Der vorbereitete Kalbskopf und die Kalbsfüße werden überbrüht und mit Suppengrün und Salz ca. 2—3 Stunden langsam gekocht. Wenn das Fleisch weich ist, wird es von den Knochen gelöst und in beliebig große Stücke geschnitten. Auf diese Menge rechnet man 6—10 klein geschnittene saure Gurken. Die Brühe, die ziemlich eingekocht sein muss, wird scharf mit Essig und Salz abgeschmeckt und durch ein Sieb über das zerschnittene Fleisch gegeben. Man gießt in eine Schüssel einen Spiegel aus der Brühe, und, wenn dieser erstarrt ist, legt man das geschnittene Fleisch hinein und gießt die übrige Brühe darüber.
Das Fleisch wird in längliche, nicht zu schmale Streifen geschnitten. Die Streifen werden einzeln zugerollt, nachdem man in jeden Streifen 6—8 Wacholderbeeren und etwas rohes, gehacktes Fett gegeben hat. In einem eisernen Topf macht man Fett heiß, gibt die zugebundenen Röllchen hinein, bratet sie an und läßt sie dann 1,5 Stunde im zugedeckten Topf schmoren; man muß sie fleißig begießen, in die Sauce gibt man etwas Salz, Pfeffer und Lorbeerblätter.
Mäßig fette Rinderbrust wird entknöchelt und mit dem Salz, Zucker und Salpeter recht fest eingerieben, in einen Steintopf gelegt und mit Stein und Schiefer stark beschwert, so dass sich Pökellake bilden kann. Nach 8—10 Tagen kann das Fleisch, nachdem es etwas gewässert hat, ohne Salz mit Suppengrün und reichlich Wasser gekocht werden. Besser ist das Einlegen in eine Pökellake, bei der man 100 g Salz auf 1 l Wasser rechnet.
Als Pökelfleisch
Das Pökelfleisch wird, nachdem es einige Male gewaschen ist, mit kochendem Wasser und in Scheiben geschnittenen Zwiebeln aufgesetzt und in 2—3 Stunden gargekocht. Wenn es weich ist, legt man es auf eine Platte, bedeckt es mit einem flachen Teller, beschwert es mit einem Stein und lässt es so erkalten. Auf diese Weise lässt es sich später sehr schön aufschneiden. — Will man Pökelfleisch warm zu Tisch geben, so schmort man es. Sollte das Fleisch etwas stark gepökelt sein, so empfiehlt es sich, es vor der Zubereitung 1/2 Stunde in Wasser zu legen und dieses von Zeit zu Zeit zu erneuern.
Das vorbereitete Fleisch wird in einen möglichst hohen, schmalen Topf gelegt, man rechnet auf 3 l Marinade entweder 1/3 Essig und 2/3 Wasser oder halb und halb. Das vorbereitetje Suppengrün und die Zwiebel brät man in Fett an, gießt Essig und Wasser dazu, läßt es 10 Minuten kochen, lässt es etwas auskühlen und gießt es fast kalt über das Fleisch, So läßt man den Sauerbraten an einem kühlen Ort 8—10 Tage stehen und wendet das Fleisch jeden Tag.
Sauerbraten schmoren
1 – 1,5 kg Fleisch
1 Zwiebel
60 g Fett
Salz
Pfeffer
Mehl
Gewürze wie Lorbeer, Thymian, Piment
Das Fleisch wird gewaschen, geklopft, mit Salz und Pfeffer bestreut, mit Mehl bestäubt in heißem Fett von allen Seiten angebraten, dann gibt man die Gewürze und die Zwiebel hinzu und schmort den Braten gar. Er muß jede 1/2 Stunde gewendet werden. Hin und wieder sollte er mit etwas Wasser begossen werden. Die Sauce wird durch einen Seiher gegeben und mit Stärke angedickt
Die Eier werden mit den Gewürzen und dem Wasser vermischt und mit dem Mehl zu einem gleichmäßigen festen Teig verknetet. Man läßt diesen etwas trocknen, reibt ihn auf einem Reibeisen und läßt die so gewonnene Eiergerste vollends trocknen. Man gibt sie kurz vor dem Anrichten in die fertige Fleischbrühe und läßt diese noch 8—10 Minuten langsam kochen. Gut getrocknete und luftig aufbewahrte Eiergerste hält sich längere Zeit frisch.
Eierstich
2 Eier
1 Messerspitze Salz
4 EL Wasser
1 Prise Muskat
Alle Zutaten werden verquirlt, in ein mit Fett ausgepinseltes gerades Töpfchen (Tasse) gefüllt und im Wasserbad gekocht, bis die Masse steif geworden, dann gestürzt, in Würfel geschnitten und in die fertige Suppe gelegt.
Einlauf zur Suppe
Für 3—4 Liter Suppe
90 g gesiebtes Mehl
1 TL geschmolzene Butter
1 Ei
1 TL Salz
5 EL kalte Milch oder Wasser
Alle Zutaten werden zu einem dickflüssigen Teig kalt angerührt, durch ein groblöcheriges Sieb in die stark kochende Flüssigkeit gegeben und 10 Minuten hierin gekocht. Man kann den Einlauf in kochendem Wasser bereiten, aber auch direkt in die Suppe geben.
Kartoffeleinlauf
1 große rohe Kartoffe
1 Ei
Salz
Die Kartoffel wird kurz vor dem Gebrauch gerieben, mit Salz und Ei vermischt und die Masse unter Rühren in die kochende Fleischbrühe gegeben und 2—3 Minuten mitgekocht.
Flädchen
1 Ei
Salz
80—100 g Mehl
Fett zum Backen
knapp 250 ml Wasser
Von den angegebenen Zutaten bereitet man einen dünnen, glatten Pfannkuchenteig und bäckt in der Pfanne dünne Kuchen davon. Die goldgelb gebackenen Kuchen werden nach dem Erkalten in feine Streifen geschnitten und kurz vor dem Anrichten in die kochende, fertige Fleischbrühe gegeben.
Grießklöße
70 g Grieß
1 Prise Salz
125 ml Milch oder Wasser
1 Prise Zucker
25 g Butter
2 Eier
geriebene Schale von 1/2 Zitrone
1 l Salzwasser zum Kochen der Klöße
Die Flüssigkeit wird mit dem Fett, dem Salz, Zucker und der Zitronenschale aufgekocht, der Grieß vorsichtig eingestreut und unter Rühren zu einem steifen Brei gekocht, der heiß mit dem einen Ei, abgekühlt mit den anderen vermischt wird. Die Klößchen formt man mit 2 Teelöffeln, die man dazu in kaltes Wasser taucht und legt sie dann auf einen gefetteten Teller. Wenn das Wasser kocht, tut man die Klöße alle zugleich hinein und läßt sie 10 Minuten kochen.
Klöße für Obstsuppen
Für 8—10 Personen
120 g Butter
185 ml Milch
4 Eier
300 g Mehl
1 TL Salz
1—2 EL Zucker
Man rührt die Butter zu Sahne und gibt alles übrige nach und nach hinzu. Nachdem der Teig blasig geschlagen ist, sticht man mit einem Esslöffel die Klöße ab und kocht sie 10 Minuten in der fertigen Suppe.
