Hier klicken und Ihr eigenes Rezept eingeben.
Okt. 132025
 

Frankfurter Bettelmann

Der Frankfurter Bettelmann ist ein traditioneller Brotauflauf aus der hessischen Küche, der Altbackenes verwertet und in einen köstlichen Apfelauflauf verwandelt.

Zutaten

  • 125 g Butter
  • 250 g geriebenes und geröstetes Graubrot
  • 1 Messerspitze gemahlene Nelken
  • 1 EL abgeriebene Zitronenschale
  • ½ TL Zimt
  • 2 EL Zucker (zum Anrösten)
  • 1 kg Äpfel
  • 65 g Zucker (zum Dünsten)
  • 65 g Rosinen
  • ½ Glas Weißwein (etwa)
  • 1 EL Rum
  • 40 g Zucker (zum Bestreuen)
  • 1 Prise Zimt (zum Bestreuen)

Zubereitung

  1. Brotmasse vorbereiten: Butter in einer Pfanne schmelzen. Das geriebene, geröstete Graubrot zusammen mit den Gewürzen (Nelken, abgeriebene Zitronenschale, Zimt) und Zucker leicht anrösten. Beiseitestellen.
  2. Äpfel dünsten: Die Äpfel schälen und in Scheiben schneiden. Die Apfelscheiben mit Zucker, Rum, Rosinen und etwa Glas Weißwein in einem Topf dünsten, bis die Flüssigkeit fast vollständig verdampft ist.
  3. Auflauf schichten: Eine Auflaufform fetten.
    • Eine Lage der vorbereiteten Brotmasse auf den Boden geben.
    • Eine Schicht gedünstete Äpfel darüber verteilen.
    • Die Schichtung fortsetzen, wobei die unterste und die oberste Schicht immer aus der Brotmischung bestehen müssen.
  4. Backen und Servieren: Den Auflauf bei im Backofen backen. Sofort nach dem Backen servieren und mit Zucker und einer Prise Zimt bestreuen.

 

Geschichte und Anekdoten

Ein Name mit Geschichte: Der Name „Frankfurter Bettelmann“ (Bettler, armer Mann) ist ein sprechendes Beispiel für die sogenannte Arme-Leute-Küche. Wie viele Aufläufe auf Brotresten (Puddinge), diente dieses Gericht der sparsamen und schmackhaften Verwertung von altbackenem Brot, das sonst weggeworfen worden wäre.

Regionale Herkunft: Der Zusatz „Frankfurter“ verortet das Gericht klar in der Region Hessen und der Rhein-Main-Ebene, wo Apfelwein (und damit auch Weißwein und Äpfel) traditionell eine große Rolle spielen.

Die Veredelung des Einfachen: Das Besondere am „Bettelmann“ ist, dass er einfache Zutaten (altes Brot, Äpfel) durch die Zugabe von feinen Aromen wie gerösteter Butter, Rum, Nelken und Zimt veredelt. Das Anrösten des Graubrots in Butter ist entscheidend, da es dem Brot eine nussige Tiefe verleiht, die es von einer einfachen Einlage zu einem Geschmacksträger macht.

Ein Dessert mit Wehmut: Der Name kann auch humorvoll oder ironisch gemeint sein. Das Ergebnis ist ein so köstlicher, reichhaltiger Auflauf, dass er alles andere als „arm“ schmeckt. Er symbolisiert, wie kreative Köche aus Notwendigkeit heraus Speisen schufen, die heute als kulinarische Klassiker gelten.


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Okt. 102025
 

Stufatino di Vitello

(Toskanisches Kalbsragout – zart, aromatisch und voller mediterraner Würze)


Zutaten

  • 700 g mageres Kalbfleisch, gewürfelt
  • 1 Glas Weißwein
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • 1–2 Pfefferschoten, fein gehackt
  • 1–2 große, reife Tomaten (gehäutet, entkernt, kleingeschnitten) oder 3 EL Tomatenmark
  • 2 Knoblauchzehen, zerkleinert
  • 3 EL gehackte Petersilie

Zubereitung

  1. Knoblauch und Pfefferschoten anbraten In einer schweren Kasserolle Knoblauch und Pfefferschoten in Olivenöl goldbraun anbräunen.

