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Sep. 052012
 

Diese müssen noch ganz jung und geschlossen sein. Wenn die Stengel davon abgeschnitten sind, werden die Champignons recht sauber im Wasser gewaschen. Alsdann siedet man sie 15 Minuten in siedendem Wasser und Salz, gießt das Wasser davon ab, und schüttet sie in ein Sieb zum Abtropfen.

Inmdessen läßt man Weinessig mit etwas Pfeffer, etlichen Nelken, ganzer Muskatblume und etlichen Lorbeerblättern 30 Minuten sieden, giebt die Champignons hinein, und läßt sie nur kurz aufwallen. Dann nimmt man sie vom Feuer, lässt sie kalt werden, füllt sie in einen Steintopf oder in ein großes Glas, bindet es gut zu und stellt sie in den Keller.

1802

Bayern


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Sep. 052012
 

Man ziehe die Bohnen ab, schneide sie nach Belieben, dann mache man in einem Kessel Wasser siedend, salze es wenig, werfe die Bohnen hinein und lasse sie nur etliche mal aufkochen. Alsdann nimmt man sie heraus, legt sie in ein Sieb, daß sie ablaufen. Nun nimmt man ein Fäßchen, ein großes Glas oder Steintopf, legt Weintraubenblätter auf den Boden, und macht eine Lage Bohnen und etwas Salz, und so immer weiter, bis das Gefäß voll ist, nun legt man wieder Traubenblätter darauf und bedeckt es mit einem Deckel oder verschließt es. Bedeckt man es mit einem Deckel, so muß dieser mit einem Stein beschwert werden, dann setze man es in einen Keller, und lasse es stehen. Wenn man zum Kochen heraus nimmt, so muß gleich wieder frisches Salzwasser daran gegossen werden, damit die Bohnen immer damit bedeckt sind.

Oder:
Man schneidet die Bohnen ganz dünn der Länge nach, gibt sie in eine Schüssel und salze sie nach Gutdünken, schwinge sie nun, und lege sie in ein dichtes Gefäß, bis es ganz voll ist, und mehreres Bohnenkraut dazwischen. Die Bohnen müssen beschwert werden. Bevor man die Bohnen verwendet, muss man sie über Nacht in frisches Wasser legen, was vor dem Gebrauch abgegossen wird. Die Bohnen kommen dann in kochendes Wasser, das nach einiger Zeit wieder abgegossen und durch frisches ersetzt wird.

Oder:

Will man sie in Essig einmachen, so müssen die Bohnen sehr jung sein und klein geschnitten werden, auch dürfen sie nur etliche Male im Wasser aufwallen. Man lässt sodann das Wasser ablaufen, gibt sie in einen Steintopf, mit ganzen Pfefferkörnern, gießt so viel Essig darauf, daß die Bohnen bedeckt werden, und auf diese Daumen hoch gutes Öl. Auf diese Art kann man die Bohnen gut zugebunden aufbewahren, und wie anderen Salat zu Tisch geben.

Oder:

Nimm anstatt des Öls frisches zerlassenes Schmalz, und gieße es darüber. Will man sodann Bohnen zum Gebrauch herausnehmen, so steche das Schmalz entzwei, lege es beiseite, nimm die Bohnen heraus, zerlasse alsdann das Schmal wieder, und gieße es darauf: Auf diese Art bleiben sie lange gut.

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Bayern

 


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Sep. 052012
 

Nimm Quitten, koche sie weich, und schäle sie, schneide das Fleisch von den Steinen, treibe es durch einen Seiher, 500 g davon, und 500 g in Wein gesottenen weißen Senf, lasse einmal miteinander aufsieden. Alsdann rühre gestossene Nelken und Ingwer, jedes ca. 8 g, Anis, Fenchel, Coriander, jedes40 g darunter, und so ist er fertig.

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Bayrisches Rezept


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Sep. 052012
 

Nimm 5 Liter Essig, 5 Hände voll abgezupften Bertram, 4 Zwiebeln, 24 Schalotten, 80 Pfefferkörner, eine Hand voll Hohlbeeren, gib alles in eine Flasche, lasse es 4 Wochen in der Sonne stehen, noch besser, am warmen Herd oder Ofen.

