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Okt. 142025
 

Cervelle au Beurre Noir (Hirn in schwarzer Butter)

Dieses klassische französische Rezept präsentiert Hirn, vorzugsweise Kalbshirn, auf eine elegante und schlichte Weise, bei der die “schwarze Butter” (eigentlich braune Butter) das Gericht veredelt.

Zutaten

  • 2 Hirne (vorzugsweise Kalbshirn; alternativ Schweine-, Rind- oder Schafshirn)
  • Mehl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Butter (für das Anbraten und die schwarze Butter)
  • Ein Schuss Zitronensaft oder Essig
  • Optional: Ein Schuss Court-Bouillon (für Rinderhirn)

 

Zubereitung

  1. Vorbereitung (Dégorger): Das Hirn gründlich wässern (dégorger), um es zu reinigen. Etwas warmes Wasser darüber gießen, um die feine Haut, die es bedeckt, leichter entfernen zu können.
    • Tipp für Rinderhirn: Bei Rinderhirn (cervelle de boeuf) ist es besser, es zunächst in einem Court-Bouillon (gewürzter Sud) zu pochieren.
  2. Schneiden und Würzen: Das vorbereitete Hirn in 3 oder 4 Scheiben schneiden. Die Scheiben leicht in Mehl wenden, salzen und pfeffern.
  3. Braten (Sauter): Butter in einer Pfanne erhitzen. Die bemehlten Scheiben darin braten (sauter), bis sie gar sind.
  4. Affinieren und Servieren (Beurre Noir): Die Scheiben herausnehmen und abtropfen lassen.
    • Die Pfanne zurück auf den Herd stellen. Die verbliebene Butter bräunen lassen, bis sie leicht dunkel wird (Vorsicht, nicht verbrennen lassen!).
    • Das gebratene Hirn mit der braunen Butter (Beurre Noir) beträufeln.
    • Sofort mit einem Schuss Zitronensaft oder einem Schuss Essig (filet de vinaigre) beträufeln und servieren.

Geschichte und Anekdoten

Die französische Leidenschaft für Innereien: Cervelle (Hirn) war, wie Rognons (Nieren) und Ris (Bries), ein integraler Bestandteil der klassischen französischen Küche und galt als Delikatesse. Es wurde für seine zarte, fast cremige Textur geschätzt. Die Zubereitungsart au Beurre Noir ist die bekannteste und vielleicht eleganteste Art, Hirn zu servieren.

Beurre Noir – Die braune Butter: Der Begriff Beurre Noir (schwarze Butter) ist in der französischen Küche etwas irreführend. Er beschreibt eigentlich Nussbutter (Beurre Noisette), eine Technik, bei der die Butter erhitzt wird, bis die Milchproteine karamellisieren und der Geschmack nussig und braun wird. Die Zugabe von Säure (Zitrone oder Essig) am Ende dient dazu, die intensiven, nussigen Aromen zu kontrastieren und zu beleben – eine typische Verfeinerung.

Die Qualität der Hirne: Der Autor des Rezepts legt Wert auf die Qualität und listet die Rangfolge auf: Kalbshirn ist das beste, gefolgt von Schweine-, Rinder- und Schafshirn. Diese Unterscheidung hängt von der Textur und dem Geschmack ab, wobei das junge, zarte Kalbshirn als das feinste galt.

Die hygienische Sorgfalt: Die Anweisung, das Hirn zunächst zu wässern (dégorger), war ein entscheidender Schritt bei der Zubereitung von Innereien. Dies diente dazu, Blutreste und Verunreinigungen zu entfernen und somit ein sauberes, weißes und geschmacklich reines Endprodukt zu gewährleisten.


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Okt. 102025
 

Saarbrücker Speckkuchen

Ein herzhafter, würziger Blechkuchen mit Dürrfleisch – perfekt zu Federweißem oder Wein


Zutaten

  • 1 Portion Hefeteig (wie oben)
  • 2 Eigelb (zum Bestreichen)
  • 375 g Dürrfleisch (oder durchwachsener Speck)
  • 4 TL Kümmel
  • 1 EL grobes Salz

Zubereitung

  1. Teig vorbereiten Hefeteig ausrollen und auf ein gefettetes, bemehltes Blech legen. Gehen lassen.

  2. Dürrfleisch verteilen Mit einem Messer kleine Quadrate in den Teig ritzen. Oberfläche mit Eigelb bestreichen. Dürrfleisch in Würfel schneiden und über den Teig verteilen, besonders in die Schnittpunkte.

