewürfelte Zwiebel darin leicht anbraten, bis sie weich ist. Abkühlen lassen.
  4. Masse vorbereiten: Die gekochten Pilze, die angeschwitzte Zwiebel und das eingeweichte, leicht ausgedrückte Brot durch den Fleischwolf drehen.
  5. Zutaten mischen: Die gehackten, gekochten Eier, die gehackten Walnüsse, Pfeffer, Salz und die beiden rohen Eigelb zur Pilz-Brot-Masse geben und alles gründlich vermischen.
  6. Eiweiß hinzufügen: Die beiden rohen Eiweiß zu steifem Schnee schlagen. Paniermehl zu der Pilzmasse geben, dann den Eischnee hinzufügen und alles schnell und vorsichtig vermischen (unterheben).
  7. Braten: Kleine Kotletten (Frikadellen/Nocken) formen, diese im restlichen Paniermehl panieren und in heißem Pflanzenöl von beiden Seiten goldbraun braten.

 

Anekdote und Kulinarische Notiz

Dieses Rezept der Pilz-Nocken (Kotletten) ist ein wunderbares Beispiel für die fleischlose Küche in vielen osteuropäischen und russischen Traditionen, insbesondere während der Fastenzeiten (wie der orthodoxen Weihnachts- oder Osterzeit). Während dieser Zeiten war der Verzehr von Fleisch, Milchprodukten und Eiern untersagt, was die Kreativität in der Küche förderte.

Pilze als Fleischersatz: In vielen ländlichen Gebieten waren getrocknete und gesammelte Pilze (insbesondere Steinpilze oder Waldpilze) in Verbindung mit Nüssen ein wertvoller und aromatischer Ersatz für Fleisch. Die Pilze sorgten für den herzhaften, umami-reichen Geschmack, während die Walnüsse Fett und eine befriedigende Textur lieferten.

Die Rolle der Eier: In der vorliegenden Form mit Eiern und Sahne würde das Gericht in der Regel außerhalb der strengen Fastenzeit zubereitet, aber es behält den rustikalen und sättigenden Charakter der traditionellen Fastenspeisen bei. Die Kombination von rohen Eigelben zur Bindung und steif geschlagenem Eiweiß zum Auflockern der Masse ist eine klassische Technik, um die Kotletten besonders luftig und leicht zu machen.

Perfekt als Beilage oder Hauptgericht: Diese Kotletten werden traditionell entweder als Beilage zu einem Hauptgericht (z.B. Kartoffelpüree) serviert oder als vegetarisches Hauptgericht mit Sauerrahm oder einer cremigen Pilzsoße genossen


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Okt. 112025
 

Kırmızı Mercimek Köfte (Linsen-Bulgur-Nocken)

Kırmızı Mercimek Köfte sind eine vegane Köstlichkeit und ein beliebter Klassiker der türkischen Küche. Diese würzigen Nocken aus roten Linsen und Bulgur stammen ursprünglich aus der Region Gaziantep im Südosten der Türkei, nahe der syrischen Grenze.

