Schneide eine Semmel klein und koche sie mit 1 Liter Wasser, 1 Stück Butter, Salz und fein gehackter Petersiele, verrühre alles gut und richte diese Suppe mit 2 Eiern und 2 Löffel voll sauren Rahm an.
32.) Würzburg, 1862
Schneide eine Semmel klein und koche sie mit 1 Liter Wasser, 1 Stück Butter, Salz und fein gehackter Petersiele, verrühre alles gut und richte diese Suppe mit 2 Eiern und 2 Löffel voll sauren Rahm an.
32.) Würzburg, 1862
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Die Hefe mit etwas Milch und Zucker auflösen. 250 g Mehl erwärmen und einsieben. Nun den restlichen Zucker, die Eigelb und die zerlassene Butter sowie etwas Salz und den Rotwein hinzugeben. Den ziemlich festen Teig gut durcharbeiten. Zitronat und Orangeat in Streifen schneiden und in den Teig einarbeiten. Den Teig nun abdecken und in einer Schüssel gehen lassen. Er soll sein Volumen mindestens verdoppeln. Dann in eine gut gefettete Napfkuchenform oder Gugelhupf-Form füllen und bei mittlerer Hitze ca. 45 Minuten goldbraun backen.
Nach dem Auskühlen gießt man einen Guss aus 1 EL Wasser, etwas Rum und Zucker darüber, bis die Flüssigkeit völlig aufgesaugt ist. Anschließend dick mit Staubzucker überstreuen.
Heimat des Baba ist Polen und Russland. “Baba” bedeutet Großmutter, deren Kopf der Kuchen versinnbildlichen soll.
Russisches Rezept
Diesen Beitrag druckenDie Grütze waschen und gut abtropfen lassen. Nun in
das kochende, gesalzene Wasser geben und mit 20 g Butter bei schwacher Hitze ausquellen lassen. Die restliche Butter schaumig rühren und nach und nach die Eier dazurühren. Mit Pfeffer und Muskat würzen.
Die abgekühlte Grütze nun dazugeben und alles gut vermengen. Aus der Masse Klöße abstechen und auf dem vorbereiteten, bemehlten Backbrett formen.
In kochendem Salzwasser gar ziehen lassen.
Dazu kann man Kompott oder gedünstetes Backobst oder Rindfleisch mit
Sauce servieren.
Diesen Beitrag druckenTeig:
Die Milch etwas erwärmen. Das Mehl in eine große Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde eindrücken, die frische, zerkrümelte Hefe in die Mulde geben, auf den Rand Zucker, Salz, Muskat und Zimt geben. Die lauwarme Milch über die Hefe gießen, Mehl darüber stäuben und diesen Vorteig 10 Minuten mit einem sauberen Geschirrtuch bedeckt an einem warmen Ort ruhen lassen.
Nun alles zu einem glatten Teig vermengen und weitere 90 Min. zugedeckt gehen lassen.
Für 1. Belag:
Die Milch erwärmen, aus Milch und Grieß einen Brei kochen, diesen abkühlen lassen, anschließend den Quark unterrühren und danach den Zucker, das Eigelb, Salz und die zerlassene Butter unterheben.