  3. Backen Mit Salz und Kümmel bestreuen. Bei 180 °C goldbraun backen, warm servieren.


Anekdote & Hintergrund Der Saarbrücker Speckkuchen ist ein traditionelles Winzergebäck und wird besonders zur Zeit des Federweißen (junger Wein) serviert. Ursprünglich war er eine sättigende Mahlzeit für Winzer und Landarbeiter. Die Kombination aus herzhaftem Speck und würzigem Kümmel ist typisch für die saarländische Küche.


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Okt. 092025
 

SCHWEINSHAXN (BAYERISCHE SCHWEINSHAXE)

Zutaten:

  • 2 hintere Schweinshaxn mittlerer Größe
  • 40 g Fett
  • 1 Zwiebel
  • Salz
  • Pfeffer
  • Etwas Wasser

Zubereitung:

Vorbereitung:

  1. Wichtig: Haut der Schweinshaxn vom Metzger würfelförmig einschneiden lassen!
  2. Borsten abbrennen
  3. Haxn waschen
  4. Gut mit Salz und Pfeffer einreiben

Braten:

  1. Haxn mit halbierter Zwiebel, Fett und etwas Wasser in die Reine geben
  2. Je nach Größe 2-2½ Stunden braten
  3. Mehrmals mit Wasser begießen und öfter wenden

Finale – Krustenbildung:

  1. Ganz zum Schluss Haxn auf den Rost legen
  2. Herd auf große Hitze stellen (Grillen)
  3. Tür zum Bratofen einen Spaltbreit offen lassen
  4. Von allen Seiten knusprig werden lassen
  5. Ziel: Die Schwarte muss krachen beim Hineinbeißen!

Servieren:

  • Mit Kartoffelknödel und Salaten

Geschichte & Tradition:

Die Schweinshaxe ist eines der traditionellen bayerischen Gerichte, die auf dem Oktoberfest serviert werden. In Bayern ist die Schweinshaxe ein traditionelles Gericht, das besonders während des Oktoberfests serviert wird, aber das ganze Jahr über auf bayerischen Speisekarten zu finden ist.

Die knusprige Schweinshaxe gehört zur deftigen bayerischen Wirtshauskultur und wurde früher besonders an Festtagen zubereitet. Das charakteristische würfelförmige Einschneiden der Schwarte sorgt dafür, dass die Haut beim Braten gleichmäßig aufplatzt und die begehrte krosse Kruste entsteht – ein Markenzeichen der perfekt zubereiteten Haxe!

Fun Fact: Eine perfekte Schweinshaxe erkennt man am Klang: Die Schwarte muss beim Hineinbeißen richtig krachen – daher auch der bayerische Ausdruck “knusprig wie a Schweinshaxn”!


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Okt. 092025
 

Gefüllter Schweinerücken

Ein saftiger, aromatischer Klassiker der deutschen Küche – perfekt für festliche Anlässe und Sonntagsessen


Zutaten

  • 1,2 kg Schweinerücken
  • Salz, weißer Pfeffer
  • 1 Zwiebel
  • 70 g Butterschmalz
  • 100 g gemischtes Hackfleisch
  • 100 g entsteinte Backpflaumen
  • 400 ml heiße Fleischbrühe
  • 1–2 EL Stärkemehl
  • ½ TL Majoran
  • Küchengarn oder Holzstäbchen

Zubereitung

  1. Schweinerücken vorbereiten Das Fleisch kurz kalt abbrausen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Mit einem scharfen Messer eine ausreichend große Tasche in den Schweinerücken schneiden. Innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen.

  2. Füllung zubereiten Die Zwiebel schälen und fein würfeln. In 20 g Butterschmalz glasig dünsten, dann das Hackfleisch dazugeben, mit Majoran würzen und unter Rühren 5–6 Minuten anbraten. Die Pfanne von der Kochstelle nehmen, die kleingeschnittenen Backpflaumen unterheben und gut durchmischen. Abkühlen lassen, dann locker in die Fleischtasche füllen und mit Küchengarn zunähen oder mit Holzstäbchen feststecken.