Das Mark wird solange in kaltem Wasser geknetet, bis cs schön weiß ist und zusammenhält; dann rührt man es schaumig und fügt nach und nach die angegebenen Zutaten hinzu. Man formt kleine Klößchen und läßt diese 8—10 Minuten in Fleischbrühe oder einer guten Suppe kochen.
Mandeln für Fleischbrühe
300 g Mehl
1 Prise Salz
3 Eier
Fett zum Backen
Aus Mehl, Eiern und Salz bereitet man einen Teig, nimmt von diesem kleine Stücke ab, formt sie zu Rollen, schneidet diese in haselnußgroße Stücke, backt sie in einer Pfanne in Fett goldgelb und reicht sie zur Brühe, diese Mandeln lassen sich eine Zeitlang aufbewahren.
Maultaschen mit Fleischfüllung
Nudelteig von einem Ei
Füllung:
1 kleine Zwiebel
Fleischreste
1 Ei
1 Brötchen
Salz und Pfeffer
20 g Fett
Von dem dünn ausgerollten Nudelteig werden kleine Vierecke geschnitten oder runde Plättchen ausgestochen, deren Ränder man mit Eiweiß bestreicht. In die Mitte gibt man etwas Füllung und schlägt den Teig darüber zusammen, sodass Halbmonde oder kleine Taschen entstehen. Die Maultaschen werden kurz vor dem Anrichten in die kochende Fleischbrühe gegeben und 10—15 Minuten langsam mit gekocht. Zur Füllung wird das eingeweichte, fest ausgedrückte Brötchen mit Fett und Zwiebel zu einem Kloß abgebrannt und nach dem Erkalten das feingewiegte Fleisch, das Ei und die Geschmack gebenden Zutaten zugegeben.
Maultaschen mit Kräuterfüllung
Nudelteig von einem Ei
Füllung:
1 Brötchen
20 g Fett
1 kleine Zwiebel
Petersilie und Schnittlauch
1 Ei
Salz und Pfeffer
250 g Spinat abgebrüht und fein gewiegt
Von dem dünn ausgerollten Nudelteig werden kleine Vierecke geschnitten oder runde Plättchen ausgestochen, deren Ränder man mit Eiweiß bestreicht. In die Mitte gibt man etwas Füllung und schlägt den Teig darüber zusammen, sodass Halbmonde oder kleine Taschen entstehen. Die Maultaschen werden kurz vor dem Anrichten in die kochende Fleischbrühe gegeben und 10—15 Minuten langsam mit gekocht. Zur Füllung wird das eingeweichte, fest ausgedrückte Brötchen mit Fett und Zwiebel zu einem Kloß abgebrannt und nach dem Erkalten das feingewiegte Fleisch, das Ei und die Geschmack gebenden Zutaten zugegeben.
Gebackene Mehlerbsen
125 ml Wasser
50 g Mehl
25 g Fett
2 Eier
1 Prise Salz
Ausbackfett
Man bringt Wasser, Fett und Salz zum Kochen, gibt das Mehl zu, rührt bis der Teig sich vom Topf löst. Nach dem Erkalten rührt man nach und nach die gut verschlagenen Eier zu und spritzt mit einer Teigspritze erbsengroße Kügelchen in heißes Fett und läßt sie goldgelb backen. Die so hergestellten Erbsen gibt man vor dem Anrichten in die Fleischbrühe.
Scherben
3 Eigelb
1 ganzes Ei
20 g Zucker
1 EL saure Sahne
1 Prise Salz
Mehl, so viel die Masse annimmt
Alle Zutaten werden zusammen verquirtl, dann wird so viel Mehl hinzugegeben, dass sich der Teig ausrollen lässt, der dünne, ausgerollte Teif wird mit dem Rädchen in schräge Vierecke geschnitten, mit einer Gabel mehrmals durchstochen, nach und nach in heißem Fett gebacken und mit Puderzucker besiebt.
Schwemmklößchen
70 g Mehl
1 Prise Salz
125 ml Wasser
Brühe oder Milch
2 Eier
bei süßen Suppen:
20 g Butter
1 Prise Zucker
abergiebene Schale von 1/4 Zitrone
Die Flüssigkeit wird mit dem Fett, Salz, Zucker und Zitronenschale aufgekocht, das Mehl vorsichtig eingestreut und unter Rühren zu einem steifen Brei gekocht, der heiß mit dem einen Ei, abgekühlt mit dem anderen gemischt wird. Die mit 2 Teelöffeln geformten Klößchen werden auf einen gefetteten Emailleteller gelegt, ein Probekloß gekocht und dann die übrigen Klöße in die fertige Suppe gegeben.
Suppenbiskuit
30 g Fett
2 EL Mehl
2 Eigelb
2 Eiweiß zu Schnee
1 Prise Salz
Das Fett wird schaumig gerührt, Eigelb, Salz, Mehl und zuletzt der Schnee hinzugegeben. Die Masse ln eine kleine mit Fett bestrichene und mit Mehl bestäubte Auflaufform gegeben und goldgelb gebacken. Erkaltet schneidet man die Masse in Scheibchen oder Würfel und gibt sie in fertige Fleischbrühe oder Suppe.
Der Reis wird gewaschen, in der Butter geschwitzt, mit allen Zutaten ausgequollen. 15 Minuten vor dem Anrichten füllt man ihn in eine frisch in Wasser ausgespülte Form, die mit Zucker ausgestreut wird, dann gibt man ihn gestürzt zu Tisch.
Die dünne Schale von 3 Früchten (das weiße darf nicht mitkochen) mit Nelken und ganzem Zimt 20 Minuten kochen, durch ein Sieb gießen, mit dem kalt angerührten Stärke andicken; mit Zucker, Vanillezucker, Zitronen- oder Apfelsinensaft nach Belieben ab schmecken und mit Eigelb abziehen. Die Suppe kann kalt und warm serviert werden.
Man blanchiert die Graupen zwei bis dreimal und lässt sie dann mit Milch oder Wasser kochen. Man gibt Salz, Zitronenschale und Zimt dazu. Die Backpflaumen kocht man entweder mit in der Suppe oder noch besser für sich, da sonst die Suppe ein hässliches Aussehen bekommt. Kurz vor dem Anrichten gießt man die Buttermilch dazu und läßt sie nur mit der Suppe heiß werden. Die Pflaumen werden zur Suppe gegeben, dann wird sie mit Zucker abgeschmeckt.
An Stelle der Graupen kann man auch eine Mehlschwitze von 50 g Fett und 50 g Mehl verwenden.
Buttermilchsuppe mit Pflaumen
1 l Buttermilch
80 g Zucker
40 g Mehl
60 g mit Zimt gekochte Pflaumen
Salz
Das Mehl wird mit etwas Buttermilch verquirlt, unter die andere Buttermilch gegeben, die Masse unter ständigem Umrühren gekocht, mit Zucker abgeschmeckt, die Suppe wird warm mit den gekochten Pflaumen aufgetragen.
Die jüdische Küche gehorcht jahrhundertealten Regeln und Geboten. Sie gilt als gute, ist es jedoch nicht durch die Üppigkeit und die Reichhaltigkeit geworden, sondern durch die Regeln zur Mäßigung. Sie ist durch die Verwendung, religiös erlaubter Nahrungsmittel entstanden, dem Verbot unreiner Tiere und der Beschränkung der Verwendungsmöglickeit verschiedener Nahrungsmittel, der Trennung zwischen Fleischspeisen und Milchspeisen und der Beschränkung der Arbeitszeit durch die Heiligkeit des jüdischen Sabbats. Grundsätzlich erlauben die jüdischen Religionsgesetze den Genuss von vegetarischen Erzeugnissen, wie Gemüse und Obst.