  2. Kalbfleisch anbraten Das mit Mehl bestäubte Kalbfleisch hinzufügen und rundum kräftig anbraten.

  3. Mit Wein ablöschen Mit Weißwein ablöschen und einkochen lassen, bis der Wein fast verdampft ist.

  4. Tomaten zugeben und schmoren Tomaten oder Tomatenmark hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei niedriger Hitze im geschlossenen Topf etwa 1 Stunde garen, bis das Fleisch zart ist.

  5. Fenchel-Variante (optional) Für eine klassische Variante 10 Minuten vor Ende des Kochens eine in zarte Scheiben geschnittene Fenchelknolle hinzufügen.

  6. Servieren Vor dem Servieren die Petersilie unterrühren. Dazu passen Fagioli all’Uccelletto (Bohnen in Tomatensoße) oder gebratene Polenta.


Anekdote & Hintergrund

Stufatino di Vitello ist ein typisches toskanisches Schmorgericht, das die Einfachheit und den Reichtum der italienischen Landküche verkörpert. Ursprünglich ein Gericht der Bauern und Hirten, wurde es aus preiswertem Kalbfleisch und saisonalem Gemüse zubereitet. Die Verwendung von Weißwein und Pfefferschoten verleiht dem Ragout eine besondere Tiefe und Würze.

In der Toskana wird dieses Gericht oft bei Familienfesten oder auf dem Land serviert, wo es mit frischem Brot oder Polenta gereicht wird.

Man kann 10 Minuten vor Kochende eine Fenchelknolle, in Scheiben geschnitten, hinzu fügen. Die Variante mit Fenchel ist besonders in der Region um Florenz beliebt und zeigt, wie die toskanische Küche mit wenigen Zutaten große Aromen erzeugt


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Okt. 092025
 

Weinsuppe mit Schneehaube

Für 4 Portionen

Zutaten

Für die Suppe:

  • 1 l Weißwein
  • 80 g Zucker
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • 1 Zimtstange
  • 2 EL Grünkernmehl
  • Etwas Wasser (zum Anrühren)
  • 2 Eigelb
  • 125 ml Sahne

Für die Schneehaube:

  • 2 Eiweiß
  • Vanillezucker
  • Zwiebäcke

Zubereitung

Suppe vorbereiten:

  1. Weißwein mit Zucker in einen Topf geben
  2. Zitrone heiß abwaschen und etwas Schale abreiben
  3. 1 Scheibe Zitrone abschneiden und mit der abgeriebenen Schale zum Wein geben
  4. Zimtstange zufügen
  5. Grünkernmehl in etwas Wasser anrühren und in die Suppe rühren
  6. Suppe aufkochen
  7. Zitrone und Zimtstange herausnehmen
  8. Suppe warm halten

Schneehaube backen:

  1. Backofen auf 250°C (Umluft 230°C) vorheizen
  2. Eier trennen
  3. Eiweiß mit Vanillezucker steif schlagen
  4. Auf Zwiebäcken verteilen
  5. Im Ofen überbacken, bis das Eiweiß beginnt braun zu werden

Suppe fertigstellen:

  1. Zwei Eigelb mit der Sahne verrühren
  2. In die heiße Suppe rühren
  3. Wichtig: Nicht mehr kochen lassen, sonst gerinnt das Eigelb!

Servieren:

  • Zwiebäcke mit Schneehaube zur Suppe reichen

Hinweis

Diese traditionelle Weinsuppe ist eine süße, warme Vorspeise oder Dessertsuppe. Die überbackenen Zwiebäcke werden in die Suppe gelegt oder separat dazu gereicht.


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Apr. 042015
 

Am nachfolgenden Rezept sollte man beachten, dass Waldmeister als leberschädigend gilt. Entsprechend sollte man die Menge Waldmeister klein halten oder die Zeit, die das Getränk zieht, verkürzen. Dazu sei angemerkt, dass die Leberschädigung durch Waldmeister genetisch bedingt ist – nur ein einstelliger Prozentsatz der Bevölkerung besitzt die genetische Veranlagung, vom Waldmeister Leberschäden davontragen zu können.

