- 4 EL Brennesselsaft
- 250 ml Milch
- 2 EL Honig
- 250 ml Wasser
Den Honig im Wasser auflösen, den Brennesselsaft von http://www.historisch-kochen.de/?p=10346 und die
Milch hinzufügen, umrühren und kühlen.
34.) Russisches Rezept
Den Honig im Wasser auflösen, den Brennesselsaft von http://www.historisch-kochen.de/?p=10346 und die
Milch hinzufügen, umrühren und kühlen.
34.) Russisches Rezept
Die jungen Brennesselblätter und Brennnesseltriebe durch einen Fleischwolf drehen,.
Anschließend 500 ml abgekochtes und abgekühltes Wasser hinzufügen, umrühren und den Saft durch ein Leinentuch oder Gaze ausdrücken. Das zurückgebliebene Ausgedrückte nochmals durch den Fleischwolf drehen, wieder mit 0,5 l abgekochtem Wasser verdünnen und den Saft abdrücken. Den Saft zusammen gießen. Dieser kann nun zur Zubereitung verschiedener Getränke und Speisen verwendet werden.
Soll der Saft länger haltbar sein, so kann er in Gläsern oder Flaschen 15 Minuten bei ca. 65 °C pasteurisiert werden. Kühl stellen.
34.) Russisches Rezept
Vom Ackerschachtelhalm verwendet man die jungen, frischen kolbenförmigen Triebe. Diese werden gewaschen, geschält und klein geschnitten. Anschließend mit Milch übergießen und den Zucker hinzu geben. 5 bis 10 Minuten ziehen lassen, dann kann man es trinken.
34.) Russisches Rezept
In einen Kochtopf zuerst den Zucker geben, dann dann durch ein
Sieb den Tee hinzu gießen und anschließend den Rotwein. Alles zusammen auf ca. 70 Grad erhitzen. Nun den
Zitronensaft untermischen und servieren.
DDR-Rezept, 60er Jahre
Die Orangen waschen und abtrokcnen, Bei einer Orange die Schale sehr dünn und spiralförmig abschälen, ohne dass die weiße Haut daran bleibt. Anschließend Orangen und Zitronen auspressen.
In einem Punsch – Gefäß den Saft der Orangen und Zitronen, den Cognac und die Orangenschalen
abgedeckt 2 -3 Std. durchziehen lassen.
Den Tee wie üblich aufbrühen. Die Orangenschalen entfernen und Tee, Honig und Rum hinzufügen. Alles bis ca. 70 Grad erwärmen, nicht kochen, da sonst der Alkohol verfliegt. In Teegläsern servieren.
DDR-Rezept, Mecklenburg
Wein und Sekt kühlen, den Waldmeister waschen, trocknen und ca. 5 Stunden welken lassen. Nun Waldmeister, Zucker und 2 Gläser Wein in ein Bowlengefäß geben, ca. l Stunde ziehen lassen. Die Kräuter herausnehmen und den restlichen Wein und Sekt zugießen.
Das gekühlte Weißbier, den Sekt und den Saft der 1/2 Zitrone zusammen gießen, dann die geschälte Zitronenschale zehn Minuten darin ziehen lassen, nach
Geschmack zuckern und mit Eiswürfeln servieren.
DDR-Rezept, 80er Jahre
Den Waldmeister gut waschen, auf ein Tuch legen und trocknen lassen. Nun den Waldmeister einige Zeit anwelken lassen. Das Wasser und den Zucker aufkochen lassen, so dass der Zucker gelöst ist. Nun die heiße Zuckersiruplösung auf den Waldmeister gießen und über Nacht oder 6-8 Stunden ziehen lassen. Anschließend durch ein Sieb gießen, in Flaschen oder Gläser füllen, gut verschließen und kühl lagernd aufbewahren.