Das jüdische Religionsgesetz hat nicht nur das religiöse, das soziale Leben gestaltet, sondern hat auch die häusliche Kultur in allen ihren Erscheinungen und auf allen Gebieten bestimmt und geformt. Daher sind in der jüdischen Küche Ideen, Forderungen und Gebote der jüdischen Religion, der Bibel, des Talmud, des Schulchan Aruch (das Buch vom Gedeckten Tisch) verwoben. Die Ernährung unterwirft sich den Forderungen der Religion, denn Ernährung und seelisches Leben stehen in Wechselbeziehung, und ein reines Leben der Seele nach jüdischer Tradition bedingt eine reine Nahrung.
,,Unterscheidet zwischen reinem und unreinem Vieh und zwischen unreinem und reinem Geflügel und verunreinigt nicht Eure Seelen durch Tier oder Vogel oder Reptil, die ich für Euch ausgesondert habe, um sie für unrein zu erklären”, sagt die Thora zur Begründung der Speisegesetze ( (III. B. M. 20,25) ,,Der Körper des verzehrten Tieres wird wieder Fleisch im Körper des verzehrenden Menschen” sagt der jüdische Gelehrte Abraham ibn Esra, ca. 1100, zur Begründung der Unterteilung in reine und unreine Nahrung. Ludwig Feuerbach brachte diese Thesen mit dem Spruch ,,Der Mensch ist, was er ißt” auf den Punkt.
Aus dieser Sichtweise ist also das Essen des Menschen ein Mittel, um sein Sein und sein Wesen zu beeinflussen. Die materialistische Betrachtung der Dinge führt also zu dem gleichen Ziel, wie der religiöse Gedanke, mit dem die Thora die Terephagesetze und damit die Speisegesetze überhaupt begründet: „Männer der Heiligung sollt Ihr mir sein, und Fleisch, das auf dem Felde zerrissen gefunden wurde, dürft Ihr nicht essen.“
Das wichtigste Speisegesetz ist die Unterscheidung der Tiere in erlaubte und verbotene, in reine und unreine. Die Thora gestattet im elften Kapitel des dritten Buches Mose alle Vierfüßler, die gespaltene Klauen haben und wiederkäuend sind. Dagegen sind alle Tiere verboten, die, wie das Schwein, nur eine, oder, wie das Pferd, keine dieser Eigenschaften besitzen. Im Wesentlichen ist damit alles erlaubt, was zur Gattung des Rindes, des Schafes, der Ziege gehört, und Hirsch und Reh sind von der Thora ausdrücklich eingeschlossen.
Für die Vögel fehlt eine entsprechende Angabe von Merkmalen. Hier werden an der gleichen Stelle der Thora nur diejenigen aufgezählt, die verboten sind, Zum großen Teil ist heute unbekannt, was die dort angeführten Vogelnamen bedeuten, da deren Bedeutung verlorengegangen ist. Infolgedessen sind nach der jüdischen Überlieferung alle Vögel verboten, mit Ausnahme derer, von denen durch Überlieferung genau bekannt ist, dass sie gestattet sind. Erlaubt sind alle, die zur Gattung der Hühner, Tauben und Gänse gehören. Unbedingt verboten sind jedoch alle Raubvögel. Von den Fischen ist alles erlaubt, was Flossen und Schuppen hat, aber alles verboten, dem diese beiden Merkmale fehlen. Verboten ist infolgedessen vor allem der Aal, von anderen Tieren aus dem Wasser die Auster, von Fischprodukten der Kaviar. „Alles, was auf der Erde sich regt“, also alle Reptilien, sind verboten, und deshalb kommt für die jüdische Küche weder der Froschschenkel, noch die Schnecke in Betracht.
Den wahren Grund für diese Unterscheidung der Tiere in erlaubte und verbotene, kennt man nicht mehr. Der jüdische Philosoph Maimonides (1138-1204), der in seinem Moreh Nebuchim die jüdischen Gesetze rational zu begründen versuchte, war der Meinung, alle verbotenen Speisen seien gesundheitsschädlich, und das Schwein im Speziellen sei verboten, weil es im Schmutz wühle und ekelhafte Nahrung genieße. Nach den jüdischen Religionsgesetzen ist es jedoch unerheblich, ob ein Grund bekannt ist, es ist verbindlich durch die bloße Existenz des religiösen Verbotes.
Die Speisegesetze gehören zur Gruppe der „Chukkim“, d. h. jener religiösen Gesetze, deren Grund heute unbekannt ist.
Ein Bestandteil des tierischen Körpers ist unter allen Umständen, auch bei den sonst erlaubten Tieren, verboten: das Blut. „Nur sei stark, daß Du kein Blut genießest, denn das Blut ist das Leben, und Du darfst nicht das Leben mit dem Fleische genießen“, mahnt die Thora. Diese Vorschrift hat wichtige Konsequenzen gehabt. Vor allem führte sie zu einer besonderen Art des Schlachtens, zum „Schächten“. Dabei wird das Tier wird Durchschneidung der großen Halsgefäße getötet und ausgeblutet. Dadurch wird schon bei der Schlachtung der größte Teil des Blutes aus dem Körper entfernt.
Im Dienste des gleichen Zieles steht die Speisevorschrift des Wässerns und Salzens. Durch diese Einzelvorschrift bleibt das Fleisch, das nach dem jüdischen Religionsgesetz behandelt wird, länger frisch. Andere Konsequenzen dieser Bestimmungen aber gehen weit über den Bereich der Küche hinaus. Die Forderung, daß nur das Fleisch von geschächteten Tieren genossen werden darf, hat z. B. zur Folge, daß die Jagd bei den Juden keinen Eingang gefunden hat.
Nach den jüdischen Speisevorschriften dürfen auch die erlaubten geschächteten Tiere nur genossen werden, wenn sich bei der genauen und bis ins Einzelne gehenden Untersuchung (Bedikah) zeigt, daß sie nicht „terepha“ sind. „Terepha“ im strengsten Sinne des Wortes heißt „zerrissen“. Diese Bedeutung hat es in jener Stelle der Thora, auf der die ganze Lehre von koscher und terepha beruht. „Männer der Heiligung sollt Ihr mir sein, und Fleisch, das auf dem Felde zerrissen gefunden wurde, dürft Ihr nicht essen, dem Hunde sollt Ihr es vorwerfen.“ Hier wird also der Genuß eines Tieres verboten, das von Raubtieren zerrissen worden ist.