Für 2. Belag:
Das Eiweiß von 2 Eiern mit einer winzigen Prise Salz schaumig schlagen und in den Kühlschrank stellen. Jetzt aus Muskat, Zimt, Kakao, Vanillezucker, Zucker und Mehl eine Mischung herstellen. Den Schmand, die Eigelbe und das zerlassene Schmalz in eine genügend große Schüssel geben, verrühren und nun die Gewürzmischung dazugeben. Alless gut vermengen. Zum Schluss den Eischnee unterheben. Das Ganze nun wieder in den Kühlschrank stellen. Wenn der Teig sich auf das Doppelte vergrößert hat, wird er aus der Schüssel genommen, auf ein mit Mehl bestäubtes großes Holzbrett gelegt, noch einmal geknetet, ausgerollt und auf das vorher gefettete Backblech gegeben. Danach mit einer Gabel den Teig mehrfach und gleichmässig verteilt kurz einstechen, damit beim Backen die Luft, die sich im Teig bildet, entweichen kann. Den Teig mit einem Tuch abdecken und für 30 Min. ruhen lassen. Den Backofen auf 250 Grad vorheizen. Nach dem Ruhen den Hefeteig mit dem ersten Belag bestreichen, die frischen Früchte oder das eingemachte Obst darauf geben und mit dem zweiten Belag abdecken. Das Blech auf die 2. Einschubleiste von unten in den vorgeheizten Backofen geben und 30-45 Min. backen. Nach 30 Min. unter den Hefeteig schauen. Wenn er anfängt, schön braun zu werden und auch der Belag sich bräunt, den Kuchen noch ca. 3-5 Min. bei 200 Grad backen. Dann den Backofen ausschalten, die Herdklappe ein wenig öffnen, indem ein Holzlöffel zwischen die Tür geklemmt wird, und den Kuchen noch eine gute halbe Stunde im Backofen ruhen lassen. Das Backblech herausnehmen und abkühlen lassen.
Diesen Beitrag druckenMan verwendet zu diesem Kuchen einen normalen Hefeteig. Den Hefeteig in ein höheres viereckiges Backblech geben und gut ausrollen bzw. eindrücken.
Belag:
Die Zutaten alle in einen Topf geben. Unter ständigem Rühren aufkochen lassen. Nach Belieben und Geschmack können auch noch Rosinen hinzugegeben werden. Die Masse auf den Teig geben. Abgedeckt wird die Masse mit nachfolgendem Streusel, Schokoladenguss oder der Eierschecken-Decke.
Streusel:
Schokoladenguss:
Eierscheckendecke
Zu der Eierscheckenmasse Eischnee schlagen und unterheben. Nun die Masse auf den Mohnkuchen geben.
Diesen Beitrag druckenDie Butter mit dem Salz, Zucker und Vanillezucker cremig verrühren. Die Eier nun nacheinander unterrühren. Das Mehl und Backpulver vermischen, auf die Butter- Zuckercreme sieben. Nun zusammen mit der Sahne kurz verrühren. Den Teig halbieren. Unter die eine Hälfte Kakaopulver und den Eierlikör rühren. Hellen Teig in eine gefettete, mit Mehl ausgestäubte Kastenform mit ca. 2 l Inhalt geben. Den dunklen Teig darauf geben und breit verteilen. Mit einer Gabel leicht unter den hellen Teig ziehen (marmorieren). Im vorgeheizten Backofen bei ca. 180 Grad ca 1 Std backen. Mit der Stäbchenprobe testen. Wenn der Teig noch am Stäbchen klebt, weiter backen. Anschließend den Marmorkuchen herausnehmen und noch 10 Min in der Form ruhen lassen. Auf ein Kuchengitter stürzen und
auskühlen lassen. Nach Belieben mit Puderzucker bestäuben oder mit Schokoglasur überziehen.
Diesen Beitrag druckenAus den Zutaten einen Teig bereiten. Diesen in ein viereckiges Blech geben und bei mittlerer Hitze backen, bis er oben goldbraun wird.
Nach dem Erkalten wird der Kuchen mit Kouvertüre oder Zucker-Kakao-Masse überzogen.
DDR-Rezept
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Man lässt die Milch, eine Prise Salz, den Zimt, die Zitronenschale, Butter und Zucker einige Minuten kochen, nimmt dann den Zimt und die Zitrone heraus, rührt so viel feines, gesiebtes Mehl in die kochende Milch, wie sie in sich aufnimmt, und arbeitet den Teig, bis er sich vom Löffel löst, auf dem Feuer ab.
Nun wird er in eine andere Casserolle getan und mit der Hälfte ganzer und der Hälfte Eigelb zu einem dickflüssigen Teig verdünnt, welchen man dann verwenden kann.
Der Teig eignet sich zum Tauchen und in Fett ausbacken von Früchten usw (Beignets).