  • 3 Fl. Weißwein
  • 300 g Zucker
  • Waldmeister
  • 1 Fl. Sekt

Man legt Waldmeister in eine Terrine, gießt Weißwein darüber und gibt den Zucker dazu. Nun lässt man den Waldmeister 1/2 Stunde ziehen, nimmt ihn dann heraus, damit der Wein nicht zu strengen Geschmack annimmt und gießt zuletzt den Sekt dazu. Man kann den Maitrunk auch mit dazu gegebenen Apfelsinenscheiben verbessern.

46.) Lübeck, 1902

 


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Apr. 022015
 
  • 1-1,25 kg  Hecht, Zander oder Schellfisch
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 EL Apfelwein oder Weißwein
  • 1 Prise Zucker
  • 1 Prise Pfeffer
  • Fischbrühe

Für die Fricassee-Sauce

  • 50 g Butter
  • 60 g Mehl

Der Fisch wird von Haut und Gräten befreit und in Salzwasser (auf 1 Liter Wasser 40 g Salz) einmal aufgekocht und dann 10 Minuten zum Ziehen an die Seite gestellt. Aus der Fischgräte bereitet man sich Brühe zum Auffüllen der hellen Mehlschwitze und würzt diese mit den oben angegebenen Zutaten kräftig ab. In dieser fertigen Sauce muß der Fisch dunchziehen, ehe man ihn auf einer Fricasseeschüssel kugelförmig anrichtet und mit den dazu bestimmten Zutaten garniert.

Zur Garnitur kann man verwenden: Champignons, Morcheln, Fischklößchen.

45.) Jüdische Küche, Düsseldorf, 1926


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
März 072015
 
  • 1 -1,5 kg Seezunge
  • 40 g Butter oder Fett
  • 750 ml Wasser
  • 40 g Mehl
  • 750 ml Weißwein
  • 1 kleine Dose Champignons
  • Saft 1 Zitrone

Die Seezungen werden entgrätet, dann gesalzen und 1/2 Stunde stehen gelassen. Nun in Streifen geschnitten – von einer Seezunge 4 Teile geschnitten
– dann aufgewickelt, nebeneinander in den Topf gestellt. Man kocht den Fisch 10 Minuten in dem Wasser mit Weißwein, Zitrone
und Salz, macht von Fett und Mehl eine helle Mehlschwitze, füllt sie mit Fischsauce auf, gießt sie über den Fisch und läßt ihn 1/2 Stunde darin ziehen. Man richtet den Fisch in der Form mit Champignons verziert an.

45,) Jüdisches Rezept, Düsseldorf, 1926


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Nov. 292014
 

Ein altes schweizer Gericht ist das Käsefondue. Auch dieses Rezept hat über die Jahrhunderte viele Veränderungen erfahren. Nachfolgend ein Käse-Fondue-Rezept, das im Jahre 1866 niedergeschrieben wurde und aus dem Kanton Bern stammt:

Wiege die Eier, die Ihr nach der Zahl eurer Gäste anwenden wollt. Dann nehmt ein Stück guten Freiburger Käse (pro Person ca. 200 g) und Butter (pro Person ca. 100 g). Schlagt und rührt die Eier in der Pfanne, dann gebt die Butter und dann den geraspelten Käse hinein. Setzt die Pfanne auf ein lebhaftes Feuer und rührt mit einem Spatel, bis die Mischung hinlänglich dick, weich und fadenziehend ist. Thut ein wenig oder gar kein Salz hinein, je nachdem der Käse mehr oder weniger alt ist, aber gehörig  viel Pfeffer, der zu dieser antiken Speise nothwendig gehört. Tragt auf einer gewärmten Schüssel auf, bringt den besten Wein herbei, von dem man gehörig trinkt, und Ihr werdet Wunderdinge erleben. An vielen Orten wird die Fondue noch ausser den beschriebenen Ingredienzien, mit etwas weissem Wein angerührt. Man darf sie nur auf heissen Tellern servieren.

Nun eine doch modernere Interpretation des Käsefondue:

Schweizer Käsefondue

Rechnen Sie pro Person zwischen 150 g und 250 g reifen Käse. Für den Geschmack wichtig ist die verwendete Käsemischung. In der Schweiz wird gerne je zur Hälfte Vacherin und Greyerzer gemischt. Für ein kräftiges Fondue wird auch gerne Greyerzer, Appenzeller und Emmentaler gemischt.

