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Okt. 092025
 

Labskaus nach alter Art

Ein herzhaftes Seemannsgericht mit Tradition – perfekt für Liebhaber deftiger, norddeutscher Küche


Zutaten

  • 750 g gepökeltes Rindfleisch (z. B. Keule oder Brust)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 TL weiße Pfefferkörner
  • 1 Nelke
  • 1 Stange Porree (Lauch)
  • 1 kleine Sellerieknolle
  • 1 Möhre (Karotte)
  • 1 kleine Petersilienwurzel
  • 1 kg Kartoffeln
  • 2 mittlere Zwiebeln
  • 40–50 g Butter
  • 4 Matjesfilets
  • 400 g vorgekochte rote Rüben (Rote Beete)
  • 2 Gewürzgurken
  • 4 Spiegeleier

Zubereitung

  1. Fleisch und Gemüse garen Das gepökelte Rindfleisch mit Wasser in einem großen Topf aufkochen, Gewürze hinzufügen und bei mittlerer Hitze ca. 1 ½ Stunden garziehen lassen. Den Schaum gelegentlich abschöpfen. Nach ca. 1 Stunde das geputzte, gewaschene und kleingeschnittene Gemüse dazugeben.

  2. Kartoffeln kochen Kartoffeln schälen, waschen und ohne Salzzugabe sehr weich kochen, dann abgießen.

  3. Zwiebeln anbraten Zwiebeln schälen, würfeln und in 1 EL Butter glasig dünsten.

  4. Labskaus zubereiten Fleisch und Gemüse aus der Brühe nehmen, das Fleisch kleinschneiden. Alles zusammen mit den Kartoffeln, Matjesfilets, Zwiebeln, Gewürzgurken und roten Rüben durch die mittlere Scheibe des Fleischwolfs drehen. So viel Fleischbrühe hinzufügen, dass ein weicher Brei entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und kurz erwärmen.

  5. Spiegeleier braten Die Spiegeleier in der restlichen Butter braten.

  6. Servieren Den Labskaus auf Teller verteilen, je ein Spiegelei daraufgeben und mit Gurkenfächern garnieren. Dazu passt Bauernbrot.


Anekdote & Hintergrund

Labskaus ist ein echtes Seemannsgericht und hat eine bewegte Geschichte: Auf langen Schiffsreisen, wenn der Proviant knapp wurde, mischte der Schiffskoch oft alle verfügbaren Reste – gepökeltes Fleisch, Salzheringe, Kartoffeln und was sonst noch übrig war. So entstand ein nährstoffreiches, haltbares Gericht, das sich monatelang zubereiten ließ.

Besonders an der Ostseeküste und in Mecklenburg-Vorpommern ist Labskaus bis heute sehr beliebt. Hier verleiht ihm die besondere Qualität der regionalen Kartoffeln ein intensives Aroma. Traditionell wird Labskaus mit einem kühlen Bier und einem „Korn“ (Kornbranntwein) serviert – so, wie es die Seeleute einst taten.


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Okt. 092025
 

Gefüllter Schweinerücken

Ein saftiger, aromatischer Klassiker der deutschen Küche – perfekt für festliche Anlässe und Sonntagsessen


Zutaten

  • 1,2 kg Schweinerücken
  • Salz, weißer Pfeffer
  • 1 Zwiebel
  • 70 g Butterschmalz
  • 100 g gemischtes Hackfleisch
  • 100 g entsteinte Backpflaumen
  • 400 ml heiße Fleischbrühe
  • 1–2 EL Stärkemehl
  • ½ TL Majoran
  • Küchengarn oder Holzstäbchen

Zubereitung

  1. Schweinerücken vorbereiten Das Fleisch kurz kalt abbrausen und mit Küchenpapier trocken tupfen. Mit einem scharfen Messer eine ausreichend große Tasche in den Schweinerücken schneiden. Innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen.