Der Begriff „terepha“ hat sich über sein ursprüngliches Anwendungsgebiet weit ausgedehnt. Die Mischnah prägt das Wort: „Jedes Tier, das erfahrungsgemäß nicht leben kann, ist therepha“. Jetzt handelt es sich also nicht mehr um ein äußerlich verletztes, sondern ein krankes oder innerlich krankes Tier. Für die Prüfung, ob ein Tier lebensfähig ist oder nicht, hat der Talmud eingehende Vorschriften gegeben, die dann im Schuldian Äruch übersichtlich zusammengestellt wurden. Die Krankheiten aller tierischen Organe vom Schädel bis zu den Füßen, innerliche Mängel, wie auch die Folgen von Verletzungen, etwa durch einen Nagel, der in den Darm oder in den Magen eingedrungen ist, werden beschrieben, und es wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob in dem gegebenen Falle ein Tier nach jüdischen Vorschriften noch zum Genuß gestattet ist oder nicht. Diese Vorschriften über die Bedikah bilden das erste und früheste System der Fleischbeschau und haben seit Tausenden von Jahren gewirkt, noch ehe in Europa an eine Fürsorge für gesunde Nahrung gedacht wurde. Trotzdem sind die ursprüngliche Tendenz dieser Gebote keineswegs hygienischer Natur gewesen. „Männer der Heiligung sollt Ihr mir sein“, ist die jüdisch-religiöse Begründung. Alles Kranke, Schwache und Unreine soll vom Menschen femgehalten werden, damit sein Lebensgefühl rein und gesund bleibe. Der Sinn dieser Gebote ist ethisch und religiös, der Einklang zwischen der religiösen und der natürlichen Ordnung zeigt sich darin, daß der Gehorsam gegen das religiöse Gebot gleichzeitig der Gesundheit des Leibes dient.
Die jüdische Küche ist noch durch eine weitere Institution gekennzeichnet, die ihr ihre Eigenart gibt, durch die Unterscheidung von fleischig und milchig. Ihre Grundlage ist ebenfalls religiös. „Du darfst das Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen“, sagt die Thorah dreimal. Der erste Grund für diese Bestimmung ist wohl eine Empfindung der einfachen Menschlichkeit. Es ist grausam, das junge Tier in der Milch der Mutter zu kochen. Der zweite Grund mag die Scheu vor der naturwidrigen Perversion sein, die die Milch, die von der Natur für die Aufzucht des jungen Tieres bestimmt ist, dazu mißbraucht, dem Menschen einen zarten Braten zu verschaffen. Wie bei dem Terephagesetz hat aber auch hier die Tradition den Bereich des Gebotes weit über seinen ursprünglichen Sinn ausgedehnt. Sie gilt nach dem Talmud nicht nur für das Böcklein, sondern für jeden Vierfüßler und jeden Vogel, sie gilt ferner nicht nur für das Böcklein und seine Mutter, sondern es ist nach jüdischer Tradition unter allen Umständen verboten, irgendwelches Fleisch in irgendwelcher Milch zu kochen. Dieses Verbot gilt jedoch nicht für Fische. Der Fisch darf in jeder Weise mit Butter oder Milch zubereitet werden. Die Tradition hat sich auch nicht mit dem Verbote des Kochens begnügt. Jede Zubereitung von Fleisch mit Milch ist verboten, kein Küchengerät, das für fleischige Nahrung bestimmt ist, darf mit Milch in Berührung kommen, der jüdische Haushalt hat deshalb doppeltes Geschirr. Auch dürfen Fleisch und Milch nicht bei derselben Mahlzeit, wenn auch getrennt, genossen werden. Wer Milch genossen hat, muß vielmehr nach der bei Juden herrschenden Regel eine halbe Stunde warten, bis er Fleisch, und wer Fleisch genossen hat, viel länger – nach dem Sdiulchan Aruch sechs Stunden – warten, bis er Milch genießen darf.
Die jüdischen Speisegesetze, die hier in einem sehr großen Umrissen ohne auf jegliches Detail einzugehen, dargestellt wurden, sind seit den ältesten Zeiten im Judentum zu beobachten. Für die nichtjüdische Welt waren sie von jeher auffallend, oft auch anstößig, und seit einigen Menschenaltem werden sie auch von manchen Juden bekämpft und von vielen Juden mindestens nicht mehr beachtet. Ihretwegen hat man die jüdische Religion manchmal auch als „Küchenreligion“ stigmatisiert. Den echten Juden kann das jedoch nicht beirren. Wenn wirklich Leib und Seele in innigem Zusammenhang miteinander stehen, und wenn es möglich ist, durch die Speise den Leib und damit die Seele zu beeinflussen, dann kann auch die Speise Gegenstand des Religionsgesetzes sein.
Nähere Infos finden Sie auch in unserem Buch!Im Buch geben wir einen kleinen geschichtlichen Überblick zum Gebrauch von Kräutertabak, geben Hinweise zu den verschiedenen Tabakarten, zur Herstellung des Tabaks für verschiedene Anwendungen. Wir geben auch Hinweise, wie auch ein Kräutertabak zu Nikotin kommen kann. Mehr als 120 Pflanzen werden aufgeführt, die sich für den Gebrauch in Kräuterzigaretten nutzen lassen. Abschließend gibt es noch mehr als 25 verschiedene Mischungsverhältnisse für Kräutertabak.
Tabak und Zigaretten sind teuer, besonders der Zigarettentabak ist oft fermentiert und Soßiert. Beim Soßeren werden u.U. viele Stoffe verwendet, die das Suchtpotential des Tabaks und Nikotins erhöhen und der Gesundheit auch nicht unbedingt förderlich sind. Damit gewinnt Tabakersatz an Bedeutung – warum nicht mal Kräuter zum Rauchen versuchen?
Warum nicht mal Mischungen aus dem Kräutergarten oder der Natur verwenden, um diese entweder einzeln bzw. in Mischung zu verwenden, oder auch den Tabak zu strecken? Ich möchte hier eine Liste der Kräuter und Pflanzen vorstellen, mit dem man seine eigene Kräutermischung zum Rauchen herstellen kann.
Jedoch möchte ich darauf hinweisen, dass natürlich auch die Verwendung von Kräutern zum Rauchen der Gesundheit, besonders der Lunge, nicht förderlich ist. Auch mache ich hier keine Aussagen zu den geschützten Arten oder der Giftigkeit.
Falls nicht anders angegeben, bezieht sich die Nutzung auf die Blätter bzw. das Kraut. Die Pflanzenteile werden getrocknet, fein gehackt und unter normalen Tabak gemischt oder zu Kräutertabakmischungen verarbeitet. Besser schmecken Kräutertabake, wenn man diese fermentiert. Dazu werden die frischen Blätter ca. 2 Tage anwelken gelassen, dann rollt man die Blätter in ein Tuch, in dem sie gewalzt werden. Nun die Blätter mit warmem Wasser bestäuben, in einen Steinguttopf füllen und locker abdecken. Bei normaler Zimmertemperatur fermentieren sie innerhalb von 3-4 Tagen. Anschließend trocknet man die Blätter an der Luft.