  • Käse, grob gereffelt
  • pro 200 g Käse 100 ml Weisswein
  • 2-3 EL Speisestärke
  • 1 kleines Glas Kirsch-Geist
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 3 EL Zitronensaft
  • Pfeffer, frisch gemahlen
  • Muskat, frisch gemahlen
  • Brot

Der Käse und der Wein sollten auf Zimmertemperatur angewärmt sein. Die Knoblauchzehen in Viertel schneiden und den Fondue-Topf damit ausreiben und die Stücke im Topf lassen. Den Käse grob hobeln oder mit dem Messer klein würfeln. In den Topf geben und mit dem Wein zusammen langsam bei kleiner Hitze schmelzen lassen. Dabei stets umrühren. Das kann bis zu 15 Minuten dauern. Ist der Käse vollkommen geschmolzen, gibt man die Speisestärke, die mit dem Zitronensaft und dem Kirschgeist verrührt wurde, hinzu. Unter ständigem Umrühren nun 2 Minuten bei großem Feuer kochen, bis der Käse schön sämig ist. Nun mit Pfeffer und Muskat abschmecken und sofort anrichten.

Dazu wird der Topf auf eine regulierbare Heizplatte gestellt, auf der er weiter langsam köchelt, jedoch nicht sprudelt. Man serviert dazu Brotwürfel, die man in Stücken von ca. 2×2 cm geschnitten hat und in die Käsemasse getaucht und etwas gerührt werden.  Dazu serviert man einen Weisswein oder warmen Tee – auf keinen Fall kalte Getränke.

Schweizer Rezept


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Nov. 062014
 

Waterzooi

Waterzooi, oder übersetzt “Wassergekochtes” ist ein historischer Eintopf aus der flämisch/belgischen Küche.
In weiten Bereichen lässt er sich abwandeln, man kann zur Herstellung an Stelle von Fisch auch Huhn oder Kalbfleisch verwenden, obligatorisch ist aber immer auch die Verwendung von Gemüse und ordentlich Kräutern. Er lässt sich direkt in Wasser kochen, aber auch mit Brühe und einem guten Schuss Butter ansetzen. Gebunden wird die Suppe  auch  mit Paniermehl. Traditionell serviert wird mit gerösteten Weißbrotscheiben.

Nachfolgend eine Variante mit Fisch und gebunden mit süßer Sahne.

  • 2 Möhren
  • 2 Stangen Lauch 2
  • Stangen Sellerie
  • Salz
  • 1 EL Butter
  • 4 Schalotten
  • 200 ml Weißwein
  • Petersilie
  • Thymian
  • Lorbeerblatt
  • 1 EL Petersilie
  • 100 g Krabben
  • 500 g Miesmuscheln
  • 200 g Wittling- oder Dorschfilet
  • 200 g Lachsfilet
  • 200 g Rotbarschfilet
  • 0,5 l Fischfond
  • 250 g süße Sahne
  • Pfeffer

Die Petersilie fein hacken, die Kräuter zu einem Sträußchen binden. Die Schalotten schälen und fein würfeln. Die Miesmuscheln gut putzen. Als Krabben lassen sich auch gepulte Nordseekrabben verwenden. Das  Gemüse putzen bzw. schälen und in fingerlange Stücke und anschließend in Streifen schneiden. Die Gemüsestreifen in kochendem Salzwasser blanchieren und  möglichst in Eiswasser abschrecken und in einem Sieb abtropfen lassen. Die Butter in einem großen Topf zerlassen und die fein gewürfelten Schalotten anschwitzen. Mit dem Weißwein ablöschen, das Kräutersträußchen einlegen. Nun die Muscheln in den Topf geben und abgedeckt bei großer Hitze 5 Minuten anrösten. Dabei den Topf mehrmals rütteln. Die Muscheln aus dem Sud heben, den Sud durch Tuch gießen und die Flüssigkeit auffangen. Das Muschelfleisch aus den Schalen lösen. Geschlossene Muscheln, die sich beim Kochen nicht geöffnet haben,  wegwerfen. Den Fisch in fingerlange Stücke schneiden. Den aufgefangenen Muschelsud zusammen mit dem Fischfond und der süßen Sahne zum Kochen bringen und auf etwa die Hälfte einreduzieren. Die vorbereiteten Fischstücke dazu geben und  ca. 5 Minuten nur darin ziehen lassen – nicht mehr kochen. Nun mit Salz und Pfeffer abschmecken.  Die vorbereiteten Gemüsestreifen, das Muschelfleisch und die gepulten Krabben unterheben und im Sud erhitzen. Vor dem Servieren mit der Petersilie bestreuen. Dazu werden geröstete Weißbrotscheiben serviert.