  2. Füllung zubereiten Die Zwiebel schälen und fein würfeln. In 20 g Butterschmalz glasig dünsten, dann das Hackfleisch dazugeben, mit Majoran würzen und unter Rühren 5–6 Minuten anbraten. Die Pfanne von der Kochstelle nehmen, die kleingeschnittenen Backpflaumen unterheben und gut durchmischen. Abkühlen lassen, dann locker in die Fleischtasche füllen und mit Küchengarn zunähen oder mit Holzstäbchen feststecken.

  3. Braten anbraten und garen In einem großen Bräter das restliche Butterschmalz erhitzen und den Schweinerücken von allen Seiten anbraten. Mit 300 ml Fleischbrühe angießen, zudecken und im vorgeheizten Backofen bei 200–220 °C ca. 2 Stunden schmoren lassen. Dabei gelegentlich mit dem Fond übergießen.

  4. Soße zubereiten Den Braten herausnehmen, auf eine vorgewärmte Platte geben und warm halten. Die restliche Fleischbrühe mit Stärkemehl glatt rühren, zum Fond gießen und aufkochen. Abschmecken.

  5. Servieren Vor dem Aufschneiden das Küchengarn oder die Holzstäbchen entfernen. Die Soße separat zum Fleisch servieren.


Beilagen

  • Kartoffelklöße
  • Apfel-Rotkohl

Anekdote & Hintergrund

Der gefüllte Schweinerücken ist ein traditionelles Gericht der deutschen Hausmannskost, besonders beliebt in ländlichen Regionen. Die Füllung mit Hackfleisch und Backpflaumen verleiht dem Gericht eine süß-herzhafte Note, die typisch für die bäuerliche Küche ist. Früher wurde der Schweinerücken oft an Festtagen oder nach der Schlachtzeit zubereitet, wenn frisches Fleisch und selbstgemachte Wurst verfügbar waren.

Die Kombination aus saftigem Schweinefleisch und fruchtigen Backpflaumen geht auf die Notwendigkeit zurück, haltbare Zutaten wie Trockenfrüchte zu verwenden – eine kluge Lösung, um auch im Winter schmackhafte Gerichte zuzubereiten. Heute ist der gefüllte Schweinerücken ein Symbol für Gemütlichkeit und handwerkliche Kochkunst.


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Okt. 092025
 

Mecklenburger Rippenbraten

Ein herzhafter Klassiker aus Mecklenburg – saftig, süß-säuerlich und perfekt für festliche Anlässe


Zutaten

Für den Braten:

  • 2 kg leicht gepökelte Schmorrippe vom Schwein (vom Metzger zugeschnitten)
  • Küchengarn

Für die Füllung:

  • 3 säuerliche Äpfel
  • 250 g Backpflaumen
  • Schale und Saft von 1 unbehandelten Zitrone
  • 125 g Semmelmehl
  • Salz, weißer Pfeffer
  • 1–2 EL Zucker

Zum Braten:

  • Butterschmalz
  • ½ Liter Brühe
  • 1–2 EL Stärkemehl

Zubereitung

  1. Braten vorbereiten Die Schmorrippe kurz kalt abspülen, trocken tupfen und innen sowie außen mit Salz und Pfeffer würzen.

  2. Füllung zubereiten Äpfel schälen, achteln, vom Kerngehäuse befreien und grob würfeln. Backpflaumen einweichen, ausdrücken und kleinschneiden. Mit Äpfeln, Zucker, Zitronensaft, -schale, Semmelmehl und Gewürzen gut vermengen. Den Braten mit dieser Masse füllen und mit Küchengarn zunähen.

  3. Braten anbraten und schmoren In einem großen Bräter das Butterschmalz erhitzen und den Braten rundum anbraten. Etwas Brühe angießen, zudecken und im vorgeheizten Backofen bei 200–220 °C ca. 90 Minuten schmoren lassen. Dann den Deckel abnehmen und weitere 30 Minuten offen braten, dabei gelegentlich Brühe übergießen.

  4. Soße zubereiten Den Braten herausnehmen und warm stellen. Den Bratenfond einkochen, überschüssiges Fett abschöpfen und mit in kaltem Wasser angerührtem Stärkemehl binden.