Gemeine Rosskastanie – Aesculus hippocastanum (getrocknete und pulverisierte Früchte als Schnupftabak)
Echter Eibisch – Althaea officinalis (getrocknete und pulverisierte Blätter als Schnupftabak)
Ausgebreiteter Fuchsschanz – Amaranthus hybridus
Gewöhnliche Ochsenzunge – Anchusa officinalis
Echter Engelwurz – Angelica archangelica (getrocknete Blätter als Rauchtabak, aber auch als Schnupftabak)
Wilder Engelwurz bzw. Waldengelwurz – Angelica sylvestris (Wurzeln zu Schnupftabak) Ruchgras – Anthoxanthum odoratum (Wurzeln im Herbst und Winter zu Schnupftabak)
Berg-Wohlverleih – Arnica montana (Blätter im Frühjahr zu Rauchtabak und Schnupftabak)
Alpen-Aster – Aster alpinus (Zusatz zu Rauchtabak)
Zuckerrübe – Beta vulgaris (Zusatz zu Rauchtabak)
Heil-Ziest – Betonica officinalis (Zusatz zu Rauchtabak)
Zwerg-Bierke – Betula nana
Sandbirke bzw. Weißbirke – Betula pendula
Bastardbirke – Betula x aurata
Bitteres Schaumkraut – Cardamine amara
Wiesen-Schaumkraut – Cardamine pratensis
Kornblume – Centaurea cyanus (Zusatz zu Rauchtabak)
Gewöhnliche Waldrebe – Cochlearia officinalis
Acker-Rittersporn – Consolida regalis (getrocknet zu Schnupftabak, kann aber auch Übelkeit verursachen)
Maiglöckchen – Convallaria majalis (getrocknete pulverisierte Blüten in kleinsten Mengen zu Schupftabak)
Haselnuss – Corylus avellana
Herbstblütiges Alpenveilchen – Cyclamen purpurascens (geringe Mengen zu Rauchtabak)
Herzblättrig Gemswurz – Doronicum columnae
Gletscher-Gemswurz – Doronicum glaciale
Österreichische Gemswurz – Doronicum austriacum
Herzblättriger Gemswurz – Doronicum columnae
Großblütiger Gemswurz – Doronicum grandiflorum
Rotbuche – Fagus sylvatica (Blätter im Frühjahr zu Rauchtabak)
Stengelloser Enzian – Gentiana acaulis
Schwalbenwurz-Enzian – Gentiana asclepiadea
Bayrischer Enzian – Gentiana bavyrica
Clausius-Enzian – Gentiana clusii
Kreuzenzian – Gentiana cruciata
Gelber Enzian – Gentiana lutea
Schneeenzian – Gentiana nivalis
Rundblättriger Enzian – Gentiana orbicularis
Ungarischer Enzian – Gentiana pannonica
Lungenenzian – Gentiana pneumonanthe
Tüpfelenzian – Gentiana punctata
Frühlingsenzian – Gentiana verna
Feld-Fransenenzian – Gentianella campestris
Gewöhnlicher Fransenenzian – Gentianella ciliata
Deutscher Fransenenzian – Gentianella germanica
Zarter Fransenenzian – Gentianella tenella
Gewönlicher Hopfen – Humulus lupulus (Stengel und Blätter zu Rauchtabak)
Walnuss – Junglans regia
Weißer Steinklee – Melilotus albus (Zusatz zu Schnupftabak)
Hoher Steinklee – Melilotus altissimus (Zusatz zu Schnupftabak)
Echter Steinklee – Melilotus officinalis (Zusatz zu Schnupftabak)
Wasserminze – Mentha aquatica (Aromazusatz zu Rauchtabak)
Ackerminze – Mentha arvensis (Aromazusatz zu Rauchtabak)
Grüne Minze bzw. Spearmit – Mentha spicata (Aromazusatz zu Rauchtabak)
Gagelstrauch – Myrica gale (Zusatz zu Rauchtabak)
Echte Brunnenkresse – Nasturitum officinalis
Breitwegerich – Plantago Major
Hohe Schlüsselblume – Primula elatior ( zu Schnupftabak)
Echte Schlüsselblume – Primula veris ( zu Schnupftabak)
Gewöhnliche Braunelle – Prunella vulgaris
Schlehe – Prunus spinosa
Traubeneiche – Quercus petraea
Stieleiche – Quercus robur
Feldrose – Rosa arvensis (Blütenblätter als Aromazusatz zu Rauchtabak, gesalzen zu Schnupftabak)
Lederrose – Rosa caesia (Blütenblätter als Aromazusatz zu Rauchtabak, gesalzen zu Schnupftabak)
Hundsrose Rosa canina (Blütenblätter als Aromazusatz zu Rauchtabak, gesalzen zu Schnupftabak)
Doldentraubige Rose – Rosa corymbifera (Blütenblätter als Aromazusatz zu Rauchtabak, gesalzen zu Schnupftabak)
Essigrose – Rosa gallica (Blütenblätter als Aromazusatz zu Rauchtabak, gesalzen zu Schnupftabak)
Alpen-Heckenrose – Rosa pendulina (Blütenblätter als Aromazusatz zu Rauchtabak, gesalzen zu Schnupftabak)
Weinrose – Rosa rubiginosa (Blütenblätter als Aromazusatz zu Rauchtabak, gesalzen zu Schnupftabak)
Kartoffelrose – Rosa rugosa (Blütenblätter als Aromazusatz zu Rauchtabak, gesalzen zu Schnupftabak)
Stumpfblättrige Rose – Rosa tomentella (Blütenblätter als Aromazusatz zu Rauchtabak, gesalzen zu Schnupftabak)
Apfelrose – Rosa villosa (Blütenblätter als Aromazusatz zu Rauchtabak, gesalzen zu Schnupftabak)
Krauser Ampfer – Rumex crispus Alle unsere Weidenarten (auf Grund der enthaltenen Salizilsäure geringe Mengen in Rauchtabak)
Silberweide – Salix alba
Großblättrige Weide – Salix appendiculata
Klebriger Salbei – Salvia glutinosa (Aromazusatz zu Rauchtabak)
Wiesensalbei – Salvia pratensis (Aromazusatz zu Rauchtabak)
Schwarzer Hollunder – Sambucus nigra
Traubenholunder – Sambucus racemosa
Gewöhnliches Greiskraut – Senecio vulgaris
Rauher Beinwell – Symphytum asperum
Gewöhnlicher Beinwell – Symphytum officinalis
Frühblühender Thymian – Thymus praecox (Aromazusatz zu Rauchtabak)
Feld-Thymian – Thymus pulegioides (Aromazusatz zu Rauchtabak)
Sand-Thymian – Thymus serpyllum (Aromazusatz zu Rauchtabak)
Winterlinde – Tilia cordata (Im Herbst: zu Rauchtabak)
Sommerlinde – Tilia platyphyllos (Im Herbst: Zu Rauchtabak)
Huflattich – Tussilago farfara
Bergulme – Ulmus glabra
Flatterulme – Ulmus laevis
Feldulme – Ulmus minor
Kleine Brennessel – Urtica urens (in Schnupftabak)
Gemeiner Baldrian – Valeriana officinalis
Gemeiner Schneeball – Viburnum opulus (in Rauchtabak, kann jedoch Übelkeit verursachen)
Für viele Gerichte, besonders Suppen, stellen Fonds die Grundlage dar. Heute wird die Verwendung klassischer Fonds oft durch gekörnte Brühe oder sogar Brühwürfel ersetzt – geht zwar schnell, aber der Geschmack wird dabei oft nur durch Salz und Geschmacksverstärker ersetzt. Anbei einige Grundrezepte, damit die Suppe wieder schmeckt, wie früher! Die angegebenen Mengen ergeben jeweils ca. 2 Liter Brühe. Fond, der durch zu langes Kochen getrübt ist, kann durch Zusatz von etwas Rinderhack geklärt werden. Dazu gibt man den Hack in die kalte Brühe, rührt sie gut um und erhitzt diese langsam, ohne sie umzurühren. Dann 10 Minuten langsam köcheln lassen, etwas abkühlen lassen und durch ein Haarsieb oder Passiertuch geben.