Belgisches Nationalgericht

 


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Aug. 032014
 
  • Waldmeister
  • 1 l Weißwein
  • Zitronensaft
  • 1 Flasche Sekt

Das Büschel Waldmeister, auch mit Blüten, ca. 1 Stunde antrocknen lassen. Anschließend mit den Blüten nach Unten in einen Krug hängen und mit 0,5 l Weißwein begießen. Ca. 1 Stunde ziehen lassen und den Waldmeister entfernen. Nun mit weiteren 0,5 l Weißwein, etwas Zitronensaft und einer Flasche Sekt auffüllen.

Alkoholfreie Waldmeister-Bowle

Man kann auch alkoholfreie Waldmeister-Bowle machen. Dazu einfach den Waldmeister in 0,5 l Apfelsaft oder Traubensaft ca. 1 Stunde ziehen lassen. Man gibt noch etwas gemahlenen Zimt hinzu und füllt mit 1 l gekühltem Mineralwasser oder 1/2 zu 1/2 Mineralwasser und Apfel- oder Traubensaft auf.

 

 

 

Man kann auch alkoholfreie Wal


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Aug. 022014
 

2 Liter Rotwein oder Weißwein in einen Topf geben, 250 g Zucker, etwas Zimt, Nelken und abgeriebene Zitronenschale hinzu geben. Nun bis kurz vor Kochen erhitzen und mit einem brennenden Stück Papier entzünden. Wenn die Flamme von allein erloschen ist, durch ein Tuch laufen lassen und heiß servieren.

41.) Nürnberg, 1856


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 272014
 
  • 500 g Geflügelfleisch oder Schweinefleisch
  • 500 ml Fleischbrühe
  • Salz
  • Pfeffer
  • Piment
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Zwiebel
  • 50 g Butter
  • 4 EL Mehl
  • 100 ml Weisswein
  • 150 ml Süße Sahne

 

  • Worcestershire-Sauce
  • Zitrone
  • 100 g geriebener Käse
  • Toastbrot

Das Fleisch mit Salz, Pfeffer, Piment und Lorbeer in der Brühe gar kochen. Anschließend abkühlen lassen und in kleine Würfel von ca. 1cm Kantenlänge schneiden. Die Zwiebel fein würfeln und in Butter leicht anschwitzen. Mit Mehl bestäuben und mit der Brühe, dem Weißwein und der Sahne auffüllen. Alles gut durchköcheln lassen. Mit Zitrone, Salz, Pfeffer und Worcestersauce abschmecken und das Fleisch hinzugeben. Nochmals leicht umrühren und das Würzfleisch in kleine, feuerfeste Förmchen füllen. Nun mit dem geriebenen Käse überstreuen und im Backofen überbacken, bis der Käse leicht angebräunt ist. Die Förmchen aus dem Backofen nehmen und  mit einem Stück Zitrone und gerösteten Toastbrotvierteln anrichten und heiß servieren. Man reicht dazu die Worcestershire-Sauce in der Flasche.

Dieses Gericht war in der DDR eine Arbeiter-und-Bauernstaatsmäßige Abwandlung des Ragout fin. Grund dafür war wahrscheinlich der Mangel an Kalbfleisch. Es wurde so wie beschrieben auch in Restaurants serviert, wurde aber auch auf unpanierte Schnitzel gegeben, und überbacken . sozusagen Schnitzel, mit Würzfleisch überbacken.