  5. Servieren Küchengarn entfernen, Braten in Scheiben schneiden und mit der Soße servieren.


Beilagen

  • Kartoffelklöße
  • Grüner Salat
  • Frische „Schluppen“ (Frühlingszwiebeln)

Anekdote & Hintergrund

Der Mecklenburger Rippenbraten ist ein traditionelles Festtagsgericht aus der Region Mecklenburg-Vorpommern. Die Kombination aus gepökelter Schweinerippe, süß-säuerlichen Äpfeln und Backpflaumen spiegelt die bäuerliche Küche wider, in der verfügbare Zutaten kreativ genutzt wurden. Besonders in der kalten Jahreszeit war der Rippenbraten ein beliebtes Sonntagsessen, das oft nach der Kirche oder bei Familienfeiern serviert wurde.

Die Zugabe von Zitrone und Backpflaumen verleiht dem Gericht eine typisch norddeutsche Note – eine Mischung aus deftig und fruchtig, die bis heute überzeugt. Früher wurde der Braten oft im Lehmofen oder über offenem Feuer zubereitet, was ihm eine besonders rauchige Note verlieh.


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Sep. 272013
 
  • 750 ml Schwarzer Tee
  • 125 ml Cognac
  • 150 g Honig
  • 250 ml Rum
  • 2  Orangen
  • 3 Zitronen

Die Orangen waschen und abtrokcnen, Bei einer Orange die Schale sehr dünn und spiralförmig abschälen,  ohne dass die weiße Haut daran bleibt. Anschließend  Orangen und  Zitronen auspressen.
In einem Punsch – Gefäß den Saft der Orangen und Zitronen, den Cognac und die Orangenschalen
abgedeckt 2 -3 Std. durchziehen lassen.
Den Tee wie üblich aufbrühen. Die Orangenschalen entfernen und Tee, Honig und Rum hinzufügen. Alles bis ca. 70 Grad erwärmen, nicht kochen, da sonst der Alkohol verfliegt. In Teegläsern servieren.

DDR-Rezept, Mecklenburg


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März 022013
 
  • 400 g Zuckerrübensirup
  • 100 g Zucker
  • 100 g Butter
  • 1 TLg Gänseschmalz
  • 50 g Orangeat
  • 50 g Zitronat
  • 500 g Mehl
  • 500 g abgezogene Mandeln
  • 50 g gehackte Mandeln
  • 1/2 Zitrone, unbehandelt
  • 10 g Pottasche
  • 1 EL Rosenwasser
  • 1 Messerspitze Zimt
  • 1 Messerspitze Nelkenpulver

Den Sirup, Zucker, die Butter und das Gänseschmalz langsam erwärmen und rühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Das Orangeat und Zitronat sehr fein hacken, die Pottasche im Rosenwasser auflösen. Mehl, Gewürze, die abgeriebene Zitronenschale, Mandeln, Orangeat und Zitronat in einer Schüssel mischen. Die Sirupmasse und die Pottasche dazugeben und alles gut verrühren. Nun den Teig zugedeckt mindestens 4 Tage an einem warmen Ort ruhen lassen. Täglich mindestens 1 x  durchkneten. Den Teig nun auf wenig Mehl ca. 3mm dick ausrollen, verschiedene Formen ausstechen und auf ein vorbereitetes Backblech legen. Die Pfeffernüsse nach Belieben mit halbierten Mandeln verzieren. Nun die Pfeffernüsse bei mittlerer Hitze backen.

Man kann alternativ aus dem Teig auch eine Rolle von 2-4 cm Durchmesser formen und davon ca. 0,5-1 cm dicke Scheiben abschneiden und diese dann backen.

Anstelle der Ausstecher können Sie den Teig zu Rollen von 3cm Durchmesser formen und in 1cm dicke Scheiben schneiden.