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Bayrisches Rezept


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Sep. 052012
 

Suche schöhe Hohlbeere heraus, gib sie in eine grosse Flasche, gieße guten Essig darauf und setze ihn in die Sonne. Wenn die Beeren weiß sind, nimm sie heraus und gib frische hinein. So lange dieser Essig an der Sonne steht, darf die Flasche nicht fest zugebungen werden. Wenn aman ihn aus ser Soggne nimmt, müssen die Hohlbeeren herausgenommen werden, sonst verdirbt der ganze Essig.

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Bayrisches Rezept


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Sep. 052012
 

Zerstosse 200 g Feigen in einem Mörser sehr fein, gib sie in einen  Topf, gieße 1 l nicht zu starken Weinessig darauf, lasse es langsam lauwarm werden, dann lasse es an einem kühlen Ort stehen, und nach 24 Stunden presse alles durch ein Tuch, gib nochmals 200 g gezupfte Feigen darauf, und wieder 1 l Essig, fülle es in eine weithalsige Flasche oder ein Glas, gieße Mandelöl farauf, und stelle dies an einen kühlen Ort. Zur Verwendung gibt man Weinessig etwas Feigenessig hinzu.

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Bayrisches Rezept


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Sep. 052012
 

Hierzu nimm Lavendel, Rsomarinblüte, Basilikum, Dragant, Melisse, trockene Zitronen- und Pomeranzenschalen. Alles dieses feuchte mit Zitronen- oder Pomeranzenäl an, gib Zimt, Nelken, langen Pfeffer und Muskatblumen hinz, gieße starken Weinessig darüber und lasse ihn an der Sonne stehen.

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Sep. 052012
 

Man dörrt zeitige Zwetschgen im Backofen halb, schichtet diese in ein großes Glas, gibt eine Lage Zucker darauf, dann Zwetschen und so weiter.  Sodann mimmt man eine Pfanne, schüttet guten Weinessig hinein, bindet Zimtrinde und Pfefferkörner in ein kleines Stückchen Leinwand, hänt es in den Essig und läßt diesen sieden. Danach zuckert man es, lässt es abkühlen, so dass er nur noch lauwarm ist, gießt diesen zu den Zwetschgen, setzt ihn an einen wärmeren Ort, siebt den Essig ab, streut Zucker über die Zwetschgen und gießt den Essig wieder an. Dieses widerholt man 3 bis 4 mal.

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Sep. 052012
 

Nimm 250 g Salz, 60 g Pfeffer, 4 Muskatnüsse, 12 g Nelken, 6 g Ingwer. Die Muskatnüsse und den Ingwer stosse grob, den Pfeffer lasse ganz. Nimm 1/4 frische oder getrocknete Pomeranzenschale, 25 g gemahlenen Senf, 12 bis 16 kleingeschnittene Schalotten, 8 Lorbeerblätter, etwas Thymian, gib alles in einen steinernen Krug, gieße 4 l Essig darauf, mache den Krug zu, setzt ihn an einen warmen Ort. Dieser Essig hält sich sehr lange, und wird gleichfalls an Ragout und andere Gerichte gegeben.

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Bayerisches Rezept


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Sep. 052012
 

Man schält eine Zitronen dünn und fein, schneide das Weiße sauber ab und das Mark in Stücke, nimm die Körner heraus und lege sie mit den geschnittenen Schalen in starken Weinessig, lasse es an der Sonne, ziehe den Essig nach einiger Zeit in Flaschen ab, und verkorke sie fest.

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Sep. 022012
 

Nimm 500 ml guten Essig, 500 ml Wasser in eine Kasserole, 4 geschnittene Zwiebeln, Lorbeerblätter, Thymian, Zitronenschalen, Bertram, Rosmarin, ganzer Pfeffer, 4 Gewürznelken, etliche Wacholderbeeren, alles dieses lasse stark kochen, und gieße es über das Wildbret, decke es zu und lasse es stehen.

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Aug. 312012
 

Nimm 250 g Reis, blanschiere ihn und koche ihn in Milch steif. Sodann nimm 350 g reines Ochsenmark, treibe dieses mit 10 Eigelb ab, schlage von 4 Eiweiß einen Schnee, gieb ihn auch dazu, mit etwas Zimt, gestossenem Safran, 125 g blanschierte Pistazien, etwas Zucker und Muskatblüte, alles wird mit dem kalten Reis abgetrieben, in Därme gefüllt, in Milch abgekocht, und sodann in einem mit Butter bestrichenen Papier auf dem Rost gebraten.