DDR-Rezept

 


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 192014
 

Infos Weißer Gänsefuß: http://www.pflanzen-kompendium.de/Detailed/70677.html

  • 80 g Gänsefußblätter
  • 80 g Blätter von Brunelle, Hederich und Akkersenf zu gleichen Teilen
  • 80 g Kohlrabi
  • 1 Zwiebel
  • 1o g Butter
  • 30ml  Weißwein
  • Basilikum
  • Pfeffer
  • Salz
  • Koriander

 

Die Kräuter gut verlesen und waschen. Nun die Blätter mit kochendem Salzwasser übergießen
und darin mindestens 10 Minuten gar ziehen lassen. Dann die Blätter herausnehmen und ausdrücken.
Die in Butter mit den fein gewürfelten Zwiebeln andünsten und mit Weißwein ablöschen.
Darin nun den klein geschnittenen Kohlrabi gardünsten. Beides zusammen durch den Wolf drehen,
aufkochen und würzen. Es handelt sich um ein feines Gemüse, besonders für Fischspeisen.

Russisches Rezept


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Feb. 192014
 

Infos Taubenkropf-Leimkraut: http://www.pflanzen-kompendium.de/Detailed/70379.html

  • 150 g Blätter vom Taubenkropf-Leimkraut
  • etwas Knoblauch
  • 50 ml Weißwein
  • 1 Zwiebel
  • 100 ml Milch
  • 15 g Butter
  • 15 g Mehl
  • 1 Eigelb
  • Pfeffer
  • Muskat
  • 2 Stiele Zitronenmelisse
  • 2 Stiele Petersilie
  • 1 Stiel Minze
  • 2 Blättchen Liebstöckel
  • 2 Stiele Kerbel
  • 2 Sellerieblättchen

Die gut verlesenen und gewaschenen Blätter und Triebe in 250 mI Wasser kochen, herausnehmen und durch ein Sieb passieren. Die gewürfelten Zwiebeln und den fein geschnittene Knoblauch in Butter goldgelb anschwitzen und mit dem Weißwein ablöschen. Nun die Gemüsebrühe hinzugeben und 5 Minuten kochen lassen. Das Mehl mit der kalten Milch verquirlen und damit die Suppe abbinden. Die Suppe etwa 15 Minuten gut durchkochen lassen.

Nun das Blattmus in die Suppe geben, kurz aufkochen lassen, abschmecken und die frisch gehackten Kräuter hinzugeben. Zuletzt das Eigelb mit etwas
kalter Milch verquirlen und unter die Suppe ziehen. Mit ein paar in Butter gebräunten Weißbrotwürfeln
kann man die Suppe im Teller garnieren und verfeinern.

Russisches Rezept


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Jan. 152014
 
  • 500 ml Blätter vom Spitzwegerich
  • Butter
  • Zwiebeln
  • Weisswein
  • 1 EL Mehl
  • Milch
  • Sahne
  • Salz

Blätter in ca. 5 mm breite Streifen schneiden und zusammen mit den Zwiebeln in Butter andämpfen. Nun 1 EL Mehl darüber stäuben und umrühren.  Mit ca. 100 ml Weisswein ablöschen, Milch und Salz dazugeben, nochmals aufkochen und mit der Sahne verfeinern.

Diese Sauce schmeckt zu Teigwaren, Reis oder Polenta.

 


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Jan. 022014
 
  • 200 ml Weißwein
  • 500 g Maulbeeren
  • 250 g Zucker
  • Zitronenschale
  • 1 Stengel Pfefferminze

Die Früchte mit wenig Wasser, dem Wein, Zucker und den Gewürzen zum Kochen bringen. Dabei immer wieder
abschäumen. Die Früchte herausnehmen und den Saft etwas einkochen lassen. Dann die Beeren wieder dazugeben und kaltstellen.

34.) Russisches Rezept


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Dez. 292013
 
  • 500 g Schwarze Maulbeeren
  • 250 g Zucker
  • 0,2 l Weißwein
  • Zitronenschale
  • Stängel Pfefferminze

Die Maulbeeren mit wenig Wasser, Wein, Zucker und Gewürzen zum Kochen bringen und dabei immer wieder
abschäumen. Die Früchte herausnehmen. Den Sud etwas einkochen, dann die Beeren dazugeben und kaltstellen.