Zutaten für 4 Personen

  • Für die Köfte:
    • rote Linsen
    • Bulgur (fein)
    • 1 Zwiebel
    • Öl (zum Dünsten)
    • Salz, Pfeffer
    • Tomatenmark
    • Paprikamark
    • 1 Bund Frühlingszwiebeln
    • 1 Bund Petersilie
    • Olivenöl
    • Granatapfelsirup
  • Zum Servieren:
    • 2 Romana-Salatherzen
    • 2 Zitronen
  1. Linsen kochen: Die roten Linsen in einem Sieb abbrausen, bis das Wasser klar abläuft. Die Linsen mit Wasser (ohne Salz) in einem Topf zum Kochen bringen und zugedeckt in ca. 20 Minuten weich köcheln. Die Linsen dürfen dabei zerfallen; es sollte nur noch wenig Wasser am Topfboden verbleiben.
  2. Bulgur quellen lassen: Den Topf vom Herd nehmen und den Bulgur unter die heißen Linsen rühren. Zugedeckt ca. 20 Minuten quellen lassen, bis das gesamte Wasser aufgesogen ist. Die Masse anschließend abkühlen lassen.
  3. Zwiebelmischung vorbereiten: Die Zwiebel schälen und in sehr feine Würfel schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel darin in ca. 5 Minuten weich dünsten.
  4. Mark anrösten: Die Zwiebel mit Salz und Pfeffer würzen. Tomaten- und Paprikamark hinzufügen und kurz mitdünsten. Die Pfanne vom Herd nehmen und die Zwiebelmischung ebenfalls abkühlen lassen.
  5. Kräuter vorbereiten: Die Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden. Die Petersilie waschen, trocken schütteln, die Blätter abzupfen und fein hacken.
  6. Masse verkneten und würzen: Die Zwiebelmischung, Frühlingszwiebeln, Petersilie und Olivenöl in einer Schüssel mit der Linsen-Bulgur-Masse kräftig verkneten. Die Masse mit Salz, Pfeffer und Granatapfelsirup abschmecken.
  7. Ruhen lassen: Die fertige Masse für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Dadurch wird sie fester und lässt sich später besser formen.
  8. Anrichten: Den Romanasalat putzen, in einzelne Blätter zerlegen, waschen und trocken schleudern. Die Zitronen halbieren.
  9. Köfte formen und servieren: Aus der gekühlten Masse längliche, leicht unregelmäßige Würstchen (Köfte) formen. Die Köfte jeweils in ein Romana-Salatblatt legen. Sofort servieren, mit Zitronensaft beträufelt oder die Zitronen zum Selberpressen dazureichen.

Geschichte und kulinarische Bedeutung

Köfte – mehr als nur Fleischbällchen: Das türkische Wort “Köfte” bezeichnet traditionell jede Form von zerdrückten, gestampften oder gekneteten Speisen. Während viele Köfte Fleisch enthalten, sind Varianten wie die Kırmızı Mercimek Köfte (rote Linsen-Köfte) komplett pflanzlich und gehören zu den beliebtesten vegetarischen/veganen Gerichten der Türkei.

Herkunft Gaziantep: Das Gericht stammt aus der Stadt Gaziantep, die für ihre reichhaltige, würzige und vielfältige Küche berühmt ist (sie wurde von der UNESCO als City of Gastronomy ausgezeichnet). Die Nähe zur syrischen Grenze und die historischen Handelswege haben hier eine Küche entstehen lassen, die besonders intensiv gewürzt ist und oft mit Produkten wie Paprika, Granatapfel und Bulgur arbeitet. Das Paprikamark ist in dieser Region oft ein fester Bestandteil der Würzun

g.

Granatapfelsirup (Nar Ekşisi): Die Verwendung von Granatapfelsirup (Nar Ekşisi) ist charakteristisch für die Südosttürkische Küche und verleiht den Köfte eine unverwechselbare Note. Der Sirup sorgt für eine fruchtige Süße und eine angenehme, leicht saure Schärfe, die den erdigen Geschmack von Linsen und Bulgur ausgleicht.

Die perfekte Hülle: Die Kırmızı Mercimek Köfte werden typischerweise kalt oder lauwarm als Meze (Vorspeise) oder leichter Snack serviert. Die Verwendung von frischen Salatblättern (oft Lollo Rosso, glatter Kopfsalat oder Romana-Salat) als Hülle ist essenziell. Die knackigen Blätter bilden einen frischen Kontrast zur weichen, würzigen Köfte-Masse. Der frische Zitronensaft, der kurz vor dem Verzehr darüber geträufelt wird, ist das obligatorische i-Tüpfelchen.


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März 242025
 

PILZE IN WEINSOßE

Zutaten:

  • 500 g frische Pilze (Champignons, Schirmpilze oder Steinpilze)
  • 2 Zwiebeln
  • 4 Esslöffel Pflanzenöl
  • 250 g weißen Wein
  • 2 Karotten
  • 1 Tomate
  • Dill
  • Gemahlener schwarzer Pfeffer
  • Salz

Die geputzten und gewaschenen Pilze in Scheiben schneiden, in einen Topf legen, Wein und Salz hinzufügen, abdecken und 8-10 Minuten schmoren lassen. Die Karotten reiben, die Zwiebel, die Tomate und den Dill schneiden und mit den abgetropften Pilzen in ein Sieb mischen. Den Salat mit Sonnenblumenöl, Zitronensaft, Pfeffer und Salz abschmecken.