  3. Braten anbraten und garen In einem großen Bräter das restliche Butterschmalz erhitzen und den Schweinerücken von allen Seiten anbraten. Mit 300 ml Fleischbrühe angießen, zudecken und im vorgeheizten Backofen bei 200–220 °C ca. 2 Stunden schmoren lassen. Dabei gelegentlich mit dem Fond übergießen.

  4. Soße zubereiten Den Braten herausnehmen, auf eine vorgewärmte Platte geben und warm halten. Die restliche Fleischbrühe mit Stärkemehl glatt rühren, zum Fond gießen und aufkochen. Abschmecken.

  5. Servieren Vor dem Aufschneiden das Küchengarn oder die Holzstäbchen entfernen. Die Soße separat zum Fleisch servieren.


Beilagen

  • Kartoffelklöße
  • Apfel-Rotkohl

Anekdote & Hintergrund

Der gefüllte Schweinerücken ist ein traditionelles Gericht der deutschen Hausmannskost, besonders beliebt in ländlichen Regionen. Die Füllung mit Hackfleisch und Backpflaumen verleiht dem Gericht eine süß-herzhafte Note, die typisch für die bäuerliche Küche ist. Früher wurde der Schweinerücken oft an Festtagen oder nach der Schlachtzeit zubereitet, wenn frisches Fleisch und selbstgemachte Wurst verfügbar waren.

Die Kombination aus saftigem Schweinefleisch und fruchtigen Backpflaumen geht auf die Notwendigkeit zurück, haltbare Zutaten wie Trockenfrüchte zu verwenden – eine kluge Lösung, um auch im Winter schmackhafte Gerichte zuzubereiten. Heute ist der gefüllte Schweinerücken ein Symbol für Gemütlichkeit und handwerkliche Kochkunst.


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Okt. 092025
 

Mecklenburger Rippenbraten

Ein herzhafter Klassiker aus Mecklenburg – saftig, süß-säuerlich und perfekt für festliche Anlässe


Zutaten

Für den Braten:

  • 2 kg leicht gepökelte Schmorrippe vom Schwein (vom Metzger zugeschnitten)
  • Küchengarn

Für die Füllung:

  • 3 säuerliche Äpfel
  • 250 g Backpflaumen
  • Schale und Saft von 1 unbehandelten Zitrone
  • 125 g Semmelmehl
  • Salz, weißer Pfeffer
  • 1–2 EL Zucker

Zum Braten:

  • Butterschmalz
  • ½ Liter Brühe
  • 1–2 EL Stärkemehl

Zubereitung

  1. Braten vorbereiten Die Schmorrippe kurz kalt abspülen, trocken tupfen und innen sowie außen mit Salz und Pfeffer würzen.

  2. Füllung zubereiten Äpfel schälen, achteln, vom Kerngehäuse befreien und grob würfeln. Backpflaumen einweichen, ausdrücken und kleinschneiden. Mit Äpfeln, Zucker, Zitronensaft, -schale, Semmelmehl und Gewürzen gut vermengen. Den Braten mit dieser Masse füllen und mit Küchengarn zunähen.

  3. Braten anbraten und schmoren In einem großen Bräter das Butterschmalz erhitzen und den Braten rundum anbraten. Etwas Brühe angießen, zudecken und im vorgeheizten Backofen bei 200–220 °C ca. 90 Minuten schmoren lassen. Dann den Deckel abnehmen und weitere 30 Minuten offen braten, dabei gelegentlich Brühe übergießen.

  4. Soße zubereiten Den Braten herausnehmen und warm stellen. Den Bratenfond einkochen, überschüssiges Fett abschöpfen und mit in kaltem Wasser angerührtem Stärkemehl binden.

  5. Servieren Küchengarn entfernen, Braten in Scheiben schneiden und mit der Soße servieren.


Beilagen

  • Kartoffelklöße
  • Grüner Salat
  • Frische „Schluppen“ (Frühlingszwiebeln)

Anekdote & Hintergrund

Der Mecklenburger Rippenbraten ist ein traditionelles Festtagsgericht aus der Region Mecklenburg-Vorpommern. Die Kombination aus gepökelter Schweinerippe, süß-säuerlichen Äpfeln und Backpflaumen spiegelt die bäuerliche Küche wider, in der verfügbare Zutaten kreativ genutzt wurden. Besonders in der kalten Jahreszeit war der Rippenbraten ein beliebtes Sonntagsessen, das oft nach der Kirche oder bei Familienfeiern serviert wurde.