34.) Russisches Rezept

 


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Dez. 282013
 
  • 30g Waldmeister
  • 2 cl Weinbrand
  • 1/2 Liter trockener Weißwein
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 Tasse Wasser
  • 150 g Zucker
  • 8 Blatt Gelatine

Den Waldmeister antrocknen lassen. Nun gibt man ihn zusammen mit den Weinbrand und Weißwein in
einer Schüssel und lässt ihn ca. 30 Minuten ziehen.  Den Zitronensaft mit dem Wasser erhitzen und darin den Zucker auflösen. Anschließend die Gelatine darin auflösen. Den Waldmeister  herausnehmen und die Flüssigkeit  durch ein Sieb gießen. Den Sud au Wasser, Zitronensaft, Zucker und Gelatine hinzu geben, nochmal gut durch rühren und in schöne Weingläser geben und erstarren lassen. Nach dem Erstarren kann man mit Vanillesauce oder Schlagsahne dekorieren und servieren.

 


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (1 Bewertungen, bisher: 8,00 von 10)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Nov. 252013
 
  • 600 g Schweinebauch
  • 2 Zwiebeln
  • 8 Nelken
  • 4 Lorbeerblätter
  • 600 g Kartoffeln
  • 600 g Sauerkraut
  • 10 Wacholderbeeren
  • 1 Tasse Weißwein
  • 1 TL. Zucker
  • Salz
  • Pfeffer
  • 100 g durchwachsener Speck
  • 40 g Mehl
  • 1 Tasse warme Milch
  • 50 g Butter
  • 1 Messerspitze Muskatnuss, gerieben

Den Schweinebauch mit einer geschälten und in Würfel geschnittenen Zwiebel, mit vier Nelken und zwei Lorbeerblättern etwa 1,25 Stunden in Salzwasser gar kochen.

Nun die Kartoffeln waschen, schälen und in Salzwasser weich kochen. Das Sauerkraut kalt mit Wasser abwaschen, in einen Topf geben. Eine Zwiebel schälen, in Scheiben schneiden, mit den restlichen Nelken, Lorbeerblättern und Wacholderbeeren sowie mit dem Weißwein, Zucker und etwas Salz und Pfeffer zum Sauerkraut geben. Das Sauerkraut 30 Minuten köcheln lassen.

Speck in Würfel schneiden und in der Pfanne ausbraten, mit Mehl bestäuben und unter das Sauerkraut geben. Das Wasser von den Kartoffeln abschütten, die Kartoffeln durch eine Presse drücken, mit Milch und Butter glatt verrühren und mit Salz und Mußkatnuß abschmecken. Kartoffelpüree und Sauerkraut zusammen mit jeweils einer Scheibe Wellfleisch anrichten und servieren.

 

Rheinland


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Nov. 062013
 

2 ganze Eier, 6 Eigelb, 140 g Zucker, etwas abgeriebene Zitronenschale, 500 ml Weißwein und der Saft von 1/2 Zitrone werden auf dem Feuer mit einem Schneebesen so lange geschlagen, bis sich ein zarter, dicker Schaum bildet und die Sauce aufsteigen will. Daraufhin nimmt man sie vom Feuer und schlägt sie noch einige Zeit weiter. Zeigen sich auf der Schaumoberfläche schmale, wie Öl aussehende Streifen, so ist man sicher, dass sie fertig ist. Der Geschmack kann durch Hinzugabe von 1 EL Rum oder feinem Likör sehr erhöht werden.

32.) Würzburg, 1862


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken
Sep. 272013
 
  • ca. 30 g frischer Waldmeister (1 Bund)
  • 2 Fl. Weißwein
  • 1 Fl. Sekt
  • ca. 50 g Zucker

Wein und Sekt kühlen, den Waldmeister waschen, trocknen und ca. 5 Stunden welken  lassen. Nun Waldmeister, Zucker und 2 Gläser Wein in ein Bowlengefäß geben, ca. l Stunde ziehen lassen. Die Kräuter herausnehmen und den restlichen Wein und Sekt zugießen.

 


Bewerten Sie bitte den Beitrag
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars6 Stars7 Stars8 Stars9 Stars10 Stars (Bisher keine Bewertung)
Loading...

Diesen Beitrag drucken Diesen Beitrag drucken