 

Russisches Rezept


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Okt. 122019
 

Apfelbrotsuppe

Eine hervorragende Suppe, die man heiß oder kalt essen kann. Besonders im Sommer bietet sie sich als Kaltspeise an. Regional existiert diese Suppe in den verschiedensten Varianten, hier lässt sich das alt gewordene Brot einfach zu einer leckeren Suppe verarbeiten.

  • 80 g altes Brot
  • 1,5 l Wasser
  • 4 mittelgroße Äpfel, Apfelringe oder Apfelabfall
  • 2 Nelken
  • 1 Stückchen Zitronenschale
  • 1 Prise Salz
  • 4 Essl. Zucker
  • 1 Essl. Essig oder Zitronensaft
Das Brot  1,25 l kaltem Wasser einweichen, bei Verwendung von frischem Apfel diese in Ringe schneiden. Eingeweichtes Brot oder Abfälle vom Apfel schälen,  Zitronenschale  und etwas Salz im Topf aufsetzen,  30 min. kochen lassen. Die Masse durch ein Sieb streichen, mit Zucker und Essig abschmecken und wieder erhitzen. Letzteres nur, wenn man die Suppe heiß geben will. Kalt ist sie im Sommer sehr erfrischend. Man kann auch ein Pfund Korinthen dazu geben.
Deutschland, 30er Jahre

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Sep. 292015
 

Selbst gemachter Zuckerrübensirup

Früher war er in jedem Haushalt als preisgünstiger Brotaufstrich verfügbar, vor 30-40 Jahren war er noch unverfälscht im Laden zu kaufen, mittlerweile so gut wie nicht mehr erhältlich ist der gute alte Rübensirup. Die Produkte, die man heute erhält, wurden oft mit Geschmacksstoffen und Sirup aus Kristallzucker ,,veredelt”, wie auch bei vielen anderen alten Produkten bleibt nur eines auf der Strecke – der unverfälschte Geschmack. Hier nun eine Rezept, mit dem man seinen Rübensirup selbst herstellen kann.

Die Zuckerrüben waschen und abbürsten. Anschließend werden sie geschält und in kleine Schnitzel oder
Streifen geschnitten. Man gibt sie in einen größeren Topf, übergießt sie mit wenig Wasser und kocht die Rübenschnitze weich. Anschließend gibt man die weich gekochten Schnitze in einen Leinenbeutel und presst sie kräftig aus. Günstig ist hier die Verwendung einer Presse (Weinpresse, Ölpresse).
Der Saft wird wieder in den Topf gegeben und bei ständigem Umrühren dickflüssig eingekocht. Man kann ihn auch, wie bei der Pflaumenmusbereitung üblich, im Backofen köcheln lassen, bis er die gewünschte Dicke erreicht hat.

Der Sirup wird gewöhnlich als Brotaufstrich verwendet, kann aber auch als süße Beigabe zu Kartoffelpuffern
gegessen werden. Man kann ihn auch zum Backen und Süßen, z.B. von Honigkuchen u.a. verwenden.

Die Rüben können auch im roh im Entsafter bearbeitet werde – man spart sich so einiges an Arbeit.

Auch aus anderem süßlichen Obst und Gemüse lässt sich so ein Sirup kochen, üblich waren z.B. Möhrensirup, Birnensirup und Apfelsirup.

 


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Apr. 012015
 

Anbei möchte ich einige vegetarische Rezepte vorstellen. Sie sind zwar nicht alt aber vielleicht für einige User doch ganz interessant oder auch Anknüpfungspunkt zum Ausprobieren veganer Rezepte für Leute, die sich an sich nicht vegan ernähren.

Aufstriche

Hirseaufstrich

Zutaten 1

  • 1 Tasse Hirse
  • 1/2 TL Salz
  • 1/2 TL Safran
  • 4 Tassen Wasser

 

Zutaten 2

  • 2 Tassen der gekochten Hirse
  • 2/3 Tassen Wasser
  • bis 2/3 Tasse Kokosraspeln oder Erdnüsse oder Walnüsse oder Pinienkerne für den Geschmack

Die Zutaten 1 werden zusammen im Topf weich gekocht. Die Zutaten 2 werden im Mixer püriert. Anschließend in eine Porzellan- oder Glasschüssel füllen, nun ist der Aufstrich verwendungsfähig.