31.) Bayern, 1859
Diesen Beitrag druckenDas Mehl wird gesiebt und mit dem Weißwein und Olivenöl zu einem zarten, etwas dickflüssigen Teig verrührt, der leicht gesalzen und mit fest geschlagenem Schnee von 4-5 Eiern vermengt wird. Der Teig sollte erst kurz vor Gebraucht angerührt werden. Es ist auf die Menge des Öls zu achten, mit dem er eine gehörige Dicke haben soll. Ein Löffel zu viel macht ihn zu fett, und zu wenig lässt ihn nach dem Backen wieder weich und zähe werden.
Der Teig eignet sich zum Tauchen und in Fett ausbacken von Früchten usw.
31.) Bayern, 1859
Diesen Beitrag druckenDer Käse wird verrührt und mit den Eiern verrührt. Anschließend Ingwer und Salz, jeweils ca. 3 g, hinzu geben. Den Mürbeteig in eine Springform geben und die Käse-Ei-Masse darauf geben. Nun bei ca. 200 Grad im Backofen für 20 Minuten backen, so dass die Oberfläche leicht bräunlich ist.
In der Form sollte nur bis zur Hälfte angefüllt werden, da die Masse beim Backen steigt.
Die Käsetorte kann kalt oder auch warm serviert werden.
Einem mittelalterlichen entlischen Rezept nachempfunden.
Diesen Beitrag druckenDie Eier ca. 10 Minuten hart kochen und schälen. Die Butter im Topf auslassen, Mehl zugeben und eine Mehlschwitze herstellen. Nun mit Wasser oder Brühe auffüllen, aufkochen lassen und ca. 20 min. köcheln lassen.
Anschließend mit den Gewürzen abschmecken. Die Eier in die Soße geben und nochmals abschmecken.
Jetzt mit Salzkartoffeln servieren.
DDR-Rezept
Diesen Beitrag druckenTeig
500 ml Milch und 500 ml Wasser zum Kochen
In der angegebenen Reihenfolge aus den Teigzutaten einen Teig bereiten. Diesen ca. 1 cm dick ausrollen und daraus ca. 2 cm große Rechtecke schneiden.
Milch und Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, vom Herd setzen und die Galuschki darin ziehen lassen, bis sie freiwillig aufsteigen.
Aus den Zwiebeln Ringe schneiden, diese mit den Speckwürfeln zusammen goldgelb braten. Nun den Sauerrahm beifügen, nun über die abgetropften Galuschki geben und warm servieren.
Russisches Rezept
Diesen Beitrag druckenIn 1 l Milch wird 1 Weißbrot geschnitten, dann kocht man die Schnitten darin auf,
und rührt über dem Feuer so viel Gries dazu, um den Teig von der Pfanne zu lösen.
Die Klöße werden mit einem Löffel rund geformt, dann wendet man sie in mit Milch gequirlten
Eiern und bäckt sie schön gelb in Butter.
Klöße dieser Art sind als Beilage zu Sauerkraut sehr geschätzt.
Bayern, 1870
Diesen Beitrag druckenVon den Holunderdolden den Stiel ganz kurz abschneiden. Nur ganz einwandfreie Blüten
verwenden. Ganz kurz waschen und tüchtig ausschütteln und auf kleine Tiere achten. Aus den Zutaten einen Teig bereiten.
Die Beerendolden hineintauchen und in heißem Öl backen. Mit Zucker und Zimt bestreuen und sofort servieren.
Es ist ein sehr wohlschmeckendes Dessert.
DDR
Diesen Beitrag druckenDie Paprikastücke aus dem Letscho nehmen und noch etwas kleinschneiden. In eine Schüssel schütten und sehr kräftig würzen. Den Schinken in
Streifen schneiden, die Pilze putzen, waschen, in Stücke schneiden und alles in die Schüssel geben. Gut vermischen.
Man streicht eine feuerfeste Form mit Butter aus und gibt die Masse hinein. Die Eier mit dem kleingeschnittenen Schnittlauch verquirlen und darübergießen. Die Eimasse vermischt sich so mit den anderen Zutaten. Nun wird alles mit Schnittkäse abgedeckt, Paprika obenauf gestreut, die Form
abgedeckt und in den Herd geschoben. Bei Mittelhitze 1 Stunde garen lassen. Das Gericht ist fertig, wenn die Masse gestockt ist. Dazu schmecken Reis oder Nudeln.