 

Mecklenburg


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März 022013
 
  • 250 g Backpflaumen bzw. getrocknete Pflaumen ohne Stein
  • >= 2 kg Rippenstück vom Schwein
  • Salz
  • 3-4 Äpfel
  • 2 El Semmelbrösel
  • 1 El Zucker
  • Pfeffer
  • 50 g Schmalz
  • 500 ml Fleischbrühe
  • 1 El Mehl

Die Backpflaumen am Vortag in etwas Wasser einweichen. Das Rippenstück muss ganz sein, und in einer dreiprozentigen Salzlake leicht gepökelt., was man auch selbst machen kann. Die Rippen in der Mitte soweit ansägen oder einhacken, dass das ganze Stück zusammengeklappt werden kann. Das Rippenstück waschen und trocken tupfen. Die Äpfel schälen, achteln und die Kerngehäuse entfernen. Die eingeweichten Backpflaumen entsteinen, falls noch nicht geschehen. Die Apfelstücke mit den Backpflaumen mischen. Die eine Hälfte des Rückenstücks mit der Obstmischung belegen, die Semmelbrösel und den Zucker darüber streuen.   Die zweite Hälfte vom Rippenstück über die Füllung klappen. Das Ganze mit einem kräftigen Faden zusammenbinden. Den Rippenbraten außen mit etwas Salz und Pfeffer bestreuen. Das Schmalz in einem großen ovalen Schmortopf oder einer Kasserole zerlassen, den Rippenbraten darin von allen Seiten kräftig anbraten und dann etwas Brühe zugießen. Den Topf in den vorgeheizten Backofen schieben. Das Fleisch zugedeckt bei 225 Grad etwa 2 Stunden schmoren lassen.   Den Braten anschließend herausnehmen und im ausgeschalteten Backofen warm stellen. Den Bratensaft mit der restlichen Brühe aufkochen und in eine Kasserolle gießen. Das Fett abschöpfen. Das Mehl mit etwas Wasser verrühren und den Bratensaft damit binden. Die Sauce nochmal abschmecken.   Den Rippenbraten bei Tisch aufschneiden und mit Salzkartoffeln und Sauce servieren.

Mecklenburg

 

 


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Feb. 282013
 
  • 1,5 – 2 kg Schweinefüße oder Kalbsfüße
  • 4 Liter Salzwasser
  • 2,5 kg Gänsefleisch oder Entenfleisch
  • 40 g Salz
  • Petersilienwurzeln
  • 1 kleine Sellerieknolle
  • 1 Mohrrübe
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Lorbeerblatt
  • 8 Pfefferkörner
  • Essig oder Zitrone

Die Schweinefüße- oder Kalbsfüße abwaschen, putzen und in kaltem Salzwasser aufsetzen. Nun für 1 Stunde kochen. Gänsefleich oder Entenfleisch schneiden, Salz hinzufügen und so lange kochen, bis das Fleisch fast gar ist. Geputztes und zerkleinertes Gemüse zusammen mit Lorbeerblatt, Pfefferkörnern und Essig oder Zitrone zum Fleisch geben und noch weitere 10 Minuten köcheln lassen. Nun Schichtweise in Gläser füllen. Die Brühe zum Entfetten durch ein Tuch abgießen und über das Fleisch in den Gläser gießen.

Mecklenburg


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Feb. 282013
 
  • Gänseklein
  • 1,25 l Gänseblut
  • 2-3 EL Mehl
  • 3 Zwiebeln
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 -2 TL Majoran
  • 125 g getrocknete Birnen
  • 125 g getrocknete Äpfel
  • 125 g getrocknete Pflaumen
  • Zitronenschale oder Apfelsinenschale
  • Saft von 1  Zitrone
  • Salz

Etwa 1 Liter Wasser zum Kochen bringen und das Gänseklein hineingeben. Nun 1 Stunde köcheln lassen. Das am Vortag eingeweichte Backobst zusammen mit der abgeriebenen Zitronenschale hineingeben und nochmals  20 Minuten kochen lassen. Das Gänseklein herausnehmen. Gänseblut mit dem Mehl verrühren und in die kochende Suppe geben. Nochmals 10 Minuten kochen lassen. Die Suppe mit Zitronensaft süß-säuerlich abschmecken. Das Gänseklein wieder in die Suppe geben.

Schwarzsauer passt zu Mehlklößen, Grießklößen oder auch Kartoffelklößen, als Suppe oder dick breiig eingekocht.