 

Vegan-Butter

Diese Butter eignet sich als Aufstrich auf das Brot wie die normale Butter oder Margarine.

  • 1 Tasse Hirse oder anderes Getreide, weich gekocht
  • 1 Tasse kochendes Wasser
  • 1/4 Tasse kaltes Wasser
  • 2 TL Agar-Agar
  • 1/4 Tasse Sonnenblumenkerne oder Cashewnüsse
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1/2 TL Safran für die Färbung

Das Agar-Agar im kalten Wasser einweichen und in den Mixbecher geben. Nun  das kochende Wasser dazu geben und
so lange mixen, bis sich das Agar-Agar vollständig aufgelöst hat. Anschließend alle anderen  Zutaten hinzu geben und cremig mixen. In einen elastischen Behälter gießen und im Kühlschrank kühlen lassen. Nun lässt sich das Stück veganer Butter aus dem Gehälter entfernen und man kann es auf einen Teller oder in eine Butterdose geben.

Diese Butter ist recht butterähnlich, sie lässt sich auch mit Gewürzen und Kräutern variieren. So erhält man mit Zusatz von Knoblauch Knoblauchbutter usw,

Vegane Leberwurst

  • 1 Tasse Linsen, gekocht
  • 3/4 Tasse Haferflockenbrei, fest, kalt
  • 1/2 Zwiebel, fein gehackt
  • 2 TL Majoran
  • 1 Knoblauchzehe, gepreßt
  • Salz

Die noch warmen Linsen mit dem  Knoblauch und dem Majoran mit dem Mixstab oder in der Moulinette pürieren. Nun den Haferbrei die  Zwiebeln und Salz nach Geschmack hinzu geben und gut unterrühren. Die Haferflocken und die Zwiebeln ergeben die Struktur der veganen Leberwurst, für eine ähnliche Struktur, wie sie grobe Leberwurst hat, sollte man diese nicht pürieren. Den Aufstrich in eine kleine Schüssel füllen und verwenden.

Pinienkern-Aioli

  • 1 Tasse Pinienkerne
  • 2 Knoblauchzehen
  • 2 EL Olivenöl
  • Saft von 2 Zitronen

Alle Zutaten in einem Mixer zerkleinern und aufschlagen. Anschließend in eine kleine Schüssel abfüllen und verwenden.

Veganes Apfel-Zwiebel-Schmalz

  • 200 g Kokosfett
  • 1 Zwiebel
  • 1/2 Apfel
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 1,5 TL Majoran, getrocknet
  • Muskatnuss, gerieben
  • 100 ml Sonnenblumenöl
  • Kräutersalz
  • Pfeffer, weiss

Die Zwiebel wird geschält und fein gewürfelt. Der Apfel wird geschält, das Kerngehäuse entfernt und fein gewürfelt. Die 2 EL Sonnenblumenöl werden in der Pfanne erhitzt, die Zwiebelwürfel in diesem bräunlich angebraten. Nun die Apfelstücke hinzu geben und noch weitere ca. 5 Minuten bei schwacher Hitze ziehen lassen. Das Kokosfett wird in einen Topf gegeben und zerlassen. Nun die 100 ml Sonnenblumenöl und die Zwiebel-Apfel-Masse aus der Pfanne hinzu geben. Mit den Gewürzen kräftig abschmecken. In sauber gespülte Gläser oder Steingut-Töpfchen füllen. Während des Auskühlens hin und wieder umrühren. Anschließend in den Kühlschrank stellen und bis zum Erstarren ebenfalls noch hin und wieder umrühren.

 

 

 

 

 

 

 


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Feb. 062015
 
  • 100 g Reis
  • 750 ml Milch
  • 10 g Butter
  • 15 g Zucker
  • 1 Messerspitze Salz
  • 25 g geriebene Mandeln
  • 125 ml  Wasser

Der Reis wird gewaschen, in der Butter geschwitzt, mit allen Zutaten ausgequollen. 15 Minuten vor dem Anrichten füllt man ihn
in eine frisch  in Wasser ausgespülte Form, die mit Zucker ausgestreut wird, dann gibt man ihn gestürzt zu Tisch.

