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Nov. 152012
 

Nimm 500 g süsse Mandeln, ziehe die Haut ab, lege sie in Wasser, damit sie nicht ölig werden, stoße sie klein und gieße bisweilen einige Tropfen Rosenwasser daran, das sie nicht fett werden. Man gibt die gleiche Menge Zucker hinzu und stößt alles gut im Mörser durcheinander, bis ein schöner weißer Teig entsteht. Dann streiche  den Teig  auf Oblaten, die man in eine Kasserole legt, deckt es mit dem Deckel ab, gibt es in die Röhre und lässt es dort bei geringer Hitze ca. 1 Stunde.

 

Regensburg, 1521


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Nov. 112012
 

Wenn der Sauerampfer ausgesucht und gewaschen wurde, packt man ihn in ein Glas, füllt es mit kräftiger Salzlaake auf, macht sie zu und lagert sie an einem kühlen Ort.

1823, Livland


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Nov. 102012
 

Man schneidet von den dicksten Blumenkohl-Köpfen die Strünke und Stiele ab, schält diese und weicht sie 3 Tage in stark gesalzenem Wasser ein. Dann lässt man sie auf einem Sieb ablaufen, gibt sie in einen Steintopf, kocht weißen Weinessig mit ein paar Nelken, Muskatblüte, Chilli, Piment, 7 g Cayenne-Pfeffer, feingeschnittenem Ingwer und Salz stark, und gießt die Brühe kochend über die Strünke. Dies mach man an 3 Tagen hintereinander nochmals. Das letzte Mal lässt man die Strünke in der Brühe.

Die Strünke müssen immer gut mit Brühe überdeckt sein.

1823, Livland


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Nov. 102012
 

Man nimmt kleine Kürbisse, schneidet sie der Länge nach durch, nimmt mit einem Löffel allen Samen heraus, füllt sie mit ganzen Senfkörnern, etwas Salz, Knoblauch, Pfeffer und Piment, bindet sie wieder zusammen, schichtet sie in ein Glas und gibt recht kochenden Essig darüber. Dann werden die Gläser verschlossen.

1823, Livland


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Nov. 102012
 

Der trockene Stockfisch wird recht mürbe geklopft, und dann in kalter Buchen- oder Birkenasche mit Wasser 24 Stunden geweicht. Dann gießt man die Lauge ab, und reines Wasser auf, welches man Morgens und Abends 3-4 Tage lang wiederholen muß

1823, Lievland


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Nov. 102012
 

Man nimmt je gelich viel Estragon, Pimpernelle, Fenchel, Körbel, Schnittlauch, Petersilie und Bailikum, mischt es zusammen, hackt es fein klein, gibt den Saft und die Schale von einer Orange und zwei Zitronen, etwas Zucker, und einige EL voll Weinessig dazu.

Nun zwei Stunden verdeckt stehen lassen, und dann durch ein Tuch stark auswringen. Die Essenz wird in ein Fläschchen abgefüllt und verschlossen.

1823, Lievland


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Nov. 102012
 

250 g Zucker wird mit etwas Wasser in einem Topf auf den Herd gesetzt, und unter Rühren zum Kochen gebracht. Aller Schaum muß abgenommen werden, und so lange gekocht werden, bis der Zucker große Blasen wirft.

Zur Probe taucht man einen Federkiel hinein, und dann gleich in kaltes Wasser. Wenn man merkt, daß er wie Glas zerspringt, so ist er gut, und kann zum zusammenkleben von Aufsätzen, Torten und dergleichen verwendet werden.

1823, Lievland


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Nov. 062012
 

Man nimmt 2 Liter frische Milch (ACHTUNG: Keine H-Milch!!!), und setzt sie in einem Topf auf den Herd. Wenn sie anfängt zu kochen, gießt man vorher abgemessene 6 EL Weinessig hinzu, oder statt dessen den Saft einer Limone. Dann wird die Milch schnell zusammenlaufen; nun nochmals aufkochen lassen. Durcheine Serviette seihen und auskühlen lassen.

Ist es zu sauer, kann man auch nach Belieben Zucker hinzu geben.

1816, München,


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Nov. 022012
 

Die ganzen Speckseiten werden vom Schwein abgelöst, ohne irgend Fleisch daran zu lassen, mit ganz fein gestoßenem Salz stark eingerieben, sodann auf die Speckseite gelegt, in ein großes, leinenes Tuch eingeschlagen und zwischen zwei Brettern in einem kühlen, trocknen Keller einen Monat aufbewahrt. Danach werden die Speckseiten an einem luftigen, trockenen Ort getrocknet. Wenn derselbe nun ganz fest und trocken geworden ist, kann er zum Spicken gebraucht werden. Der auf diese Art aufbewahrte Speck ist dem geräucherten bei Weitem überlegen.

1860, Bayrische Küche


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Okt. 142012
 
  • 500 g geröstete Kakaobohnen
  • 350 g Zucker
  • 25 g Zimt
  • 15 Vanilleschoten auskratzen
  • Öl

alles gut vermischen erhitzen und eine chremige ölige Masse daraus bereiten.