Die Zugabe von Zitrone und Backpflaumen verleiht dem Gericht eine typisch norddeutsche Note – eine Mischung aus deftig und fruchtig, die bis heute überzeugt. Früher wurde der Braten oft im Lehmofen oder über offenem Feuer zubereitet, was ihm eine besonders rauchige Note verlieh.


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Juli 232023
 

Himmel un Äd – Himmel und Erde – Jahrhundertealte Tradition im Rheinland

Himmel un Äd ist ein Gericht, welches wahrscheinlich schon seit mehr als 500 Jahren im Rheinland gegessen wird, man findet es auch heutzutage noch in der Hausmannskost aber auch in manchen traditionellen Restaurants.

Hierbei handelt es sich um ein einfaches und herzhaftes Gericht, das immer noch in der Region beliebt ist.

Anbei ein Rezept für “Himmel un Äd”:

Zutaten:

  • 500 g Kartoffeln
  • 500 g Äpfel, säuerliche Sorten
  • 1 große Zwiebel
  • 200 g Blutwurst (alternativ: Leberwurst oder Mettwurst)
  • 2 EL Butter oder Schmalz
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • Apfelmus oder eingemachte Rote Bete als Beilage

Die Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und in einem Topf mit gesalzenem Wasser kochen, bis sie weich sind. Während die Kartoffeln kochen, die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden. Die Blutwurst in Scheiben schneiden.

In einer Pfanne die Butter oder das Schmalz erhitzen und die Blutwurstscheiben darin anbraten, bis sie knusprig sind. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. In derselben Pfanne die Zwiebelringe anbraten, bis sie goldbraun sind.

Die gekochten Kartoffeln abgießen und stampfen. Die Äpfel hinzufügen und alles gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Kartoffel-Apfel-Mischung auf einem Teller anrichten und die gebratenen Blutwurstscheiben und Zwiebelringe darüber verteilen.

Servieren Sie “Himmel un Äd” mit Apfelmus oder eingemachter Roter Bete als Beilage.

Rheinland


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Nov. 302021
 

Schweineleber-Pastete

  • 750g Schweineleber
  • 125g Speck vom Schwein
  • 125g Sardellenbutter
  • 2 Eier
  • 2 Eigelb
  • Muskat
  • Pfeffer
  • Salz
  • Zwiebel
  • 2 harte Semmeln

Die Schweineleber wird von Haut und Fasern befreit und zusammen mit dem Speck mehrfach durch den Fleischwolf gegeben, bis die Masse ganz fein ist. Anschließend streicht man die Masse durch ein Haarsieb. Zur Masse gibt man 125 g Sardellenbutter, zwei ganze Eier und zwei Eigelb, Pfeffer, Salz, Muskatnuss, geriebene Zwiebel und zwei geriebene Semmeln und verrührt alles gut miteinander. Nun legt man eine Form mit ganz dünn geschnittenen Speckscheiben aus und füllt die Masse hinein. Im heißen Wasserbad lässt man die Masse durchstocken. Anschließend wird sie aus der Form gestürzt und kann gegessen werden.,

Oldenburger Land, 1902


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Mai 132016
 

Pfälzer Saumagen

  • 1 kg durchwachsenes Schweinefleisch
  • 1 El. Butter
  • 1 kg Hackfleisch vom Schwein
  • Salz
  • 500 g Kartoffeln
  • Pfeffer
  • 4 Brötchen
  • Muskat
  • 6 Eier
  • Majoran
  • 2-3 Zwiebeln

Das Schweinefleisch wird gewürfelt und gut anbraten. Die Kartoffeln schälen und glasig andämpfen, Die Brötchen in Würfel schneiden und diese anrösten. Die Zwiebeln mit Butter dünsten. 1/2 des Hackfleisches fein pürieren, anschließend alle Zutaten gut vermengen und kräftig abschmecken. Nun einen Schweinemagen oder dicke Därme, nicht zu prall, mit der Masse füllen. In Wasser 2 Stunden nun dünsten, so dass  1/3tel   bedeckt ist. Anschließend eine halbe Stunde bräunen lassen. Als Beilage reicht man Sauerkraut.