DDR
Diesen Beitrag druckenMan siedet, um eine gute Brühe zu bekommen, eine beliebige Portion geputzter Schnecken in Wasser recht weich und lässt dann die Brühe durch ein Haarsieb laufen. Indessen wird der Sago gewaschen und mit heißem Wasser abgebrüht, in ein Sieb geschüttet, in dem man das Wasser ablaufen lässt.
Nun setzt man den Sago in der Schneckenbrühe aufs Feuer und lässt ihn eine Stunde lang köcheln. Zum Anrichten werden einige Eigelb verquirlt und die Suppe damit abgezogen. Man würzt mit Salz und Gewürzen nach Geschmack und serviert.
17.) Pappenheim, 1822
Diesen Beitrag druckenTeig:
Man verknetet Mehl und Eier zu einem klaren, festen Teig. Für 4 Personen reichen 2 Eier und entsprechend Mehl, dass sich ein fester Teig ergibt.
Den Teig rollt man auf einem gemehlten Brett dünn aus, bestreut ihn mit etwas Mehl und klappt ihn zusammen. Dann lässt man die Teigplatte nur etwas trocknen, teilt sie in Stücke, legt sie vier-oder schsfach übereinander, schneidet zunächst 2 Finger breite oder schmalere Streifen und von diesen beliebig feine oder stärkere Nudeln.
Milchnudeln:
Die geschnittenen Nudeln streut man unter Rühren in 1-1,5 l Milch, und lässt sie mit etwas Zimt, Zucker und wenig Salz auf ganz schwachem Feuer zu einen steifen, aber lockeren Brei ausquellen und bestreut die Speise, sobald sie angerichtet ist, dick mit Zucker und Zimt.
Man kann die Nudeln vor dem Servieren auch mit einem Stückchen frischer Butter durchschwingen.
20.) Berlin, 1864
Diesen Beitrag druckenMan nimmt 2 Teile Löwenzahn und 1 Teil junge Brennesseln, brüht diese zusammen in viel Wasser sehr weich, und übergießt sie mit kaltem Wasser, bis es ganz kalt ist. Nun das Wasser auspressen. Man lässt Schweinefett oder zerlassenen Speck heiß werden, dämpft 1/2 klein gehackte Zwiebel darin, gibt das Kraut hinein, würzt mit Salz, und gibt je nach Menge etwas trockenes Mehl hinzu, verdünnt mit Fleischbrühe oder Wasser. Nun auf kleinem Feuer köcheln lassen, bis sich der Mehlgeschmack verloren hat und anrichten.
Man kann über das Gemüse Spiegeleier servieren.
Schweizer Gericht.
19.) Bern, 1843
Diesen Beitrag druckenGartenkresse wird gereinigt und fein gewiegt. Nun mit Zucker bestreuen. Einige Eier werden Sahne verrührt und mit den gezuckerten Kräutern vermischt. daraus rührt man mit etwas Mehl einen glatten Teig. Aus diesem werden mit einem Löffel Portionen abgenommen und in siedendem Fett blass ausgebacken. Die Küchlein eignen sich als Beilage, man kann sie auch mit Zucker und Zimt bestreuen und so essen.
1841, Bayern
Diesen Beitrag druckenMan kocht die Eier hart, schält sie und schneidet sie in Scheiben. Diese lässt man in Butter braten und gibt Muskatblüte, Salz, Zwiebeln und Thymian dazu in die Pfanne. Wenn die Eier eine bräunliche Farbe bekommen haben, gießt man etwas Coulis dazu. Beim Anrichten drückt man noch Zitronensaft darüber.
Oder:
Man kocht die Eier hart, halbiert sie und legt sie in eine Kasserole oder Pfanne. Nun gießt man süßen Rahm darüber, setzt Salz, Pfeffer und wenig Muskatnuss, nebst geschnittenem Petersilienkraut und ein Stück Butter zu, und lässt nun alles zu einer dicken Brühe kochen. Möchte man dieses Ragout pikant haben, so würzt man es mit Zitronensaft und Zucker.
17.) Franken, 1822
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