Aus Zucker uns Wasser durch 20 minütiges Kochen einen Sirup bereiten. Die Minze in Stücke zerpflücken und zu den 2,5 Tassen kochendes Wasser geben. Nun 5 Minuten an einem warmen Ort ziehen lassen. Dann durch ein Sieb in den Zuckersirup geben. Anschließend die Fruchtsäfte hinzugeben und kühlen. Gießen Sie die Lösung nun in eine Punch-Schüssel, fügen den Rotwein hinzu sowie Eiswürfel, verdünnen es nach Geschmack mit Wasser und garnieren mit frischer Minze und ganzen Erdbeeren.
24.) USA, 1918
Zucker und Wasser in einen Topf geben und 12 Minuten zu Sirup kochen. Nun fügen Sie den Fruchtsaft hinzu, und kühlen die Lösung ab.
Zum Gebrauch verdünnt man den Sirup mit Eiswasser nach individuellem Geschmack. Der Zitronensirup kann auch in Flaschen abgefüllt und kühl gelagert werden, damit man ihn bei Bedarf zur Hand hat.
24.) USA; 1918
Die Milch aufkochen. Kakao, Zucker und Salz verrühren, und mit einer halben Tasse kochendem Wasser aufgießen, daraus eine glatte Paste rühren. Nun fügen Sie das restliche Wasser hinzu und kochen es 5 Minuten. Dann die aufgebrühte Milch hinzu geben und ca 2 Minuten mit dem Schlagbesen schlagen, bis sich Schaum bildet.
24.) USA, 1918
Man nehme 30 g pontischen Wermut (Artemisia pontica), Mastix, 3 Prisen Lavendelblätter, 6 Prisen Kostwurz (Saussurea costus), 3 Prisen Safran und 18 Liter Wein.
Um die Bitterkeit etwas zu mildern, werden einige glühende Kohlen hineingegeben.
23.), Römisches Gericht ca. 400 n. Chr.
Die Beeren sollten nach dem ersten Frost gesammelt werden. Auslesen, waschen, gut abtropfen lassen, in Flaschen füllen und mit
Branntwein übergießen. Gut verschließen, an einen warmen Ort stellen und 2 bis 3 Monate ruhen lassen. Die Beeren verlieren dabei völlig
ihre Farbe. Die Flüssigkeit durch ein Tuch gießen und au f 1 l Flüssigkeit 500 g Zucker geben. Dazu den Zucker mit einer Tasse Wasser zu einem
Zuckersirup kochen. In Flaschen füllen und noch einige Zeit lagern.
DDR
Verwendet werden nur dir großen, weichen Früchte. Nach dem Entfernen der Blüte und des
Stiels werden sie gewaschen und gut abtropfen lassen. Nun in der Mitte durchschneiden und in Flaschen
füllen. Pro Liter-Flasche kommt 125 g heller, kleingeklopfter Kandiszucker hinzu. Dann mit Branntwein auffüllen. 2 bis 3 Wochen an einen warmen Ort stellen. Vorsichtig durch ein Tuch filtrieren, damit keine Hagebuttenkerne und Härchen in den Likör kommen. Sollte das Getränk zu stark sein, kocht man noch ein wenig Kandiszucker mit Wasser auf und mischt die Flüssigkeit unter den Likör.
DDR
Alles außer das Bier mit ca. 70 ml Kümmelschnaps begießen und durchmengen.
Anschließend das Bier aufgießen und umrühren.
Nimm gemolkene Stutenmilch, gieße 1/3tel Wasser und 1/3tel saure Kuhmilch hinzu, bedecke das Gefäß mit einem dicken Leinentuch, lasse es einen Tag an einem mäßig warmen Ort stehen. Nun ist die Milch sauer, oben hat sich die Sahne abgesetzt. Nun schlage die Flüssigkeit, bis sich die obere Schicht komplett mit der unteren Flüssigkeit vermischt hat. Lasse die Mischung nochmals in einem hohen Gefäß einen Tag stehen und wiederhole das Schlagen, bis die Flüssigkeit homogen vermischt ist. Nun ist die Flüssigkeit trinkfähig.
Man kann sie in verschlossenen Gefäßen monatelang aufbewahren, muss sie vor dem Gebrauch jedoch aufschlagen.