Anschließend ausstreichen und eintrocknen lassen.

1714


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Okt. 012012
 

Grüne Walnüsse werden um den Johannis-Tag, ehe die inwendige Schale hart wird, abgenommen.

Diese werden mit einem spitzen Holz oder einer Nadel durchstochen und etliche Tage in Wasser gelegt, das jeden Tag gewechselt wird, um die Bitterkeit heraus zu bringen. Danach werden sie langsam gekocht, bis sie etwas weich und mürbe werden. Nun nimmt man die Nüsse aus ser Brühe und lässt sie abtropfen. die Löcher werden mit geschnittenem Zimt und Nelken besteck.

Aus 1 kg Zucker in 700 ml Wasser kocht man einen Zuckersirup, in die man die Nüsse einlegt.

Diese Nüsse täglich eine gegessen, stärken das Haupt, erwärmen den katlen Magen, wecken den Appetit, stärken die Frucht im Mutterleib und verhindern Mißgeburten.


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Sep. 192012
 

reife Beeren werden roh gegessen, oder mit Zucker kandiert. Fast reife Beeren werden in Salzwasser gelegt, wie die Oliven. Manche legen etwas grünen Fenchel und Lorbeer-Blätter dazu ein.

Sie werden auch wie Oliven gereicht, da sie in Farbe und Geschmack diesen fast gleichen. Personen mit schwachen Magen sollten auf diese jedoch verzichten.

Man kann auch Cornell-Wein daraus machen.

1714


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Sep. 172012
 
  • 2 l Brandwein, Korn oder Wodka
  • 500 g frische Sauerkirschen ohne Stengel
  • 500 g Zucker
  • 15 g Zimt
  • 15 g Gewürznelken

in eine Flasche geben und verschlossen bis Ende August in der Sonne stehen lassen, öfter mal schütteln, absieben und in Flaschen verschließen

Altes Mittel, stärkt Herz und Magen, hilft der Verdauung, vertreibt Blähung und Kolik, wenn man jeweils 1 Löffel davon nimmt.

1714


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Sep. 062012
 

Man nimmt etliche Zwiebeln, etliche Knoblauchzehen, schneidet alles zu Scheiben, gießt 1 l Essig darauf, gibt 4 Lorbeerblätter 3 ganze Nelken und Pfefferkörner dazu, lasse es ca.- 10 Minuten kochen, dann seihe man den Essig durch ein Haarsieb über 250 g gutes Senfmehl, rühre es so lange, bis es kalt ist, fülle es in Flaschen und bewahre es auf.

Es passt zu Rinfleisch und Braten.

1802

Bayern


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Sep. 062012
 

Auf 1 l süßen, schon aufgekochten Most, welcher siedend in eine Schüssel gegossen werden muß, rührt man 250 g rotes und 250 g gelbes Senfmehl nach und nach hinein, dann rühre man den Senf noch 30 Minuten lang. Lasse ihn auskühlen, fülle ihn in Flaschen, gebe in jedes 3-4 ganze Nelken, stöpsle die Flaschen gut zu, und hebe sie zum Gebrauch auf.

1802

Bayern


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Sep. 062012
 

Sammle junge und kleine Gurken, welche bei trochenem Wetter geerntet werden müssen, reibe sie mit einem Tuch Stück für Stück gelinde ab, daß sie nicht beschädigt werden, dann gib sie in eine Schüssel, salze sie, so viel wie nötig ist, schüttle sie öfters durcheinander, und lasse sie über Nacht stehen. Es wird sich etwas Salzwasser sammeln, dieses lasse ablaufen und gieße siedenden Essig, der gut und stark sein muss, darüber, decke sie zu, und lasse sie wieder über Nacht stehen. Alsdann siede noch einmal frischen Essig mit ganzem Zimt, Nelken und Lorbeerblättern, seihe den vorigen Essig ab, und schütte den siedenden darüber, lasse alles kalt werden, dann richte die Gurken in Gläser oder Steintöpfe, mache eine Lage vom frischen Fenschel, gebe Gurken darauf, und so zwischen jede Lage Gurken wieder Fenchel. Die Gurken müssen immer mit Essig bedeckt bleiben, daher öfters mit gutem Essig auffüllen. Die Gefäße wer mit Papier verschlossen, und mit einer Stecknadel Löcher dain gestupft, mit Bindfaden verbunden und an einem kühlen Ort aufbewahrt.

1802

Bayrisches Rezept


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Sep. 052012
 

Man schneidet die Stengel von den Weichseln, richtet solche dann in ein Glas, so viel Weichseln, so viel Zucker, dann nimmt man einen guten Weinessig, läßt ihn sieden, bindet in ein Leinwandsäckchen ganze Nelken und Zimt und lät es mit sieden, nach diesem muß der Essig kalt werden, und man schüttet ihn über die Weichseln, stellt es dann in die Sonne, wenn der Essig in der Hähe schäumig wird, gießt man ihn durch ein Fließpapier.

1802

Bayern


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