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Aug. 312012
 

Hierzu wird fettes und mageres Schweinefleisch genommen, das Hirn lege in Wasser, reinige es vom Blut, dann hacke es mit dem Fleisch recht klein, verrühre es durcheinander, gebe Kümme,, Salz, fein gehackte Schalotten oder Zwiebeln, gestossene Muskatblüte, Pfeffer und englisches Gewürz dazu, vermische alles gut miteinander. Auf jedes Schweinehirn nimmt man 1 Ei, schlägt dieses dazu, verrührt es gut mit, gibt es in eine große Schüssel, gibt etwas von der Brühe dazu, worin das Fleisch gekocht wurde, stopft die fetten Därme damit, kocht sie, wie gewöhnlich, und brät sie auf dem Rost. Man kann sie auch ein paar Tage in den Rauch händen, und dann auf dem Rost braten.

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Aug. 312012
 

Nimm Leber, Lungen, Herz, Zungen, Bauchfleisch und die Nieren von einem Schwein, koche alles in einem Kessel mit Waser und Salz, schäume es gut ab, das Bauchfleisch darf nicht zu weich werden, man kann es vorher heraus nehmen und auskühlen lassen, die Leber darf auch nicht zu lange kochen, di Lunge hackt man, die Leber häutet man, und auch, aber nur halb gehackt, das Herz und die Nieren, und die abgezogene Zuge schneidet man länglich, von dem Bauchfleisch schneidet man die Schwarte groß würflich, gib alles in eine große Schüssel, Salz, gestossener PFeffer, Nelken, englsiches Gewürz, getrochneter und fein gestoßener Majoran, giß Fett daran, und etwas von der Kochbrühe, aber nicht zu viel, sons wird es zu dünn. Rühre alles gut durcheinander, und gieß von dem Schweineblut durch einen Seiher etwas mehr, als von der Brühe daran, verkoste es, ob es gut gewürzt ist, dann mischt man alles gut ab, füllt große fette Därme damit, die aber nicht zu voll gefüllt werden drüfen, auch dürfen die Würste nicht zu lang sein, kocht sie langsam in einem weiteren Kessel. Sind sie fertig, nimmt man sie vorsichtig heraus, legt sie auf Stroh, lässt sie abrauchen, die dicksten legt man zwischen 2 Bretter, und presst sie mit Steinen, läßt sie 24 Stunden so liegen, dann hängt man sie einige Tage in den Rauch, daß sie nicht zu stark trocknen, und gibt sie kalt.

Die dünnen brät man auf dem Rost, legt sie in Linsen- oder Erbsensuppe, daß sie warm werden. Von den großen Würsten kann man auch schöne Scheiben schneiden, und Gemüse damit garnieren.

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Aug. 312012
 

Man nimmt 8 sauber gewaschene und geputzte Kälberfüsse, nebst 3 kg schwarzem Wildbret, setzt sie mit 3 l Wasser, 1 l Wein, 0,5 l Weinessig und Salz auf den Herd, gibt dazu: 3 große Zweibeln, Sellerie, Petersilienwurzeln, etliche gelbe Rüben, 20 ganze Pfefferkörner, lasse es langsam einkochen, und schüume es fleißig ab. Het es nun ausgeschäumt, so gib 3 Lorbeerblätter, 4 Nelken, 1 Scheibe zerschnittene süße Zitrone dazu, und lasse es mit all diesem so lange kochen, bis die Sülze die Probe hält, und das Fleisch weich gekocht ist. Wenn nun alles geschehen ist, so gießt man die gekochte Sülze ab, schöpft das Fett davon sauber ab, legt das Fleisch und die Kälberfüße, welche ausgebeint werden, in eine Schüssel, und lässt es kalt werden. Dann nimmt man eine Kasserole, schlägt 3 Eiweiß zu Schaum, drückt von einer Zitrone den Saft daran, und gießt die Sülze, die vorher wieder heiß gemacht wurde, dazu, deckt das Geschirr zu, und lässt es so lange auf dem Feuer stehen, bis es anfängt zusammen zu gerinnen. Alsdann bindet man ein Tuch an die Vier Füsse eines umgedrehten Stuhls, stellt eine Schüssel unter, schüttet die Sülze in das ausgespannte tuch, und lässt sie druscheisen. Sollte sie nicht hell und rein sein, so wird sie nochmal aufgegossen. Alsdann gießt man die Sülze in einen beliebigen Behälter setzt sie an einen kalten Ort, und lässt sie stehen. Sie sie fertig, so stürzt man den Behälter auf eine Schale, und verziert sie mit Blumen, oder was man als Dekoration zur Hand hat. Indessen werden die Kalbsfüsse und das schwarze Wildbret in schöne Stücke geschnitten, diese legt man in eine Form, und giesst es mit der noch übrig filtrierten Sülze auf, daß die Stücke ganz bedeckt werden, und so läßt man es an einem kühlen Ort stehen. Um die Sülze unbeschädigt und schön aus der Form zu bringen, nimmt man ein Tuch, taucht es in kochendes Wasser, legt es um die Form, dreht diese etliche male herum, und stürzt die Sülze auf eine Schale.