Mecklenburg


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Feb. 282013
 
  • 1 küchenfertige, mittelgroße Gans
  • Salz
  • Pfeffer
  • Beifuss

Für die Füllung:

  • 300 g Backpflaumen ohne Stein, eingeweicht
  • 300 g Apfel
  • 2 EL Zucker
  • 3 EL Brot, Schwarzbrot, gerieben
  • 50 g Speck, gewürfelt
  • Speisestärke
  • Honig
  • Bier

Die bratfertige Gans von innen und außen mit Salz, Pfeffer und Beifuss einreiben. Die Backpflaumen, Äpfel, Zucker, Brot und Speck gut mischen und die Gans damit füllen. Nun die Gans zunähen. Etwas Wasser in den Bräter gießen, die Gans in den Bräter legen und in der Röhre  brate. Ab und zu mit dem Bratenfond begießen und die Gans drehen. Ist die Gans fast gar, Honig mit Bier vermischen und die Gans damit einpinseln. Die Gans fertig braten. Herausnehmen, aus dem Fond wie gewohnt die Sauce herstellen, die Gans teilen und die Füllung auf einer Platte rundherum anrichten.

Dazu passen Klöße und Rotkohl.

In der Mecklenburger Küche wird alles etwas süßlich abgeschmeckt, also auch am Rotkohl den Zucker nicht vergessen.

Mecklenburg


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Feb. 272013
 
  • 200 g Butter
  • 2 EL Sahne
  • 2 Eier
  • 1/2 TL Salz
  • etwas Muskat
  • 6 EL Semmelbrösel

Für die Birnen:

  • 1 kg reife, aber nicht zu weiche Birnen
  • 2 EL Zucker
  • 1 Schuss Essig
  • 1 EL Stärkemehl

Die Butter mit der Sahne und den Eiern schaumig rühren und dann unter ständigem Weiterrühren die Gewürze zugeben und zuletzt die Semmelbrösel einrühren. Aus dieser Masse mit dem Esslöffel nicht zu große Klöße ausstechen und in siedendes Wasser legen. Nach 7 Minuten mit der Schaumkelle abschöpfen und warm stellen.

Die Birnen schälen, halbieren und das Kernhaus entfernen. Anschließend die Birnen in Wasser mit Zucker und Essig nicht zu weich kochen und dann mit dem Stärkemehl binden und über die Klöße geben.

Mecklenburg, DDR


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Feb. 272013
 
  • 4 Scheiben Schwarzbrot
  • 4 Äpfel
  • 250 g Pflaumen
  • 1 Zitrone
  • 100 g Zucker
  • 125 ml Weißwein
  • 2 EL Butter
  • Salz
  • Nelken
  • Zimt
  • Zitronenschale, abgeriebene

Das Brot und die geschälten, vom Kerngehäuse befreiten Äpfel in kleine Würfel schneiden, die Pflaumen halbieren und entsteinen, alles in etwa 1,25 l Wasser, mit Zucker, der Zitronenschal, 1 – 2 Nelken und wenig Salz gewürzt, 20 bis 25 Minuten köcheln lassen. Dann durch ein  Sieb streichen pürieren. Die Suppe nochmals erhitzen, mit Weißwein und Zitronensaft abschmecken und mit in Butter angedünsteten Apfelstückchen und Pflaumenhälften sowie mit Zucker und Zimt bestreut servieren.

DDR, Mecklenburg


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Jan. 262013
 
  • 375 g Linsen
  • 750 ml Brühe
  • 2 Stangen Porree
  • 1 kleiner Sellerie
  • 50 g Butter
  • 30 g Mehl
  • Salz
  • gehackte Petersilie.

Die gar gekochten Linsen abtropfen lassen. Das zerkleinerte, in der Brühe gedünstete Gemüse zu den Linsen geben. In der heißen Butter das
Mehl schwitzen, mit Brühe auffüllen, Linsen und Gemüse damit binden, würzen und mit Petersilie bestreuen. 

Anstelle von Butter läßt sich auch kleingeschnittener Speck verwenden.

 


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