45,) Jüdisches Rezept, Düsseldorf, 1926


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Jan. 042015
 
  • 5 Semmeln
  • Fett
  • Birnen
  • 1 Ei
  • 300 ml Milch
  • 3 EL Zucker
  • Butterflocken

Die Semmeln werden in Scheiben geschnitten. Eine Bratpfanne oder feuerfeste Form wird gefettet und der Boden mit den Semmelscheiben ausgelegt. Darüber gibt man eine Schicht geschälter und entkernter Birnenschnitze, darauf wieder Semmelscheiben, wieder Birnenschnitze und obenauf nochmal Semmelscheiben. Die Milch wird mit dem Ei verquirlt und der Zucker in diese Mischung verrührt. Nun gibt man diese Mischung über den Auflauf. Darauf gibt man einige Butterflocken, schiebt es in die Backröhre und lässt es goldgelb backen. Serviert wird mit frischem Obstsaft.

Deutsches Rezept, 1930


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Sep. 162014
 

Cacık ist eine klassische  Zubereitung der türkischen Küche aus Joghurt, Gurken und Knoblauch. Es ist auf jeder Tafel fast ein Muss. Der verwendete Joghurt sollte möglichst stichfest sein.

  • 1 Gurke
  • 500 g Joghurt
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 Bund Dill
  • 40 ml Olivenöl

Die Gurke wird geschält und fein geraspelt. Anschließend die Raspeln mit 1 TL Salz bestreuen. Den Joghurt kurz schlagen und dabei ca. 150 ml Wasser einrühren. Nun die gesalzenen Gurkenraspeln unterrühren. Den Knoblauch möglichst im Mörser fein zerstoßen und mit dem Joghurt verrühren. Den Dill fein hacken und ebenfalls mit unterrühren. Nun die Masse in ein Schälchen geben und mit dem Olivenöl übergießen

Türkisches Rezept


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Aug. 302014
 

Eine einfache und schnell zuzubereitende Suppe, die ohne Fleisch auskommt.

  • 1 l Gemüsebrühe
  • 150 ml Sahne
  • 4 Zwiebeln
  • 4  Kartoffeln
  • 2 große Sellerieknollen
  • 4 Äpfel
  • Öl
  • Salz
  • Pfeffer

Die Zwiebeln, die Kartoffeln und den Sellerie schälen und würfeln. Nun mit etwas Öl in einem
Topf andünsten und anschließend mit der Gemüsebrühe ablöschen. Noch weiter köcheln lassen. Die
Äpfel schälen, würfeln und in die köchelnde Suppe geben. Wenn das Gemüse gar ist, die Suppe vom Herd nehmen. Die Sahne unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

 


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Aug. 302014
 

Ein altes Rezept der armen Bevölkerung war Kartoffeln mit Leinöl. Für den heutigen Geschmack sicher erst mal gewöhnungsbedürftig, jedoch durchaus des Ausprobieren wert.

  • 1 kg Kartoffeln
  • 500 g Quark, Mager
  • 2 Zwiebeln
  • 2 EL Milch
  • 5 EL Leinöl
  • Petersilie
  • Salz
  • Pfeffer

Die Kartoffeln waschen und mit der Schale zu Pellkartoffeln gar kochen. Die Petersilie fein hacken, die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Den Quark mit  der Milch und der Petersilie cremig rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In den Quark eine Vertiefung drücken und dort die gewürfelten Zwiebeln hinein geben. Nun die Zwiebeln mit dem Leinöl übergießen.
Die Pellkartoffeln schälen und noch heiß mit dem Quark servieren.


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Juli 162014
 
  • 125 g Reis
  • 125 g Butter
  • 1,2 l Weißbier
  • Zucker
  • Zitronenschale
  • Zimt, gestoßen
  • 6 Eigelb
  • 600 ml Rotwein
  • Mandelmakronen

Man stößt 125 g Reis im Mörser klein, schwitzt ihn mit 125 g Butter in einer Kasserolle gelblich an, gibt das Weißbier darauf, gibt einige EL Zucker und etwas abgeriebene Zitronenschale sowie gestoßenen Zimt daran und lässt es einige Minuten kochen. Nun gibt man 6 Eigelb und den Rotwein in eine Schüssel, verquirlt diese gut und gießt es durch ein Haarsieb. Anschließend legiert man die Suppe damit. In die Suppenterrine legt man bittere Mandelmakronen und richtet die Suppe darüber an.