Will man ein Stück Geflügel in die Sülze geben, so wird dieses ausgebeint, mit einem Fasch gefüllt, daß es aber in seiner Gestalt bleibt, mit Kälberfüssen wie das Wildbret gekocht, und alles, wie beschreiben, bereitet. Nur muß der Essig wegbleiben.

Alsdann wir ein tiefes Geschirr, worin die Sülze Platz haben wird, genommen, von der Sülze darin gegossen, uns stehen lassen, dann let man etliche Sachen zur Verzierung darauf, alsdann das Geflügel mit der Brust darein, und so füllt man das Geschirr mit der Sülze vollends auf, lasse es stehen, und nimmt es sodann wie oben beschrieben, heraus. Man kann auch etliche Krebsschwänze zur Verzierung zwischen das Geflügel im Krei herum, legen.

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Aug. 302012
 

Laß in einer Kasserole frische Butter zergehen, und belege sodann die Kasserole mit Zwiebelscheiben und Kalbfleischschnitzeln, das Kalbfleisch belege mit Schinkenschnitzeln, und geblättelten gelben Rüben, setze es auf gelindes Feuer und laß es langsam dünsten. Wenn man sieht, daß sich das Kalbfleisch braun anlegt, so gieße eine klare Suppe oder Kochwasser vom Fleisch daran und laß dieses wieder einbraten. Wenn alles genug braun eingebraten ist, so rühre 5-6 EL Mehl darunter, schütte Fleischbrühe darauf, gebe Nelken und Muskatblüte dazu, und so lasse es gut aussieden. Wenn dies geschehen ist, so seihe es durch ein Haarsieb in eine Kasserole, so ist sie fertig.

Man kann auch Hühner- oder Kapaunenflügel mitkochen lassen.

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Aug. 242012
 

Man gibt die lebenden Fische in frisches Wasser und schüttet wenig Salz daran, dann rührt man Fische und Wasser gut um. Dies widerholt man 3-4 mal, und gibt immer frisches Wasser dazu, denn der modrige Geschmack sitzt bei den Fischen nur in der Haut, und dringt erst mit dem Kochen in das Fleisch.

1802

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Aug. 162012
 

Nimm eine Zwiebe, schneide sie durch und lege sie auf das Fleisch, und so weit oder fern der Geruch der Zwiebel reicht, werden die Fliegen und Mücken den Ort meiden.


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März 172012
 

Eine doch schon recht alte Ansicht zum Thema Fisch auf den Tisch findet man im Buch von

Barthoolmaeus Platina, 1542, Augsburg – Von allen Speysen und Gerichte etc. Aller hand art künstlich un wol zu kochen/einmachen und bereiten.

Ale Visch/so in gemeinem brauch/seind natürlich kalt und feucht/Meerfisch doch am wenigsten/
von wegen des Salzwassers. Gesaltzen visch sind amungesundesten/dan sie speysen ubel/und bringen durst yhe härter/ steynechter und frischer ein wasser/ye besser die visch darinnen.

Alle vischwerck seindt undewlich/vonn wegen ihrer kälte und schleymigkait/Machen ein kalt flegmatisch geeblüt/darauß mancherlay siechtagen entstehen/Schwechend die glyder/bringend wassersucht und grossen durst/feuchte im leyb und unfruchtbarkeit.

Visch wol zusieden.

Ach stäts darunder ein gut fewer/on rauch/Wann die graed abgeen/so haben sie sein geung/Schaum sie schon/und mach sie ab in rechter maß/mit würtzen un saltz
Versuch sie wol/und trückne sie dan mit essig ab/ und leg sy ein trochen oder naß/
und trag sie für/Werden sie trucken fürtragen/so strewe eitel guten gestossen ymber darauff.

 

 


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