 

Pfälzer Rezept


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Feb. 202015
 
  • 500 g Leber
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1 Zwiebel
  • 1 Prise Majoran
  • 1-2 Semmel
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 1—2 Eier
  • Gänsefett
  • nach Belieben rohes od. gekodites Fleisch oder Lunge
  • 1 Prise Salz

Die Leber wird ordentlich vorbereitet und geputzt, durch die Maschine gedreht, desgleichen die Zwiebel und die eingeweichten ausgedrückten Semmel. Die Masse wird mit dem Fett, den Eiern, Salz, Pfeffer, gehackter Petersilie und Majoran vermengt, dann in eine gut gefettete und ausgestreute Puddingform gefüllt und eine Stunde im Wasserbad gekocht. Die Pastete läßt sich in verschiedenster Weise verändern, durch Zugabe von rohem gehacktem Fleisch oder gekochtem Fleisch (Resteverwendung), oder durch Zugabe von gehackter Lunge.

45,) Jüdisches Rezept, Düsseldorf, 1926


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Feb. 202015
 
  • 1,5 kg Fleisch vom Rinder- oder Kalbsrücken
  • Pfeffer
  • Salz
  • Wacholderbeeren
  • 50—100 g rohes, gehacktes Fett
  • 3 Lorbeerblätter
  • Fett zum Braten

Das Fleisch wird in längliche, nicht zu schmale Streifen geschnitten. Die Streifen werden einzeln zugerollt, nachdem man in jeden Streifen 6—8 Wacholderbeeren und etwas rohes, gehacktes
Fett gegeben hat. In einem eisernen Topf macht man Fett heiß, gibt die zugebundenen Röllchen hinein, bratet sie
an und läßt sie dann 1,5 Stunde im zugedeckten Topf schmoren; man muß sie fleißig begießen, in die Sauce gibt man etwas Salz, Pfeffer und Lorbeerblätter.

 

45,) Jüdisches Rezept, Düsseldorf, 1926


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Jan. 052015
 

 

Chinkali

Chinkali sind gefüllte Teigtaschen. Es handelt sich dabei um eine georgische Spezialität, die hauptsächlich mit Hackfleich und Zwiebeln, Knoblauch und Pfeffer sowie anderen Gewürzen gefüllt werden. Es gibt aber auch Varianten mit Käse, Frischkäse und Schmand-Füllung.

  • 250 g Mehl
  • 1 Ei
  • Salz
  • 350 g gehacktes Hammelfleisch (alternativ Rind- und Schweinehack)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Pfeffer,
  • frische gehackte Kräuter
  • Brühe
  • Butter

Aus dem Hackfleisch, der fein gewürfelten Zwiebel, dem fein gehackten Knoblauch, Pfeffer, Kräutern und etwas Brühe eine Fleischfüllung bereiten.

Aus dem Mehl, dem Ei, Salz und einer halben Tasse Wasser wird ein fester Nudelteig geknetet, dieser dünn ausgerollt und
mit einem Glas in runde Stücke ausgestochen. Jeweils auf die eine Hälfte Füllung geben, die andere Hälfte darüber klappen und die Ränder mit einer Gabel festdrücken.
Nun in leise siedendem Salzwasser oder in Brühe ca. 10 bis 15 Minuten garen, herausnehmen und gut abgetropft und mit zerlassener
Butter beträufeln. Serviert wird heiß, meist mit einem Salat aus Blättern oder auch Gemüse.

DDR-Rezept, Russisches Rezept, 70er Jahre


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Nov. 162014
 

Zammete

Scheinbar handelt es sich bei dem Rezept Zammete um etwas urthüringisches, denn es ist nur aus Thüringen und der Rhön bekannt.
Oft wird angenommen, dass es sich dabei um ein altes DDR-Rezept handelt, dessen ist jedoch nicht so, denn Zammete ist älter als die DDR und hat diese auch überlebt. Zammete scheinen damit bewiesen zu haben, dass sie widerstandsfähiger als Betonmauern und Holzköpfe sind.
Im Buch ,,Volkstümliches aus dem Fränkisch-Hennebergischen” von 1867 wurde der Begriff Zammete für geschmorte Kartoffelstückche mit Speck oder Schmeer erwähnt.