Kumiß ist angenehm säuerlich, etwas berauschend, sehr nahrhaft, kühlend und hilft bei Magen- und Nervenschwäche sowie bei Schwindsucht.
Bei den russischen Hirtenvölkern und den Tartaren ist Kumiß allgemein gebräuchlich. Durch Destillation erhalten sie Branntwein, der nicht so sehr berauscht, jedoch Kopfschmerzen und Schlaf verursacht.
Man kann auch bloß stark gesalzenen Sauerteig zur Stutenmilch geben. Aus Kuhmilch kann man ebenfalls Kumiß machen, jedoch ist dieser weniger gut.
Bayern, 1860
Reibe das Brot, oder schneide es, koche es mit Wasser, siebe den Sud durch. Auf 1 Teil Brot kommen 7 Teile Wasser. Semmeln geben ein angenehm schmeckendes, Roggenbrot ein weniger gut schmeckendes, Pumpernickel ein kräftiges Brotwasser. Man kann Zucker, Zitrone bzw. Zitronensäure, Rosmarin, Tee oder andere schmackhafte Gewürze zusetzen.
Alle Getränke dieser Art sind erfrischend, nähren und stärken. Aus angeröstetem Brot lässt sich ein besonders nährendes Getränk gegen Abzehrungskrankheiten bereiten.
Bayern, 1860
Man kann dies als Getränk warm zum Frühstück, aber auch als Suppe und Sulze servieren.
Man nimmt nach Erforderniss
Dies alles schüttet man in einen Topf und quirlt es auf dem Feuer, bis es schäumt. In diesem Zustand wird es zum Frühstück als Getränk serviert.
Brautsuppe
Möchte man eine Brautsuppe davon bereiten, so wird der Trank über gebähtem Brot, das mit etwas gestoßenem Zimt und Zucker bestreut ist, heiß gegossen und man lässt die Suppe ein wenig auf dem Feuer anziehen.
Sulze
Als Sulze wird der Mischung 4 g aufgelöste Hausenblase (oder Gelatine) beigesetzt, das Ganze sodann länger gequirlt und gekocht, bis es anfängt dick zu werden. Nun stellt man den Topf in eine Schüssel mit kaltem Wasser, bis die Masse etwas abgekühlt ist, gießt sie sodann in beliebige Schälchen oder Formen und setzt sie an einen kühlen Ort zum Sulzen. Danach stürzt man die Formen mit der Sulze auf die Platten, mit denen sie dann serviert wird.
Man kann dies, außer die Sulze, auch aus Weißbier machen.
17.) Franken, 1822
Weinbeeren-Saft von unreifen Beeren zu machen machen, den die Franzosen Verjus nennen.
Nimm die Weinbeeren, wenn sie noch ganz hart und grün sind, mache sie sauber und presse sie aus. Wenn du nun 750 ml Saft hast, so tue 1 kg Zucker hinein, und wenn der Zucker geschmolzen ist, so setze es übers Feuer und laß es sieden, bis es beginnt, dicke zu werden. Alsdann tue dazu die abgeriebene gelbe Schale von 2 Zitronen, laß es nochmals aufkochen und dann abkühlen, so ist es fergit.
Dieser Saft ist gut in hitzigen Krankheiten, er löscht den Durst, kühlt und erquickt. Man kann ihn aber auch an allerlei Essen gebrauchen und zum Braten aufsetzen.
Braunschweig, 1700
Anmerkung: mit nicht ganz so viel Zucker und gut verschlossen, ist es ein milder Ersatz für Zitronensaft.
Nimm 2 Liter Rotwein, gieße ihn in einen Topf, gib 500 g Zucker, 2 Blätter Muskatblüte, 1 langen Pfeffer, 12 Nelken, 1 Stengel Rosmarin und 2 Lorbeerblätter hinzu. Erhitze den Wein auf ca. 50-60 Grad und zünde ihn mit einem Stück Papier o.ä. an, und lasse ihn brennen, bis er von selbst verlöscht.
Diesen Wein trinkt man so warm, wie möglich.
Tübingen, 1800