 

40.) Braunschweig, 1812


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Juli 132014
 
  • 1 Schüssel Brennnesselblätter oder auch Brennnesselspitzen mit Blüten
  • 100 g Mehl
  • 1 Ei
  • Salz
  • Pfeffer
  • 125 ml Wasser oder Milch
  • Öl

Aus dem Mehl, dem Ei, Salz, Pfeffer und dem Wasser bzw. der Milch einen Ausbackteig rühren. Diesen nun ca. 30 Minuten ziehen lassen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Brennesselteile  durch den Teig ziehen, kurz abtropfen lassen und von beiden Seiten braten lassen. Das überschüssige Fett abtropfen lassen und sofort heiß servieren.

Hierbei handelt es sich um ein Rezept, das besonders in Krisenzeiten und Kriegszeiten verwendet wurde.

Notzeitenrezept

 


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Juli 092014
 
  • 600 g Rote Rüben
  • 200 g Schalotten
  • 80 ml Olivenöl
  • 2 Lorbeerblätter
  • 200 ml Wasser
  • Prise Zucker
  • Meersalz

Die Rote Rüben waschen, in eine hitzebeständige Form legen und mit Olivenöl beträufeln und mit einer Prise Zucker überstreuen. Die Schalotten schälen und nur in grobe Stücke zerschneiden und zusammen mit den Lorbeerblättern zu den Roten Rüben geben. Den Backofen auf 180 Grad heizen und die Form mit den Roten Rüben auf den Boden der Backröhre stellen. Sobald Saft austritt, mit wenig Wasser ablöschen. Das restliche Wasser während der Zeit im Backofen nach und nach aufgießen. Der Boden der Form soll ständig mit Flüssigkeit bedeckt sein, damit es nicht anbrennt. Die Roten Rüben regelmäßig mit dem Bratsaft übergießen, bis sie nach ca. 80 Minuten weich geschmort sind.

Nun die Roten Rüben herausnehmen, aufschneiden und mit dem Saft übergießen. Mit Meersalz leicht bestreuen, mit Joghurt und Weißbrot servieren.

Österreichisches Rezept


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Mai 162014
 

Schilfrohr

Die Wurzeln des Schilfrohres sind aromatisch und lassen sich wie Gemüse zubereiten.

 

Schilfrohrwurzeln, gekocht

  • 300 g Schilfrohrwurzeln
  • 40 g Sauerampfer
  • Öl
  • Salz
  • Gewürze nach Geschmack

Die Wurzeln waschen und in 2 bis 3 cm lange Stücke schneiden. In Salzwasser weich kochen, anschließend mit dem klein geschnittenen Sauerampfer bestreuen und mit Öl begießen.

Schilfrohrwurzeln in Saurer Sahne

  • 300 g Schilfrohrwurzeln
  • 40 g Saure Sahne
  • Salz

Die Wurzeln waschen und in Salzwasser kochen. Anschließend zerkleinern und mit Saurer Sahne anrichten.

Kaffee aus Schilfrohrwurzeln

Die Wurzeln waschen und an der Luft trocknen lassen. Dann braun rösten und in der Kaffeemühle mahlen. Sie lassen sich dann wie Kaffee aufbrühen.

Salat aus Schilfrohrwurzeln

  • 300 g Schilfrohrwurzeln
  • 40 g Meerrettich, gerieben
  • 40 g Saure Sahne
  • 60 g Sauerampfer

Die Wurzeln waschen und in Salzwasser kochen. In 2 cm lange Stücke schneiden, Meerrettich und den fein gehackten Sauerampfer hinzufügen und vermengen, salzen und mit Saurer Sahne anrichten.

34.) Russisches Rezept


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Apr. 242014
 

Infos zu  Wald-Engelwurz – Angelica sylvestris finden Sie hier:
http://www.pflanzen-kompendium.de/Detailed/73662.html

  • 500 g Wurzeltriebe vom Wald-Engelwurz
  • 500 ml Milch

Die jungen Triebe vom Wald-Engelwurz schälen, 2-3 cm lange Stücke schneiden und ca. 15 Minuten in der Milch kochen. Heiß servieren.

34.) Russisches Rezept


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