Hier ein einfaches Rezept:

  • 1 kg Kartoffeln, mehlig kochend
  • Kartoffelstärke
  • 200 g Schinkenspeck

Die Kartoffeln wie Salzkartoffeln kochen, abgießen und mit dem Kartoffelstampfer breiig zerstampfen. Kartoffelmehl dazugeben und so lange stampfen, bis man aus der teigigen Masse Kugeln von ca. 2 cm Durchmesser – das sind die Zammete – rollen kann. Den Schinkenspeck würfeln, auslassen und die Kugeln darin schwenken. Servieren kann man dazu Thüringer Blutwurst mit Buttermilch oder einfach nur Sauerkraut.

Thüringer Rezept

 

 

 

 


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Nov. 162014
 

Die Flönz ist eine im Rheinland beheimatete schwach geräucherte Blutwurst. Sie besteht u.a. aus einem hellen Fleischbrät mit kleinen Fettstücken.
Bis ins 19. Jahrhundert bezeichnetet Flönz alle möglichen Wurstreste und Wurstzipfel, die in den Metzgereien übrig blieben und als Hundefutter oder als Arme-Leute-Essen verkauft wurden. Angebratene Flönz ist eine typische  Beilage für ,,Himmel und Erde”.

Die gebratene Flönz lässt sich auch hervorragend zu einem Apfelkompott oder Apfelmus servieren. Die Zubereitung ist denkbar einfach.

  • Blutwurst

Von einer schnittfesten Blutwurst die Pelle entfernen und in dünne Scheiben schneiden. Nun legt man die Scheiben am Besten zwischen Backpapier, beschwert es mit einem Steinbrett o.ä. und brät sie so lange, biss sie richtig kross sind.

Rheinisches Rezept

 


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Juli 062014
 

Die schwedischen Köttbullar sind nichts weiter als kleine Fleischbällchen. Sie gehören in Schweden zur Hausmannskost und viele Familien haben ihr überliefertes, altes Geheimrezept.

Die einen reiben Zwiebel roh in die Hackfleischmasse, andere braten sie vorher separat oder geben sie gehackt dazu… Manche essen die Köttbullar mit Sauce, andere nur mit dem eigenen Bratensaft.

  • 500 g Halb & Halb Gehacktes
  • 250 ml Milch
  • 75 g Semmelbrösel
  • 1 Ei
  • 1 Zwiebel
  • Salz
  • weißer Pfeffer
  • Pimentkörner, gemahlen

Die Zwiebel fein hacken und in Butter glasig andünsten. Die Semmelbrösel in der Milch
einweichen. Das Gehackte mit der Zwiebel, dem Ei, der Milch-Semmelbrösel-Mischung und den
Gewürzen bis zur gewünschten Konsistenz kräftig durchkneten und abschmecken. Falls  die Masse zu
fest geworden ist, kann mit etwas Wasser verdünnt werden. Zur Geschmackskontrolle
probeweise ein Fleischbällchen braten und kosten. Wenn alles stimmt,  aus der Masse kleine
Bällchen formen und diese, damit sie nicht ankleben, auf einen mit Wasser abgespülten Teller legen.
Ein großzügiges Stück Butter in einer Pfanne erhitzen. Wenn sie nicht mehr schäumt, die Fleischbällchen rundum gleichmäßig braun braten. Normalerweise serviert man Kötbullar mit Kartoffelpüree oder Salzkartoffeln und – ganz wichtig – kalt gerührten Preiselbeeren.

 


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Juni 302014
 
  • 150 g mageres Rinderfleisch
  • 150 g mageres Schweinefleisch
  • 150 g mageres Kalbfleisch
  • 150 g mageres Lammfleisch
  • 200 g Knollensellerie
  • 200 g Karotten
  • 1 Petersilienwurzel
  • 200 g Zwiebeln
  • 200 g Grünkohl
  • 100 g durchwachsener Speck
  • 800 ml Rinderbrühe
  • 500 g Kartoffeln
  • ½ Bund Petersilie
  • Salz
  • Weißer Pfeffer