Gemüsebrühe
100 g Petersilienwurzeln
100 g Knollensellerie
2 Zwiebeln
1 Möhre
1 Stange Staudensellerie
1 Stange Porree
4 Champignons
1 Zweig Thymian
2 EL Butter
2,5 l Wasser
2 Lorbeerblätter
1 TL Salz
5 schwarze Pfefferkörner
Die Wurzeln, Sellerie, Zwiebel und Möhre werden geschält und in ca. 3 cm lange Stücke geschnitten. Porree, Sellerie, und Champignons waschen und in ca. 3 cm Stückchen bzw. Würfel schneiden. In einem großen Topf die Butter schmelzen, das Gemüse hinzu geben und ca. 3 Minuten andünsten lassen. Nun mit dem Wasser ablöschen. Den Thymian und die Gewürze in die Brühe geben und alles ca. 1 Stunde abgedeckt köcheln lassen. Die Brühe durch ein Sieb gießen. Es lassen sich auch andere Sorten von Gemüse bzw. auch Gemüsereste verwenden.
Kalbsfond
1,5 kg Kalbsknochen in Stücke
200 g Zwiebeln
1 Möhre
150 g Knollensellerie
1 Stange Porree
1/2 Bund Petersilie
1 Zweig Thymian
2,5 l Wasser
2 Lorbeerblätter
1 EL Salz
5 schwarze Pfefferkörner
Zwiebeln, Möhre und Sellerie schälen und in ca. 3 cm große Stücke schneiden. Den Porree putzen, waschen und ebenfalls in ca. 3 cm große Stücke schneiden. Die Petersilie und den Thymian waschen. Die Knochen zusammen mit 2,5 l kaltem Wasser in einem großen Topf aufkochen lassen und danach noch etwa 15 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Den entstehenden Schaum abschöpfen. Nun das kleingeschnittene Gemüse, die Kräuter und die Würzzutaten in den Fond geben und alles etwa 3 Stunden zugedeckt köcheln lassen. Zum Schluß den Fond durch ein feines Sieb gießen. Nach obigem Rezept lässt sich auch ein Geflügelfond, Wildfond, Rinderfond oder Lammfond bereiten.
Fischfond
1,5 kg Fischgräten, Fischköpfe, Fischabschnitte und Fischschwänze
1 Möhre
300 g Zwiebeln
150 g Petersilienwurzeln
100 g Knollensellerie
1 Stange Porree
2,5 l Wasser
Saft einer Zitrone
1 Lorbeerblatt
1 TL Salz
5 schwarze Pfefferkörner
Möhre, Zwiebeln, Petetsilienwurzel und Sellerie schälen und in etwa große Stücke schneiden. Porree putzen, waschen und in Stücke schneiden. Die Fischgräten, Fischköpfe, Fischabschnitte und Fischschwänze waschen, in größere Stücke schneiden und zusammen mit dem kalten Wasser in einem großen Topf aufkochen lassen. Nun ca. 10 Minuten köcheln lassen und den entstehenden Schaum abschöpfen. Anschließend das Gemüse, den Zitronensaft und die Gewürze hinzu geben und alles noch ungefähr 90 Minuten abgedeckt köcheln lassen. Den Fond anschließend vorsichtig durch ein feines Sieb gießen.
Ochsengaumen bzw. Ochsenmaul ist ein Gericht, bei dem es heute schwer fallen wird, das Fleisch zu beschaffen. Ochsenmaul war früher ein beliebtes Gericht, das in vielen verschiedenen Varianten zubereitet wurde. In Bayern kann man, wenn man Glück hat, noch einen Ochsenmaulsalat fertig erwerben, sonst ist mir ein entsprechendes Angebot nicht mehr bekannt.
Hier nun zwei Rezepte aus Ochsenmaul aus dem 18. Jahrhundert.
Ochsenmaulragout
Das Ochsenmaul wird meist schon abgekocht gekauft, da es viele Stunden kochen muss, wird dann mit Suppenfleisch noch 1 Stunde gekocht und in der Brühe erkaltet, in Scheiben geschnitten. Butter und Mehl braun gerührt, dazu reichlich fein gewiegte Zwiebeln, man gießt langsam Brühe dazu, immer rührend, Salz, Pfeffer, Nelken, etwas Essig und kocht dann das Fleisch noch eben durch. Nach Belieben Klößchen eingesetzt, sonst nur Kartoffeln dazu gegeben.
Ochsengaumen
Man kocht sie einige Stunden im Wasser, bis sich die Haut ablöst, schneidet die Gaumen dann in Scheiben, und dämpft sie in einer starken Fleischbrühe so viel als möglich. Vor dem Auftragen salzt man sie, gibt Cayenne-Pfeffer dazu. Ist die Brühe zu klar, so brennt man sie ein. Soll der Gaumen weiß bleiben, so koche man ihn in Milch, dämpfe ihn in einer Fricassee-Brühe und füge Rahm, Butter, Mehl , Champignonpulver und gestoßene Muskatblüte dazu.
Ochsenmaulsalat
Wenn das Ochsenmaul ganz weich gesotten ist, wird es fein geschnitten und in einem steinernen Topf aufbewahrt, worin man Essig, Zwiebeln, Nelken, Pfeffer und Salz hineingegeben hat. Beim Gebrauch wird nur ein Teil herausgenommen und noch das nötige Öl hinzugefügt.
Man schneidet die Milch von dem Karpfen, wenn man sie gehörig gereinigt und die Därme weggenommen hat, klein, dünstet sie in Butter mit Semmelbröseln und Petersilie, und lässt es, wenn man ein wenig Obers und Muskatblüte dazu gegeben hat, abkühlen. Während dem treibt man einen Teig mit halb Eiern und halb Wasser dazu dünn ab, macht kleine Schlickkrapfen von der oben zubereiteten Karpfenmilch, siedet etwas Erbsensuppe in einer Kasserolle, legt die Krapfen hinein und lässt sie darin sieden. Zuletzt richtet man gewöhnliche, gehörig geschmalzen und gewürzte Erbsensuppe in den Suppentopf an, und gibt die Schlickkrapfen hinein. Man kann sie auch als besondere Speise in Petersilienwasser abgekocht in Schmals gebacken, und mit Zucker bestreut, auf die Tafel geben.
Man hackt ein Stück rohen Hecht und ein Stück rohen Karpfen, wenn man die Gräten ausgelöst hat, klein, dämpft es mit Semmelbrösel und grüner Petersilie in Butter, gießt Wasser daran, brennt die aufgekochte Suppe damit ein und richtet sie über gebähte Semmelschnitten an.
Jede Küche hat viele Küchengeräte – heute ist vieles elektrisch und u.U. aus Asien, aus Dünnblech, wackelig und grackelig – gute alte, praktische Küchenhelfer landen auf dem Müll oder werden auf Grund von Unwissenheit entsorgt. Viele Küchenhelfer und Küchengeräte sind jedoch immer noch erhältlich, weshalb wir hier einige Geräte im Laufe der Zeit vorstellen möchten.
Manches hat sich wirklich überlebt, wie die über Jahrhunderte in Küchen genutzten Küchenhaken bzw. Kesselhaken. Meist waren diese über der Feuerstelle in der Wand eingemauert und an diesen wurden Kessel und Töpfe über dem offenen Feuer eingehängt. (Wer kocht schon noch mit offenem Feuer in der Küche….)
Dreibein mit Kessel
Für den Garten oder die Terrasse lassen sich jedoch entsprechende Konstruktionen immer noch gut verwenden, um z.B. eine leckere Suppe oder auch Fleisch und Würstchen zu kochen. Fall Kinder im Hause leben: Für diese ist das Kochen mit offenem Feuer ein besonderes Erlebnis! Hier können sie noch das “urwüchsige” Kochen bestaunen.
Kochfeld
Die wenigsten werden noch Lust haben, mit einem Kohleherd zu kochen – jedoch haben moderne Gasherde immer noch ihre Berechtigung, bieten erheblichen Komfort und sind auch nicht sehr teuer.
Hier einige Produkte:
Preisgünstig, mit Piezozündung, 5 Flammen, Flammensicherungssystem – kann von Erdgas auch auf Flüssiggas umgestellt werden.
Preisgünstig, Glaskeramik, 2-Flammig, nette Zusatzoption zum Elektrokochen.
Sehr hochwertiges Glaskeramik-Gaskochfeld von Bosch. Alternative Modelle sind natürlich auch von Siemens und anderen Herstellern erhältlich.
Bräter
In keinem Haushalt sollte er fehlen – der klassische Bräter. Mittlerweile werden diese auch oft aus Aluminiumguss hergestellt – in früheren Zeiten waren die Bräter au Eisenguss oder emailliertem Eisenblech.
Hier ein Gusseisen-Bräter mit 6 Liter Inhalt. Auf Grund des Materials wiegt dieses Modell 6,5 kg.
Die klassischeste Form des Bräters – der Römertopf. Hier ein Modell mit 7 Liter Fassungsvermögen, Unterteil mit Glasur und sogar Spülmaschinengeeignet!
Fleischwolf
Vor 50 Jahren gab es sicher kaum eine Küche, in der kein Fleischwolf vorhanden war. Im Zuge der Convenience-Produkte hat er in der Modernen Küche (fast) seine Funktion verloren. Wer jedoch seine individuelle Wurst, frisches Blattgemüse oder auch Gebäck herstellen möchte, wird den Fleischwolf nicht mehr missen wollen…
Ein Fleichwolf aus Edelstahl, passend auch in eine moderne Küche. Die Befestigung erfolgt mit Saugfuß. Mit geliefert weden die 4 mm, die 5 mm und die 8 mm Lochscheibe, ein Gebäckvorsatz mit verschiedenen Formen und ein Wurstfülltrichter.
Ein klassischer Fleischwolf aus Gusseisen mit Holzkurbel, Lochscheibe und Gebäckvorsatz-
Wiegemesser
Die einfachste Art, Kräuter klein zu bekommen: Das handbetriebene Wiegemesser. Erhältlich sind diese Wiegemesser als 1- oder auch Mehrklingen-Modelle.
Ein klassisches 2-klingiges Wiegemesser mit Holzgriff.
Wiegemesser mit einer Klinge aus der Profi-Serie von Pinti Inbox mit 26 cm langer Klinge.
Der Garten ist zwar nicht das Hauptthema dieser Homepage – da aber viele unserer Leser sicher auch einen Garten ihr Eigen nennen, möchten wir auf dieses Thema an dieser Stelle eingehen. Hauptaugenmerk soll hier nicht das Verwenden von Giften im Garten sein, sondern die Verwendung biologischer Mittel und Methoden, um der Plage der Kleingärtner Herr werden zu können. Ich möchte mich nicht nur auf alte Mittel konzentrieren, sondern auch einige moderne Anregungen geben, um verantwortungsvoll im Garten umzugehen.
Maulwurf
Der Maulwurf ist bei uns eine geschützte Art, schädigt zwar nicht direkt Pflanzen, aber wer steht schon auf die Hügel in Beet und Rasen. Aus einem alten Gartenbuch aus dem 18. Jahrhundert ein einfacher Tipp, der bei uns bisher geholfen hat. Stecken Sie einfach in den Gang unter dem Maulwurfshaufen 1/2 durchgeschnittene Knoblauchzehe. Scheinbar mögen die blinden Maulwürfe diesen Duft nicht und suchen sich ein anderes Zuhause.
Schnecken
Eine einfache Methode ist hier das Absammeln. Richten Sie einen Platz ein, an dem sich die Schnecken gerne sammeln – z.B. legen Sie am Weg Bretter aus. Unter diesem sammeln sich die Schnecken tagsüber, so dass man sie dort einfach absammeln kann. Nun kann man sie, falls vorhanden, an die Hühner verfüttern, oder auch irgendwo im Wald aussetzen.
Basilikum und Studentenblumen empfinden Schnecken als Leckerbissen, so dass sie sich zu diesen Pflanzen hingezogen fühlen, wo man sie einfach absammeln kann. Auch stehen diese Tiere auf Bier, die Hefe zieht sie magisch an, so dass man sie auch dort einfach absammeln kann.
Ein Tipp ist auch das Halten der Indischen Laufente, da diese gerne Schnecken vertilgen. Notwendig ist es jedoch, den Enten auch Wasser zum Baden und Schwimmen anzubieten. Nebenbei erhält man auch noch bis zu 150 Eier pro Jahr…
Hilfreich ist auch der Gemeine Grabkäfer – Pterostichus melanarius da er nicht nur Raupen vertilgt, sondern auch die Gelege der Nacktschnecken dezimiert.
Ein kleiner Tipp: Die großen Weinbergschnecken sind natürliche Feinde der Wegschnecken und Nacktschneden, da sie deren Gelege fressen – man sollte diese also schonen. Sie stehen bei uns übrigens auch unter Naturschutz.
Wühlmäuse
Da, wo es Maulwüfe gibt, gibt es i.d.R. keine Wühlmäuse, da sie sich nicht vertragen. Hund und Katze graben gerne nach den Wühlmäusen und sind ein natürlicher Feind dieser Nager. Auch das Mauswiesel macht sich gerne in den Gängen über die Nager her.
Hat man einen Garten, der recht frei liegt, so dass der Wind ungehindert über den Boden wehen kann, vergräbt man leere Flaschen mit der Öffnung nach oben im Boden – der Wind erzeugt dann Pfeifgeräusche, die die Wühlmäuse vertreiben.
Von Beeten, auf denen sich Kaiserkronen, Knoblauch, Narzissen oder auch die Kreuzblättrige Wolfsmilch befinden, halten sich die Wühlmäuse fern – sie verziehen sich dann jedoch in andere Beete, das ist also auch keine richtige Lösung. Eine weitere Möglichkeit, sie zu vertreiben, ist das Ausbringen von Jauche. Auch kann man eine konzentrierte Brühe aus Attich- oder Zwergholunderblättern bereiten, die man in die Gänge gießt. Die Wühlmäuse haben eine empfindliche Nase und diese Gerüche mögen sie überhaupt nicht. Eine Brühe aus ausgekochten Zweigen des Lebensbaums (Thuja) ist ebenfalls wirksam, da dies nicht nur durch den Geruch wirkt, sondern auch ein Nervengift für die Nager ist. Gleichfalls wirksam sollen Kaugummis (Pfefferminz- oder Fruchtgeschmack) sein, da diese von den Wühlmäusen gefressen werden und bei diesen zu erheblichen und u.U. tödlichen Magenproblemen führen.