Das Fleisch in Würfel schneiden. Das
Gemüse waschenm, Knollensellerie,
Karotten, Petersilienwurzel und
die Zwiebeln schälen und würfeln. Den Grünkohl waschen, abtropfen lassen und in breite Streifen
schneiden.
Den Boden eines Schmortopfes mit dem in Scheiben geschnittenen Speck auslegen.
Fleisch und Gemüse vermengen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Auf den Speck die vermengten Fleisch- und Gemüsewürfel gleichmäßig verteilen,
Die Brühe aufgießen und  bei niedriger Hitze ca. 90 Minuten
abgedeckt schmoren lassen und nicht
umrühren. In der Zwischenzeit Kartoffeln schälen und in kleine
Würfel schneiden. Nach 30 Min.
Garzeit die Kartoffel auf das Gemüse
legen und den Eintopf ohne Umrühren fertig garen.
Den Eintopf erst kurz vor dem Servieren umrühren. Nun nochmals mit
Salz und Pfeffer abschmecken und mit
frisch gehackter Petersilie bestreuen.

 


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Juni 232014
 
  • 1,5 kg Schweinebraten mit Schwarte
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Möhren
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Stange Porree
  • 1 Stück Sellerie
  • 0,5 l Rotwein
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL Öl
  • 1 Lorbeerblatt

Die Zwiebeln schälen und vierteln. Die Möhren schälen und in Stücke schneiden. Den Porree putzen, waschen und in Stücke schneiden. Die Schwarte am Fleisch mit einem scharfen Messer kreuzweise einschneiden. Das Fleisch nun mit dem Knoblauch einreiben und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Öl in einem Bräter erhitzen und anschließend das Fleisch darin rundherum kräftig anbraten. Die Zwiebeln, Möhren und den Porree dazu geben.  Nun ca. 1 Liter Wasser oder 1/2 Wasser 1/2 Rotwein zugießen. Das Lorbeerblatt  hinzugeben.  Im vorgeheizten Ofen bei 190 °C ca. 100 Minuten braten lassen..  Nach ca. 1 Stunde der Bratzeit die Schwarte jeweils alle 15 Minuten mit Salzwasser bepinseln. Nachdem das Fleisch gar ist, dieses  aus dem Bräter nehmen und Bratenfond durch ein Sieb in einen Topf gießen und den Fond aufkochen lassen. Die Sauce, falls sie noch nicht dick genug ist, mit Stärke oder Mehl andicken und mit Salz und Pfeffer  abschmecken. Den Braten in Scheiben schneiden und auf eine Platte geben und mit etwas Sauce anrichten. Die restliche Sauce in einer Saucenterrine servieren. Dazu serviert man Salzkartoffeln oder Kartoffelklöße.

 


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Juni 072014
 
  • 1 ca. 500 g Schweinefilet im Stück
  • 1-2 TL Rosmarin, frisch
  • 1-2 TL Thymian, frisch
  • 2 Knoblauchzehen
  • 4cl Aceto Balsamico Essig
  • 3 EL Olivenöl

Das Schweinefilet säubern, mit Salz und Pfeffer, den klein gehacktem Rosmarin und Thymian sowie den Knoblauchzehen einreiben und anschließend  ca. 1 Stunde  kühl ruhen lassen. Das Essig  ablöschen und das Fleisch in der Essigbrühe kurz schmoren  lassen. Anschließend das Schweinefilet in eine Bratenform geben und den Sud  mit etwas Wasser oder Weißwein verdünnen und ebenfalls mit in die Bratenform geben. Die Knoblauchzehen vom Einreiben mit in den Sud geben.

Nun  30-45  Minuten im vorgeheiztem Backofen bei Ober- und Unterhitze bei ca. 180 Grad garen lassen. Nach dem Garen das Fleisch in dicke Scheiben schneiden und mit dem Bratensud servieren.

Falls keine frischen Kräuter zur Hand sind, kann man auch getrocknete Kräuter verwenden. Aromatischer sind jedoch die frischen Kräuter.

Italienisches Rezept


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Juni 072014
 

Der Salzbraten ist ein auf einem Salzbett im Backofen bereiteter Braten. Wichtig dabei ist, dass dieser bei nicht zu großer Temperatur bereitet wird.