Erdflöhe
Erdflöhe sind kleine, schwarze Käfer, die springen können. Besonders im Frühjahr fressen diese gerne an jungen Rettichpflanzen, Radieschen und Kohlpflanzen. Mit einer verdünnten Brennnesseljauche kann man sie vertreiben. Ein Begießen mit einem Sud aus Rainfarn und Wermut tötet die Erdflöhe. Natürliche Feinde der Erdflöhe sind z.B. räuberisch lebende Insekten, Laubkäfer und Spitzmäuse.
Blattläuse
Natürliche Feinde der Blattläuse sind Marienkäfer, Florfliegen, Gallmücken, Schwebfliegen, Ohrwürmer. Um Blattläuse zu vertreiben, kann man die befallenen Pflanzen mit einer Brennnesseljauche gießen. Eine Brühe aus Rainfarn, Wermut, Mutterkraut und Knoblauch tötet die Blattläuse.
Mehltau und Pilze
Um den Rost, Mehltau, Schimmel und Pilzbefall auf Pflanzen natürlich zu bekämpfen, hilft es, die betroffenen Pflanzen mit einem Sud aus Kamille und Ackerschachtelhalm zu besprühen. Es ist auch möglich, nur einen Sud aus Kamille, aus Ackerschachtelhalm oder auch Knoblauch zu verwenden. Auch eine Sud aus den Wurzeln des mittlerweile auch in Deutschland weit verbreiteten Japansichen Staudenknöterich hilft gegen Blattpilze, Feuerbrand, Rost und Mehltau, aber auch gegen die Krautfäule bei Tomaten, Grauschimmel an Paprika, Kürbis, Gurken, Erdbeeren und Salat.
Birkensaft wird in der Volksmedizin vielfältig verwendet. In Russland wird Birkensaft in großen Mengen gesammelt, direkt getrunken oder auch nach altbewährtem Rezept vergoren. Er lässt sich im Frühling einfach selbst gewinnen. Es hört sich zwar brutal an, die Birken anzubohren, aber sie vertragen es!
Wenn die Birken die ersten Blätter bekommen, werden sie in einer Höhe von ca. 40 cm über dem Boden mit einem Bohrer von ca. 1,5 cm Durchmesser 3 bis 5 cm tief angebohrt. In das Loch führt man einen passenden Schlauch ein, den man mit dem anderen Ende direkt in eine größere Flasche steckt. Innerhalb von 3 bis 4 Stunden erhält man so ca. 2 Liter Birkenwasser pro Birke. Anschließend verschließt man das Loch in der Birke mit Gras oder einem anderen Pfropfen.
Man kann in das Loch in der Birke auch direkt einen Hahn eindrehen, so dass man bis zu 5 Tage Birkensaft zapfen kann. So lassen sich von einer größeren Birke bis zu 50 Liter Saft gewinnen.
Der Saft kann auch zu einem Sirup eingekocht werden.
Da wieder mal bald der Frühling vor der Türe steht, hier ein Rezept für einen Tannen-Sirup. Wichtig beim Sammeln bzw. Ernten der frischen Tannentriebe ist es, wirklich nur junge Austriebe zu verwenden, sie sollten max. ca. 5 cm lang sein. Natürlich ist es auch wichtig, sich nicht vom Förster erwischen zu lassen, denn es könnte sein, dass dieser nicht zu stark begeistert ist.
700 g junge Tannentriebe
2,2 l Wasser
2,2 kg Zucker,
Saft von 2 Zitronen
Zum Abrunden des Geschmacks kann man noch 1 Pck Vanillinzucker oder auch 3-4 EL Cognac hinzu geben.
Die Tannentriebe gut gewaschen und in einem Sieb in einem Eimer oder Topf mit Wasser über Nacht stehen lassen. Am Morgen das Sieb heraus nehmen und die Tannentriebe in einen mindestens 6 Liter fassenden Topf gegeben. Die Triebe mit ca. 2,2 l Wasser bedecken und aufkochen lassen. Nun ca. 1 Stunde köcheln lassen und vom Herd nehmen. Die Knospen abseihen, die verbleibene Flüssigkeit abmessen und mit der gleichen Menge Zucker vermischen und u.U. kochen, bis ein fester Sirup entsteht. Der Sirup ist fertig, wenn bei einer Tropfprobe einiger Tropfen Sirup von einem Löffel auf einen kühlen Teller die Tropfen Perlen bilden. Nun den Saft von 2 Zitronen, und falls gewünscht, ein Päckchen Vanilliezucker und 3-4 EL Cognac hinzugefügen, umrühren und fertig. Den Sirup vom Herd nehmen und noch heiß in vorbereitete weithalsige Flaschen oder Einmachglaser füllen. Die Farbe des Sirup ist gelb-rötlich, ähnlich der von Bienenhonig.
Chinkali sind gefüllte Teigtaschen. Es handelt sich dabei um eine georgische Spezialität, die hauptsächlich mit Hackfleich und Zwiebeln, Knoblauch und Pfeffer sowie anderen Gewürzen gefüllt werden. Es gibt aber auch Varianten mit Käse, Frischkäse und Schmand-Füllung.
250 g Mehl
1 Ei
Salz
350 g gehacktes Hammelfleisch (alternativ Rind- und Schweinehack)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Pfeffer,
frische gehackte Kräuter
Brühe
Butter
Aus dem Hackfleisch, der fein gewürfelten Zwiebel, dem fein gehackten Knoblauch, Pfeffer, Kräutern und etwas Brühe eine Fleischfüllung bereiten.
Aus dem Mehl, dem Ei, Salz und einer halben Tasse Wasser wird ein fester Nudelteig geknetet, dieser dünn ausgerollt und mit einem Glas in runde Stücke ausgestochen. Jeweils auf die eine Hälfte Füllung geben, die andere Hälfte darüber klappen und die Ränder mit einer Gabel festdrücken. Nun in leise siedendem Salzwasser oder in Brühe ca. 10 bis 15 Minuten garen, herausnehmen und gut abgetropft und mit zerlassener Butter beträufeln. Serviert wird heiß, meist mit einem Salat aus Blättern oder auch Gemüse.
Dieses Rezept eignet sich, falls die im Kleingarten angebauten Tomaten zum Herbst nicht mehr reif werden wollen. So kann man sie einkochen und sie schmecken lecker. Sie lassen sich so wie sie sind essen, aber auch an Tomatensauce o.ä. verwenden.
2 kg grüne Tomaten werden mit 2 fein gehackten Zwiebeln und 80 g Salz vermischt über Nacht stehenlassen. Am nächsten Tag in 750 ml Essiglösung dünsten. 50 g Zucker, 2 Eßlöffel geriebenen Meerrettich, 2 Eßlöffel Senfkörner, 1/2 Teelöffel Zimt und 3 zerdrückte Nelken mit wenig Essig verrühren, auf kleiner Flamme kurz kochen lassen und abwechselnd mit den Tomaten in die vorbereiteten Gläser füllen. Die Gläser nun 20 Minuten bei 90 Grad sterilisieren.
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