  • 2 kg Schweinenacken
  • 1 kg Salz
  • 4 Knoblauchzehen
  • 2 EL Senf
  • 4 EL Honig
  • Pfeffer

Das Fleisch abwaschen und trocken tupfen.  Das Fleisch gut pfeffern und salzen. Den Knoblauch zu Brei zerdrücken. Mit dem Senf und Honig vermengen und das Fleisch mit der Masse einstreichen. Ein Backblech mit Alufolie oder Backpapier auslegen. Darauf das Salz geben und für das Fleisch eine Mulde formen. Den Braten in die Mulde geben. Den Backofen auf 180 Grad vorheizen und das Blech mit dem Braten ca. 2,5 Stunden darin garen lassen. Man kann den Braten während des Garens mehrfach mit der Knoblauch-Honig-Senf Tunke einpinseln. Sollte der Braten zu dunkel werden, so mit Alufolie abdecken. Wichtig ist, dass sich auf dem Braten eine schöne Karamellkruste bildet. Wichtig ist auch, den Braten nicht zu wenden und nach dem Garen noch ca. 10-15 Minuten ruhen zu lassen. Die Garzeit ist natürlich etwas vom Fleisch abhängig, man sollte das Fleisch nicht totbraten lassen.

Man kann dazu auch einen vom Fleischer leicht gepökelten Braten nutzen, dann sollte man jedoch das Würzen mit Salz komplett weg lassen.

 


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Juni 072014
 

Bei Bifteki handelt es sich um in Griechenland übliche Hackbällchen, die vor dem Braten mit Schafskäse oder Feta gefüllt werden. Dadurch erhalten sie ihr unverwechselbares Aroma.

Hier nun ein Rezept für Bifteki.

  • 600 g Hackfleisch
  • 150 g Feta oder Schafskäse
  • 1 Zwiebel
  • 1 Ei
  • 1 Zehe Knoblauch (gerne auch mehr)
  • 1 TL Honig
  • 1 TL Senf
  • Semmelmehl
  • Gewürze (z.B. Salz, Pfeffer, Oregano, Paprika)

Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und ganz fein hacken. Nun zusammen  mit einem Ei,  dem Senf,
Honig, Semmelmehl und den Gewürzen  vermengen. Diese Mischung mit dem Hackfleisch vermengen und in drei bis vier gleich große Stücke teilen. Die einzelnen Teile rund formen und flach drücken, den Schafskäse oder Feta gleichmäßig in der Mitte verteilen und nun zuklappen und zu drücken, so dass der Käse in der Mitte eingeschlossen ist. Nun in einer Pfanne mit Öl schön braten und servieren. Dazu kann man Tzaziki und Weißbrot reichen.

Griechisches Rezept

 

 


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Mai 282014
 

Nierenragout und/oder Herzragout sind klassische Arme-Leute-Essen, denn Niere und Herz wie fast alle Innereien, waren sehr billig.  In der DDR war das Ragout ein prädestiniertes Gericht in den Schulküchen und Betriebsküchen.

Im Zuge der Massentierhaltung wurden die Tiere scheinbar ohne Nieren und Herzen gezüchtet, denn es ist bei vielen Fleischern (bzw. Fleischverkaufsstellen, denn “richtige” Fleischer gehören in Deutschland, besonders im Osten des Landes scheinbar zu einer aussterbenden Art)  keine Niere und kein Herz mehr  zu bekommen.

  • 2 Schweineherzen
  • 2 Schweinenieren
  • 1 Zwiebel
  • 3 Gewürzgurken
  • Brühe
  • Pfeffer
  • Salz
  • Kümmel

Die Nieren und Herzen fein würfeln. Die Zwiebel und die Gewürzgurken fein hacken. Nun alles in einen Topf mit Wasser geben, mit Pfeffer, Salz und Kümmel
Das Ganze in einen Topf, mit Wasser aufgießen,
mit Pfeffer, Salz und Kümmel würzen und köcheln lassen. Nach einiger Zeit Fleischbrühe dazu geben und mit Essig und Zucker süß-sauer abschmecken. Weiter köcheln lassen, bis Herz und Niere weich sind. Anschließend mit etwas Mehl abbinden und servieren.
Meist wird dazu Kartoffelbrei serviert.

Man kann den Ragout auch mit etwas Rotwein und Süßer oder Saurer Sahne verfeinern.

DDR-Rezept


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